Update 2: Die aktuellen Avengers-Regisseure Joe und Anthony Russo freut es sehr, dass Scarlett Johansson doch noch ihren eigenen Black Widow-Film bekommen soll. Es sei so ein ergiebiger, interessanter Charakter, und bei einem Charakter, der früher mal auf Seiten der Bösen stand, könne man noch so viel erforschen. Johansson mache einen solch guten Job, dass man sich so sehr an diese Figur gewöhnt, dass man ihre Geschichte ganz vergisst. Hier spielt Joe Russo natürlich auf Natasha Romanoffs dunkle Vergangenheit als russische Spionin an. Er glaubt, dass es da noch viele spannende Geschichten zu erzählen gibt.
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Update: Angeblich soll Scarlett Johansson durch Black Widow zur bestbezahlten Schauspielerin Hollywoods werden. Die Daily Mail (nicht die verlässlichste Quelle also) berichtet von einer Gage in Höhe von 25 Mio. $, die sogar noch auf 31 Mio. $ ansteigen könnte, wenn der Film weltweit über 900 Mio. $ einspielt. So viel verdient sonst keine.
Nach Avengers 4 läuft Johanssons ursprünglicher Marvel-Vertrag aus (wie bei Robert Downey Jr., Chris Evans und Chris Hemsworth auch), so dass für Black Widow neu verhandelt werden muss, falls das nicht schon geschehen ist. Sie befindet sich folglich in einer sehr komfortablen Verhandlungsposition, weil der Film für sie kein Muss ist.
0Ferner glaubt die Daily Mail zu wissen, dass ein Kinostart im Jahr 2020 angepeilt wird. Drei US-Termine haben Disney und die Marvel Studios dafür schon gebucht, und da man annimmt, dass Guardians of the Galaxy Vol. 3 den 1. Mai 2020 zugeteilt bekommt, könnte Black Widow entweder am 10. Juli oder 6. November 2020 starten.
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Eine Sache hat das so geschundene DC Extended Universe dem glorreichen Marvel Cinematic Universe voraus: Mit dem ersten Superheldinnen-Solofilm waren Warner Bros. und DC Films schneller. Wonder Woman hat vorgemacht, wie es geht, nun ziehen Disney und die Marvel Studios nach. Zum einen mit Captain Marvel, zum anderen mit einem Black Widow-Film, der in Person von Jac Schaeffer kürzlich eine Drehbuchautorin fand und endlich ernsthaft angegangen wird.
Scarlett Johansson äußerte zwar dahingehend Bedenken, dass sie vielleicht nicht mehr lange in den hautengen Catsuit passt, aber hey, sie ist ja erst 33. Und der Charakter Natasha Romanoff/Black Widow liegt ihr sehr am Herzen, so dass sie sich die Chance auf ihren eigenen Film sicher nicht entgehen lässt. Fragt sich nur, wie der aussehen wird: Wird es eine Origin-Story, die Romanoffs Vergangenheit aufrollt, oder spielt sich die Handlung in der MCU-Gegenwart ab?
Johansson hat sich dazu schon Gedanken gemacht. Unter den richtigen Umständen würde sie gerne einen Black Widow-Film machen, da in Romanoffs Hintergrundgeschichte noch viel Potenzial steckt. Es gebe viele Richtungen, die man einschlagen könnte. Man könnte den Film in Russland spielen lassen, das Widow-Programm erforschen und richtig die Identität dieser Person freilegen, wer sie ist, woher sie kommt und wozu sie gehört, schlägt sie vor. Aber es ginge auch anders. Wohin verschwinden die Avengers? Sie sind abgetaucht. Was passiert dann? Was geschieht, nachdem alles auseinandergebrochen ist?
So viele Möglichkeiten, meint Johansson, die allerdings eine Bedingung stellt: Es müsste etwas Eigenes sein, seinen eigenen spezifischen "Vibe" haben und sich komplett von all den anderen MCU-Solofilmen unterscheiden. Wenn die Fans es nur genug wollen, werde es wahrscheinlich Wirklichkeit werden.