Seit letzter Woche läuft X-Men - Apocalypse im Kino, aber zwei letzte Promo-Videos, die stimmungstechnisch nicht weiter auseinander liegen könnten, wollen wir euch noch nachreichen: ein fröhliches Retro-Rekrutierungs-Video für Charles Xaviers "Schule für junge Begabte", moderiert von Mutantin Jubilee (Lana Condor), und ein grimmiger Clip mit Magneto (Michael Fassbender), der Tod und Zerstörung verheißt.
Mit dem Film endet nicht nur eine weitere X-Men-Trilogie, auch die Drei-Filme-Verträge von Fassbender, James McAvoy, Nicholas Hoult und Jennifer Lawrence laufen aus. Für sie alle könnte es das letzte Mal gewesen sein. Könnte, muss es aber nicht. Lawrence erzählte zunächst, X-Men - Apocalypse sei ihr letzter Film, um dann eine Rolle rückwärts zu machen. Plötzlich hieß es, sie würde dafür sterben, im nächsten X-Men als Mystique zurückzukehren. Das hält sie sich immer noch offen.
Sehr gerne würde sie weitermachen, sagte Lawrence gegenüber Entertainment Weekly. Sie liebe die Fans und den Charakter. Andererseits bringt es sie ins Grübeln, dass diese Filme sie immer drei Monate ihres Jahres kosten. Ob es ihr das wert ist? Fassbender, McAvoy und sie hätten sich schon untereinander darüber ausgetauscht. Und 20th Century Fox sollte Angst haben, meint Lawrence, denn der Deal, auf den sie sich geeinigt haben, ist: Wenn einer nicht zurückkommt, kommt keiner zurück! Gute PR für sie und X-Men - Apocalypse... Von ihrer blauen Körperbemalung hat Lawrence die Nase jedenfalls gestrichen voll, die nervt sie nur noch.
Dagegen stehen die jungen Neulinge aus X-Men - Apocalypse noch am Anfang ihrer Mutanten-Karriere. Besonders auf Sophie Turner, die neue Jean Grey, wartet womöglich eine große Wendung der Ereignisse. Produzent und Drehbuchautor Simon Kinberg würde sich gerne noch mal an der Dark-Phoenix-Storyline versuchen, die X-Men - Der letzte Widerstand nur so mittelmäßig hinbekommen hat. Die Saat dafür werde in X-Men - Apocalypse definitiv gesät, sagt Turner selbst. Jean könne ihre Kräfte nicht kontrollieren, solange sie sie nicht gänzlich stoppt oder losbrechen lässt. Das ist für sie Phoenix. Und davon, denkt Turner, wird man in zukünftigen Filmen noch ein bisschen mehr sehen.