Oscars 2024: "Oppenheimer" räumt ab & Gosling stiehlt allen die Show!

Sollte natürlich The Fall Guy heißen

Nachdem Ryan Gosling die Oscars gerockt hat,das Lied ist wirklich super.

und die Chemie zwischen ihm und Emily Blunt scheint auch zu passen ,wobei Emily Blunt sowieso seeeehr sympathisch ist !

Ich bin mega gespannt wie The Free Guy performt

mMn hätte bei Nolan mehr sein können. Kein Regisseur, hat über jahrzehntelang, so viel Film Qualität abgeliefert. 7 oscar sind überragend. Aber die restlichen 3 stand ihm auch zu. Dennoch freue ich mich sehr für ihn. Er hat es verdient...

Auch von mir Gratulation an die Gewinner und Danke MJ.

Godzilla überraschend. Vieles nicht überraschend und bei den Animationsfilm ein Downgrade zu letztes Jehr für mich.

Glückwunsch an alle Gewinner und das MJ Team, super Arbeit :-)

Zur Scorsese Diskussion: Killers of the Flower Mohn: Mittlerweile gesehen. Tatsächlich recht eindringlicher Film, aber auch zu bieder, nicht dynamisch genug und mit DeNiro und DiCaprio tatsächlich dem Fokus auf der falschen Hautfarbe für solch einen wichtigen Film in der heutigen Zeit. Und im Grunde genommen ist der Film gerade ein bißchen besser als Durchschnitt, auch die Hauptdarstellerin ist ziemlich gut, aber sicherlich wird der Preis für Stone deutlich veridenter sein.

Sollte ich mal wieder etwas mehr Zeit haben, werde ich da aber sicherlich ein Review für erstellen...

@ TiiN

war es nun das dritte Mal, dass ein Scorsese-Film zehn Mal nominiert war und dann leer ausging

Zudem haben seit "Hugo Cabret" in 2012 Filme von Scorsese 26 Nominierungen erhalten und keine einzige davon gewonnen. Wie im Chat angemerkt haben sie "The Departed" wahrscheinlich auch nur ausgezeichnet, weil der öffentliche Druck groß war und sich in dem Jahr kein anderer Kandidat aufgedrängt hat, richtig geliebt haben sie den wohl auch nicht.

Aber im Vergleich zu Welles, Hitchcock, Kubrick, Altman oder Lynch (von nicht-englischsprachigen Legenden mal ganz zu schweigen) hat Marty wenigstens einen Regie-Oscar. Die Oscars und große Regisseure scheint einfach nicht zu passen.

Al Pacino hat die Ehre den besten Film zu verkünden.

Offenbar eine kleine Oscar-Tradition: Immer wenn Emma Stone gewinnt, wird die anschließende Verleihung des besten Films vermasselt.^^

Bitter für Scorsese und Killers of the Flower Moon, denn bei 10 Nominierungen komplett leer auszugehen ist schon krass. Aber nach der Sichtugn des Films auch irgendwie verständlich. Selbst bei der größten Favoritin einen preis abzusahnen, Lily Gladstone, fand ich die Leistung nicht so überragend und (um nochmal den Internet-Aufschrei betreffend der Nicht-Nominierung von Maggot Robbie aufzugreifen) fand selbst die Hauptdarstellerin von Barbie besser. Da ich Poor Things nicht gesehen habe, kann ich jetzt nicht wirklich beurteilen ob Emma Stone es verdient hat - aber wann hat die jemals nicht abgeliefert?

Barbie dann immerhin mit einem "Trostpreis" für den besten Song, wobei der für mein subjektives Empfinden live gespielt wurde und nicht der ist, der letztendlich auch den Preis bekam. Ihc kann mit Billie Eilish aber auch sehr wenig anfangen.

Für Nolan freut es mich, auch wenn ich Oppenheimer jetzt nicht mal als seinen besten Film empfinde, so war er doch großes Kino und die Preise sind nachvollziehbar.

