"Dune 2": CinemaCon-Trailer teast epischen Kriegsfilm, Ferguson schwärmt (Update)

Das klingt extrem gut und ich freue mich wahnsinnig auf Dune 2.

Abgesehen von den Meinungen. Wie denkt ihr über die Fortsetzungen im Buch Bereich und die Möglichkeit einer Adaptation?

Sicher ich nannte Villeneuve, weil ich es mir vorstellen kann. Andere Regisseure für die Fortsetzungen von Herberts Serie kann ich im Moment nicht beurteilen.

Jenseits des Erfolgsdrucks, wären die Fortsetzungen in dem Maßen schwer um zu setzen, weil der religiös-philosophische Komplex sehr groß ist. Und gerade hier liegt ja auch viel Potential. Im Guten wie im Schlechten.

Ich würde es mir ansehen, nur sind solche Titel eben was fürs Kino. Klar in Sachen TV könnte hier noch detaillierter rangegangen werden, nur müssen die Fortsetzungen hier entsprechend erstmal ihr Publikum finden.

Das DUNE ja seine Leserschaft hat, sollte klar sein. Aber filmisch sehe ich hier noch positive Chancen!

Toto oder Hans Zimmer? Die richtige Antwort lautet Pink Floyd. ;)

Nachtrag:

""Dune" lehnt die typischen Handlungsmuster "mythischer" Erzählungen ab, das ist (Film wie Buch) ein bewusster Gegenentwurf zu "Chosen One"-SciFi/Fantasy, damit das ankommt, darf der solche Muster nicht bloß reproduzieren, sondern muss einen interpretativen Raum schaffen."

Ja, und da gibt es auch eine ganze Sequenz, die klar macht, dass sich der Film hier ganz anders positioniert und so einem "Messias" Narrativ sehr kritisch gegenüber steht.

Und deshalb würde es mich auch freuen, wenn sogar Buch 2 ("Der Herr des Wüstenplaneten" der im Original den fast schon bösen Titel "Dune Messiah" hat) verfilmt wurde.

Raven13:

" Boromir hatte eine echte Persönlichkeit und viele Facetten, so dass man ihn tatsächlich trotz seiner Fehler so sehr ins Herz schließen konnte, dass man am Ende kaum ohne Tränen dasitzen konnte."

Ok, da stehe ich wo ganz anders. Das wäre sogar ein Hauptkritikpunkt an der HDR Trilogie: Boromir ist ein Arsch, erst arrogant, dann nicht vertrauenswürdig. Ich meine das ist im Buch etwas nuancierter, bin mir aber nicht sicher.

"Irgendwas macht Dune 1 also falsch."

Du sagst doch selber, dass du Filme immer sehr subjektiv siehst, also wirf dem Film dann doch bitte nicht sowas vor, nur weil er DICH nicht erreicht^^

Bezüglich der Musik, das was @Silencio sagt. Mann muss nicht jedes Stück danach mitpfeifen können, dass bedeutet nur, dass die Musik leicht merkbar ist. Beispiel zum Thema "Fremdartigkeit": Schau dir mal Under the Skin mit Scarlett Johansson an. Bei dem Film würde ich soweit gehen, dass fast jeder zuerst an die musikalische Untermalung denken, wenn sie sich an den Film erinnern. Du wirst dich an kein Stück einzeln erinnern, aber du könntest den Film komplett ohne Dialoge sehen und würdest alles verstehen. Und die "Dissoziation" ist da auch Teil der Thematik.

Schau dir mal ein "making of" zum Sound an, die haben wirklich Wert darauf gelegt, diese Fremdartigkeit einzufangen. Alles an dem Film soll auch für uns Zuschauer fremd sein (und wir sehen wieder nur durch die Augen von Paul, dem Protagonisten). Der Planet, die Kultur, die Kriegsführung... Und genau, weil die Musik genau das transportiert, ist der Film in meinen Augen deutlich immersiver als z.B. Avatar 2.

Raven:

"Eine gute Musik muss einen Ohrwurm erzeugen und eine Gänsehaut erzeugen"

Die muss weder das eine noch das andere, besonders nicht in dem Fall, in dem der Film einen gewissen Abstand zu seiner Handlung intendiert. "Dune" lehnt die typischen Handlungsmuster "mythischer" Erzählungen ab, das ist (Film wie Buch) ein bewusster Gegenentwurf zu "Chosen One"-SciFi/Fantasy, damit das ankommt, darf der solche Muster nicht bloß reproduzieren, sondern muss einen interpretativen Raum schaffen.

Der Score vom Zimmer ist übrigens gut, gerade weil der so wenig melodisch, sondern mehr Ambient und "fremdartig" ist. Damit trifft er den Inhalt (das ist "Alienmusik" im weiteren Sinne...) des Films UND erlaubt Reflexion des gezeigten...

@Rotwang:

Schau an... Reznor hatte ich gar nicht auf dem Radar... bin leider kein Fan von NIN. Aber der war wohl doch an einigen bekannten Filmen beteiligt. Auch hier.. Respekt, hätte ich ihm nicht zugetraut. Von Greenwood wusste ich, das er einige Soundtracks verbrochen hat und auch mit Erfolg.

@DrStrange
Heutzutage haben sich ja auch Trent Reznor und Jonny Greenwood in der Riege der Film-Komponisten etabliert, finde die Soundtracks auch sehr erfrischend.

@Rotwang:

Der Soundtrack zu "Ladyhawke" war auf seine Art auch ziemlich genial, da hast du recht. Aber auch hier ist des Rätsels Lösung, das dieser von Andrew Prowell und Alan Parsons verbrochen wurde. Wenn du solche Ausnahmemusiker (bzw. Produzenten) da dransetzt, ist halt die Chance recht hoch das was interessantes dabei rauskommt.

@DrStrange
Einen anderen Soundtrack den ich sehr schräg finde ist der zu Ladyhawke (Der Tag des Falken), der irgendwie gar nicht zu Mittelalter-Fantasy passt, aber trotzdem irgendwie was für sich hat!

@Raven13
Eine gute Musik muss einen Ohrwurm erzeugen und eine Gänsehaut erzeugen

... ich fand den Dune Soundtrack auch nicht Oscar-würdig, eher einer der schwächeren zusammengeZIMMERten OSTs, aber ich habe an Soundtracks nicht die Erwartung dass ich den losgelöst vom Film können hören muss um ihn als gelungen zu klassifizieren, Terminator 2 oder Sicario haben Soundtracks die perfekt passen, aber die auch primär atmosphärisch sind als melodisch, auch Junkie XL (Mad Max Fury Road) hat ein paar coole Sachen kreiert und ist weit entfernt ein John Williams zu sein.

@MB80:

Ja, das ist der 7. und den habe ich tatsächlich intus. "Sandworms of Dune" ist der finale Teil, der wartet noch im Regal :/

Respekt. Hier habe ich eben die Flinte ins Korn geworfen, weil der Qualitätsabfall einfach zu arg wurde.

...das ist genau die Kritik, die ich in Richtung von Lynches Film werfen würde.

Der Soundtrack von Toto (und Brian Eno) hat andere Stärken als nunanciert zu sein. Alleine schon seine Eigenwilligkeit macht ihn zu einem, wenn nicht den obskursten Soundtracks der 80er.