Bewertung: 5 / 5
Mission Impossible ist ohne Zweifel der beste Teil der Filmreihe. Brian de Palmas Actionepos von 1996 weiß auch 12 Jahre später noch köstlich zu unterhalten. Sicherlich auch deswegen, da viele Szenen aus MI im Laufe der Jahre parodiert wurden.Dabei ist die Handlung denkbar einfach. Die Noc-Liste mit den Namen von Doppelagenten ist verschwunden und Ethan Hunt soll sie auffinden, doch in Wahrheit ist die Operation eine Maulwurfsjagd und als diese schief geht und nur Hunt überlebt, ist dieser plötzlich der Maulwurf und Staatsfeind Nr.1 in Person. Doch so leicht gibt sich Hunt nicht geschlagen, er bricht einfach in Langley ein und greift auf den Zentralcomputer vom CIA zurück. Die Abseilaktion ist in die Geschichte des Kinos eingegangen. Mit den Daten möchte er Kontakt mit dem wahren Maulwurf aufnehmen um seine Unschuld zu beweisen. Doch schon bald merkt Hunt, hinter all den Ereignissen steckt viel mehr.
Mission Impossible schafft die schwierige Gratwanderung, zum einen genug adrenalinfördernde Action und nebenbei noch genug Verwirrungen in eine durchaus plausible Geschichte zu stecken, damit der Zuschauer 2h gefesselt ist. Normalerweise hat man entweder Krimi oder nur Action. Aber beides kombiniert ist selten und daher ist Mission Impossible so gut. Kann man sich immer wieder anschauen. Auch die Details sind erwähnenswert. Wie oft kämpfen Leute in Filmen und die Umgebung wird nicht einbezogen. Wenn bei MI Ethan Hunt auf dem TGV am Ende kämpft, dann wirkt das realistisch, endlich spürt man den Fahrtwind bei den Schauspielern. Das ist Qualität, davon will der Zuschauer mehr haben.
Mission: Impossible Bewertung