Größte Überraschung war für mich definitiv Godzilla - Minus One, welcher einen Preis erhielt. Schon die Nominierung fand ich erwähnenswert. Dabei ist es auch ein Statement und soltte Hollywood zu Denken geben, dass man einen Film so toll aussehen lassen kann und dies mit diesem geringen Budget.

@Raven13
Was allerdings ein Bastian Schweinsteiger auf dem roten Teppich zu suchen hat, erschließt sich mir nicht. Was bitte haben Fußballer dort zu suchen?
Kurzer Blick in die Klatschpresse: Schweinsteiger war als Begleitung seiner Frau Ana Ivanović dabei. Und die war als ehemalige Tennis-Spielerin eingeladen von einer Luxus-Uhrenmarke, welche ein Sponsor des Events ist.

So, nachdem ich etwas geschlafen habe nun hier ein paar Worte zur Verleihung ansich:

Insgesamt eine durchaus gute, unterhaltsame Veranstaltung gewesen. Jimmy Kimmel hat bissig mit ein paar guten Gags moderiert. Zwar waren viele Gewinner irgendwie absehbar gewesen, aber es gab dennoch Überraschungen. Die Stars vor Ort hatten auch relativ viel Lust gehabt. Die ernsten Botschaften waren klar und deutlich, aber nicht überpräsent. Für Oscarverhältnisse wirkte das schon fast authentisch.

Die besten Showelemente und Reden für mich:

• In Anspielung auf einem Flitzer vor vielen Jahren kommt ein splitterfasernackter John Cena auf die Bühne, nur mit einem Nominierungsvorschlag in den Händen und erzählt den Zuschauern wie wichtig Kostüme sind.
• Ryan Gosling performt den Noninierten Song "Im just Ken" voller Leidenschaft und der halbe Saal hat mitgemacht.
• Die beiden Zwillingsbrüder Arnold Schwarzenegger und Danny DeVito kommen auf die Bühne, spielen damit auf Twins an um gleich danach festzustellen, dass beide von Batman besiegt wurden. Arnie durch Liebe während DeVity heftige Blicke von Michael Keaton einfangen musste, welcher quasi sofort wieder in der Rolle der maskierten Fledermaus war.
• Einige Dankesreden waren richtig ergreifend. Den Auftakt hat Da’Vine Joy Randolph als beste Nebendarstellerin gedacht, mit ganz viel Dank an Gott und was inzwischen alles möglich ist. Aber klasse war auch das japanische VFX Team von Godzilla, welche einerseits sehr aufgeregt waren und andererseits Schwierigkeiten hatten, ihre Worte auf englisch rüberzubringen. Ebenso stark war die Reaktion von Emma Stone als sie erfuhr, dass sie die beste Hauptdarstellerin wurde oder Ludwig Göransson, welcher seinen Eltern gedankt hat, dass sie ihm damals Musikinstrumente und keine Videospiele gegeben haben.

Die Gewinner

• Vieles war erwartbar gewesen und man hätte sicher auch mit einem Preis für Poor Things rechnen können. Aber als nach gefühlt wenigen Minuten Poor Things bereits drei Preise hatte (Makeup, Kostüm, Szenenbild) war das schon eine kleine Überraschung gewesen. Dass der Film sich dann noch den wichtigen Hauptdarstellerinnenpreis holen konnte, hat den Abend zu einem großen Erfolg für diesen bizarren Film gemacht. Stark!
• Natürlich muss man hier Oppenheimer nennen, der Film wurde seiner Favoritenrolle gerecht und mich persönlich, als sehr großer Christopher Nolan Fan hat es wahnsinnig gefreut, dass er sich nun zu den Oscarpreisträgern zählen darf, gleich mit zwei Preisen (Film und Regie). Aber auch Downey Jr. und Cillian Murphy wurden bedacht sowie die Filmmusik, die Kamera und der Schnitt.
• Dass The Zone of Interest der beste internationale Film wird, war nicht so überraschend. Dass er zusätzlich noch den Preis für den besten Ton bekam unterstreicht ein bisschen seine Leistung und bringt ihn in den Klub der Filme, die mehrfach ausgezeichnet wurden. Klasse!
• Zwar nur einfach ausgezeichnet aber für American Fiction hat es mich durchaus gefreut und den bereits oben schon genannten Godzilla, welcher wirklich ein starker Film war. Dass Hayao Miyazaki (Der Junge und der Reiher) noch einen Preis bekam gefiel mir ebenfalls gut. Schade dass Miyazaki nicht vor Ort war

