Als heraus kam, dass Robert Rodriguez möglicherweise bei der MARVEL-Comicverfilmung und dem X-Men Origins - Wolverine-Ableger Deadpool Regie führen soll, war die Aufregung groß. Und tatsächlich hat Rodriguez diesen Film ins Auge gefasst, also dürfte es eine ungewöhnliche Comicverfilmung werden. Doch inzwischen klingt Rodriguez durchaus auch pessimistisch.
Die Ursache hierfür ist seiner Meinung nach bei Fox zu suchen, denn Rodriguez meint, dass keine richtige Diskussion zustande kommt. Fox strebt ein sehr knappes und fest eingeplantes Zeitfenster an, was es für Rodriguez sehr schwer macht, da er Spy Kids 4 drehen muss. Würde Fox von seinen Forderungen ein wenig abweichen, würde es ihm leichter fallen. Wir wissen nicht, um welches Zeitfenster es sich handelt und so bald haben wir Deadpool auch nicht auf unserem Schirm, aber es wäre sicherlich falsch, die Probleme ganz allein Fox anzulasten.
Die Problematik mit Ryan Reynolds in der Hauptrolle und seine Verpflichtungen als Green Lantern bei Warner Bros. dürften die Planungen auch erheblich behindern. Und sollte Green Lantern ein Erfolg werden - wovon Warner bestimmt ausgeht -, würde eine Fortsetzung sicher sehr schnell hinterher geschoben werden, auch ein Drehbuch ist bereits in Arbeit und Reynolds wäre wieder geblockt. Will Fox Deadpool also schnellstmöglich umsetzen, muss nächstes Jahr gedreht werden. Doch dann gibt es weitere Comicverfilmungen, die Fox ebenfalls anschieben will, Fantastic Four oder Wolverine 2 zum Beispiel.
Es ist dahingehend absolut unrealistisch, dass Fox 2012 mit drei Comicverfilmungen von MARVEL an den Start gehen wird.