Vor kurzem sickerte durch, dass Warner Bros. ernsthaft über eine Startterminverschiebung für Blue Beetle nachgedacht habe, am Ende hätte man sich jedoch dazu entschieden, am August-Termin festzuhalten. Anders könnte es im Falle zweier anderer Blockbuster aussehen: Sowohl Aquaman and the Lost Kingdom als auch Dune - Teil 2 droht die Verschiebung des Kinostarts.
Das für gewöhnlich sehr zuverlässige Portal Variety bezieht sich auf die Angaben von gleich drei Insidern, die davon erfahren haben, dass Warner Bros. Dune - Teil 2 auf das Jahr 2024 verschieben könnte. Das Unternehmen könne dies jedoch nicht allein entscheiden, denn man müsse sich dahingehend mit Legendary Entertainment einig werden, so ein Insider. Ein anderer Insider will dagegen gehört haben, dass am Dune - Teil 2-Kinostart noch nicht gerüttelt wurde und auch noch keine offiziellen Gespräche dahingehend stattgefunden haben. Jedoch sei es noch zu früh, um abschätzen zu können, wie lange die Streiks - aufgrund derer die Startterminverschiebungen stattfinden würden - andauern würden. Die Möglichkeit besteht aber offenbar.
Von einer eventuellen Terminverschiebung könnte außerdem Aquaman and the Lost Kingdom betroffen sein, der in der Vergangenheit schon mehrfach verschoben wurde. Während man bei Dune - Teil 2 vermutlich recht optimistisch in die Zukunft blicken kann, mausert sich Aquaman and the Lost Kingdom immer mehr zum Sorgenkind.
Jüngst schrieb der Hollywood Reporter, dass Aquaman and the Lost Kingdom inzwischen die dritte Runde Nachdrehs hinter sich habe. James Gunn habe diese angeordnet, nachdem er eine erste Version des Films gesehen habe. Bereits im Sommer 2022 habe sich der Film mitten in der Post-Production befunden und man habe mit den Test Screenings begonnen. Unklar sei, wie sich die Sache zwischen Sommer 2022 und Anfang 2023 weiterentwickelt hätte, doch nachdem der Film bereits zwei Runden Nachdrehs und mehrere weniger optimistische Test Screenings hinter sich gehabt hätte, hätte Gunn weitere Nachdrehs angeordnet.
Fünf Tage seien hierfür freigegeben worden, James Wan und sein Team hätten die benötigten Szenen in vier Tagen gedreht. Der Hollywood Reporter konnte nicht abklären, was genau die Probleme mit Aquaman and the Lost Kingdom sind, allerdings sei immer wieder erwähnt worden, dass die Handlung einfach nicht klar gewesen sei.
Zudem scheint Aquaman and the Lost Kingdom ein Batman-Problem zu haben. Wie der Bericht nahelegt, wollte Walter Hamada Michael Keaton gerne als Batman in einer Position sehen, die Nick Fury (Samuel L. Jackson) aus dem MCU gleichkommt. Aufgrund verschobener Starttermine und Umständen wie dem Batgirl-Desaster sei man von diesem Vorhaben zunächst abgekommen und hätte stattdessen mit Ben Affleck als Batman gedreht. Doch auch dessen Auftritt sei aufgrund verschobener Starttermine und der Tatsache, dass Aquaman and the Lost Kingdom nach The Flash in die Kinos kommt, hinfällig geworden.
Aktuell scheint Aquaman and the Lost Kingdom deshalb gar keinen Batman mehr zu enthalten, da Gunn und Peter Safran offenbar kein Filmuniversum in Aussicht stellen möchten, das dann ohnehin nie umgesetzt werde.