Die Verlierer

• Hier muss an erster Stelle vermutlich Killers of the Flower Moon genannt werden. Zehn Nominierungen, keine Auszeichnung. Selbst der Hauptdarstellerinnenpreis wurde nix. Wie PaulLeger schonmal anmerkte war es nun das dritte Mal, dass ein Scorsese-Film zehn Mal nominiert war und dann leer ausging: Ansonsten noch Gangs of New York und The Irishman.
• Bradley Coopers Maestro ging mit sieben Chancen ins Rennen und ging ebenfalls leer aus. Für mich persönlich war das ok, aber ich denke vor allem Cooper hätte sich etwas mehr erhofft.
• Es war vielleicht keine große Überraschung mehr, aber Barbie bekam letztendlich nur einen Preis (der beste Song), hatte dafür eine großartige Performance (für einen anderen Song der ebenfalls nominiert war. Bei acht Nominierungen hätte man sich mehr erhoffen können, aber die Konkurrenz war einfach zu groß.

Was mir nicht gefiel

• Tatsächlich die Pro7 Übertragung. Ich schaue die Verleihung seit vielen Jahren immer auf Pro7 und mir gefiel es dort, wie Steven Gätjen am roten Teppich mit seinem Sidekick Scott um interviews gekämpft hat. Inzwischen wurde Pro7 offenbar an einem eher ruhigeren Teil des Teppichs platziert, da war kaum was los und zum anderen war der Interviewblock total zerschnitten gewesen. Keine Live-Bemühungen mehr mitbekommen.
• Ebenfalls Pro7: Früher hat man in den durchaus zahlreichen US Werbepausen Trailer für nominierte Filme gezeigt, was den Fokus auf das ein oder andere Werk gelenkt hat. Nun hat Steven Gätjen und ein Socialmediamensch quasi eine kleine Zusammenfassung der letzten Minuten gegeben und irgendwelche Meinungen und Stimmungen aus den sozialen Netzwerken mitgeteilt. Für meinen Geschmack war das überflüssig und hat etwas Stimmung aus der Show genommen. Zum Glück wurden damit keine wichtigen Entscheidungen verpasst.
• Al Pacino hat die Ehre den besten Film zu verkünden. Er macht sich nicht die Mühe die zehn Nominierten nochmal zu nennen (die Filme selbst wurden während der Show ausführlich vorgestellt) sondern öffnet gleich den Siegerumschlag und ehe der Umschlag richtig ausgepackt ist kommt ein fragendes aber zugleich abschliedenes "Oppenheimer?". Das wirkte altersbedingt durchaus nicht mehr ganz fit und hat an La La Land damals erinnert.

Ansonsten bedanke ich mich bei neun Moviejonesler welche die ganze Verleihung über auf dem Discordserver verfolgt haben. Es war eine unterhaltsame, tolle Stimmung und so viele waren wir glaub ich noch nie gewesen. Hat wirklich viel Spaß mit euch gemacht.

Yo, eigentlich fast alles wie erwartet.

Freue mich für den Oppenheimer Cast.

Direkt kurz danach die News, sehr klasse Frank, danke! Zudem hatten wir tolle Unterhaltungen im Discord parallel zur Veranstaltung mit vielen MJ Usern.

Ich schreibe nachher ein bisschen mehr zu der Show. Nun gehe ich auch erstmal schlafen.