Update om 30.10.2018: Der Schaden ist angerichtet, trotzdem versucht Frank Grillo anscheinend, zu retten, was noch zu retten ist. Seine jüngst so selbstbewusst getätigte Aussage, Crossbones werde im nächsten Avengers-Film auftreten, aber es sei ein Flashback, soll nur Flunkerei gewesen sein.
Dabei hatte er sie sogar noch damit gerechtfertigt, dass er sagen dürfe, was er wolle, weil er nie wieder einen Marvel-Film machen werde. Nun jedoch stellt Grillo es als #fakenews hin (unten sein Instagram-Posting). Im Laufe eines Tages würden ihm 1.000 Fragen zu einem Charakter gestellt, den er acht Minuten lang gespielt habe. Er habe gar nichts bestätigt. Manchmal habe er aber seinen Spaß mit den Leuten, die ihn fragen. Sollen wir ihm das glauben?
Sehr cool übrigens die beiden Jahresrückblicks-Cover von Empire, die ganz im Zeichen von Avengers - Infinity War stehen. Wir haben sie mal mit angehängt.
++++
Nur noch Captain Marvel steht zwischen uns und Avengers 4, ein wichtiger Film, da er ja die von Brie Larson gespielte Titelheldin einführt, die das Kräfteverhältnis im Marvel Cinematic Universe nachhaltig beeinflussen soll. Es sei zwar ihre Origin-Story, aber eine sehr andere Art von Origin-Story, sagte Marvel Studios-Präsident Kevin Feige gestern gegenüber Variety. Und im Anschluss an ein Awards-Screening für Black Panther sagte er noch mehr.
Zum Beispiel, dass wir den ersten Avengers 4-Trailer vor Ende dieses Jahres zu sehen bekommen werden, was wohl niemanden mehr überrascht. Guardians of the Galaxy Vol. 3 liegt laut Feige nach dem Wirbel um James Gunn, den jetzt Ex-Regisseur des Films, auf Eis. Und: Namor the Sub-Mariner - Marvels Äquivalent zu Aquaman, wenn man so will - könnte sehr wohl im MCU auftauchen, wenngleich man noch nicht entschieden hat, wann oder ob er passieren wird. Bislang galt die Beziehung der Marvel Studios zu Namor als kompliziert, da nie klar gesagt wurde, ob denn rechtlich die Möglichkeit besteht, den Charakter zu nutzen. Feige zufolge besteht sie. Zuletzt hielt Universal Pictures die Namor-Rechte, was auf eine vergleichbare Situation wie beim Hulk hindeutet.
Währenddessen ist noch mal Bewegung in den Avengers 4-Cast gekommen. Katherine Langford, die Hauptdarstellerin der Netflix-Serie Tote Mädchen lügen nicht, hat sich dem riesigen Ensemble von MCU-Stars angeschlossen und ihre Szenen auch schon gedreht. Wie üblich hält man ihre Rolle noch geheim - Heldin, Schurkin, Zivilistin, alles ist denkbar. Und nachdem gerade erst Darsteller Frank Grillo ausgeplaudert hat, dass wir ihn in Avengers 4 via Flashback als Brock Rumlow/Crossbones wiedersehen werden, hat sich sein Namensvetter Michael Grillo, immerhin ausführender Produzent des Films, doch tatsächlich einen ganz ähnlichen Lapsus geleistet.
Im Rahmen eines Panels auf dem Austin Film Festival, an dem auch die beiden Drehbuchautoren Christopher Markus und Stephen McFeely teilnahmen, erzählte dieser Grillo während eines Gesprächs über die schwierigen Vorbereitungen und Dreharbeiten für Avengers 4, dass Tilda Swinton nur einen Tag lang verfügbar gewesen sei. Moment mal - Swinton? Ist die Älteste nicht in Doctor Strange sehr unwiderruflich gestorben? In der Tat, aber Crossbones in The First Avenger - Civil War ja auch. So etwas stellt also keinen Hinderungsgrund dar.
Eine mögliche Erklärung wäre vielleicht, dass der in Avengers - Infinity War zu Staub zerfallene Doctor Strange (Benedict Cumberbatch) der Ältesten in der Seelenwelt/im "Jenseits" begegnet und sie ihm hilft, einen Weg zurück zu finden. Wenn Swinton nur so kurz am Set war, kann ihr Auftritt ja so groß nicht sein. Oder es handelt sich wieder um einen Flashback. Außerdem wurde noch verraten, dass es eine Szene gab, die 14 Monate Vorbereitung und Wohnwagen für über 70 Schauspieler erfordert haben soll...
So I'm going to this #BlackPanther shindig tonight, any #Marvel or #Avengers4 questions you desperately want answered? @DanielRPK? pic.twitter.com/QXv3DJqFwv
— ???????????????? (@ErickWeber) 25. Oktober 2018
Kevin Feige: #CaptainMarvel is "a different type of origin story" https://t.co/e1uhd6kWaS #Britannias pic.twitter.com/osdYmjDjwN
— Variety (@Variety) 27. Oktober 2018