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Interstellar

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Wie "Interstellar" auch hätte ausgehen können

Autor Jonathan Nolan über sein geradlinigeres "Interstellar"-Ende

Autor Jonathan Nolan über sein geradlinigeres "Interstellar"-Ende
17 Kommentare - Fr, 20.03.2015 von R. Lukas
Wäre Jonathan Nolans Drehbuch nicht noch mal überarbeitet worden, hätte "Interstellar" einen etwas anderen Abschluss gefunden. Welchen und warum, deutet er selbst an.
Achtung, diese Meldung enthält Spoiler!

Wie viele von Christopher Nolans Filmen war auch Interstellar sehr "verkopft", eine Geschichte, die man erst mal sacken lassen und überdenken musste. Damit aus wissenschaftlicher Sicht (fast) alles mit rechten Dingen zugeht, stand Nolan sogar der angesehene Physiker Kip Thorne, auf dessen Theorien sich Interstellar teilweise stützt, als Berater zur Seite.

Kein Geheimnis ist, dass Jonathan Nolan, Christopher Nolans jüngerer Bruder, das Drehbuch ursprünglich für Steven Spielberg geschrieben hatte. Als aus Interstellar dann ein reines Nolan-Projekt wurde, erarbeiteten die beiden ein neues Skript, das in vielerlei Hinsicht vom alten abwich. Unter anderem beim Ende, wie Jonathan Nolan jetzt ausgeplaudert hat. Seins war bei weitem nicht so kompliziert wie das im fertigen Film, sondern viel geradliniger - und anscheinend auch weniger glücklich.

Bei ihm wäre die Einstein-Rosen-Brücke (in Umgangssprache ausgedrückt: ein Wurmloch) in sich zusammengebrochen, als Matthew McConaugheys Cooper versuchte, die Daten zurückzuschicken. Was hätte das bedeutet? Ganz sicher scheint sich keiner zu sein, aber man spekuliert, dass Cooper so nicht in der Lage gewesen, die Zeit zu manipulieren, seine Tochter zu kontaktieren oder es lebend nach Hause zu schaffen. Ein deutlich düsteres Ende also, falls diese Vermutungen zutreffen.

Thorne war beim selben Event vor Ort und erklärte noch einen anderen Unterschied zwischen der ersten und der finalen Interstellar-Version: Die Gravitations-Anomalien, die Cooper und seine Tochter zu den Überbleibseln der NASA geführt haben, sollten eigentlich Gravitationswellen sein, hervorgerufen durch die Zerstörung eines Neutronensterns mittels eines Schwarzes Lochs. Da die Wellen nur durch etwas so Katastrophales entstehen konnten und wir nichts dergleichen kennen, das in unserem Sonnensystem existiert, mussten sie von einem Wurmloch in unserer Nähe stammen. Das lag Thorne sehr am Herzen, aber Christopher Nolan fand, dass es für die Zuschauer zu viel Wissenschaft auf einmal wäre.

Seid ihr mit dem Ende von Interstellar zufrieden, wie es ist?

Quelle: Nerdist
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17 Kommentare
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RedBull : : Lazarus
20.03.2015 14:02 Uhr
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Dabei seit: 11.04.14 | Posts: 1.845 | Reviews: 0 | Hüte: 75
Ich schätze Spielberg zwar aber Ich bin letztenendes froh, das Spielberg den Film nicht gedreht hat.
So ist Interstellar der positiv verrückte Ritt geworden, den ich wollte und nicht der weichgespülte Spielberg- Familienfilm.

[b]Angst führt zu Wut, Wut führt zu Hass und Hass führt zu unsäglichem Leid.[/b]

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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
20.03.2015 12:50 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.142 | Reviews: 19 | Hüte: 398
Ob wir zufrieden damit war ? Mehr als das
Der Mann ist ein Genie. Und was er mit diesen Filme gemacht haben, hab ich vorher noch nie gesehen. Und ehrlich gesagt das diesen Filme mehr Nolan like geworden ist als Spielberg Alien kacke, wie meisten seinen Filme

Also ich for meine Teil, bin mehr als zu frieden 😎😎
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