Die Dreharbeiten für Pacific Rim 2 - Uprising gingen ohne den Hauptdarsteller des ersten Teils über die Bühne. Während seine Partnerin Rinko Kikuchi (Mako Mori) nun doch zurückkehren soll, hat sich Charlie Hunnam, der in Pacific Rim den Jaeger-Piloten Raleigh Becket spielte, aus dem Krieg der Menschheit gegen die Kaiju ausgeklinkt. Aber warum eigentlich? Und wie lief es ab?
Der Grund ist folgender: Hunnam hing einfach schon zu sehr an Papillon, dem Remake des Steve McQueen-Klassikers von 1973. Es gab einen Terminkonflikt, und er musste sich zwischen diesen beiden Projekten entscheiden. Legendary Entertainment war an die Wanda Group verkauft worden, die ja in China ansässig ist - wo Pacific Rim ein enormer Erfolg war, obwohl der Film in den USA und anderen Ländern weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben war. Plötzlich, so Hunnam, stand Pacific Rim 2 - Uprising im Fokus und sollte möglichst schnell realisiert werden. Später änderte sich der Zeitplan noch mal, so dass er vielleicht beides hätte machen können, aber als das Drehbuch geschrieben wurde, mussten sie schon von ihm wissen, ob er dabei ist oder nicht.
So blieb Hunnam nichts anderes übrig, als ihnen eine Absage zu erteilen. Das einzige Problem: Er war vertraglich noch dazu verpflichtet, bei Pacific Rim 2 - Uprising mitzuspielen, und hätte das Sequel eigentlich machen müssen, egal, ob es ihm gefällt oder nicht. Die Leute von Legendary waren aber so großzügig, ihn aus seinem Vertrag rauszulassen, erzählt Hunnam. Thomas Tull, dem ehemaligen Legendary-CEO, mit dem er gut befreundet ist, habe er gesagt, dass er nicht mit vollem Herzen bei der Sache sei, weil er sich schon auf diesen anderen Film, also Papillon, eingestellt habe. Tull hatte absolut Verständnis dafür und wollte Hunnam nicht gegen seinen Willen ans Pacific Rim 2-Set schleifen, deshalb ließ er ihn ziehen. Und deshalb müssen wir im Sequel, das im Kino für den 22. Februar 2018 angesetzt ist, auf ihn verzichten.