Was wissen wir schon über Wonder Woman? Nicht viel. Genau genommen nur, dass Gal Gadot (als Diana Prince/Wonder Woman) und Chris Pine (als Steve Trevor) die Hauptdarsteller sind, Patty Jenkins (Monster) fürs Regieführen zuständig ist und als Kinostart der Sommer 2017 anvisiert wird. Der Rest ist größtenteils Spekulation und der Gerüchteküche entsprungen. Aber so nach und nach fügt sich ein Bild zusammen.
Produzentin Deborah Snyder erwähnte jetzt, dass Wonder Woman im November in Produktion geht und zwar in London. Außerdem legt Heroic Hollywood nach dem jüngsten Gerücht, der Superman-Anteil in Batman v Superman - Dawn of Justice solle zugunsten von Batman zurückgeschraubt werden, ein weiteres nach. Es besagt, dass die erste Hälfte des Films zur Zeit des Ersten Weltkriegs spielt und die zweite dann in der Gegenwart. Das widerspricht dem Bleeding Cool-Bericht vom letzten Jahr, wonach Wonder Woman in den 1920ern, Wonder Woman 2 im Zweiten Weltkrieg und erst Wonder Woman 3 in der Moderne angesiedelt sein sollte. Man munkelt wohl auch, Wonder Woman sei in Batman v Superman - Dawn of Justice mindestens 200 Jahre alt. In dem Fall hätte sie sich aber blendend gehalten.
Immer noch DC, anderes Thema: Zack Snyder hat sich zu Steven Spielbergs Kommentar zum Superhelden-Genre geäußert und gibt ihm durchaus Recht. Spielberg könnte da gar nicht so falsch liegen, meint Snyder. Superheldenfilme nicht einfach um ihrer selbst willen rauszuhauen, setze Filmemacher wie ihn stärker unter Druck. Was er an der Arbeit im DC-Universum liebt, ist, dass Superman, Batman und Wonder Woman amerikanische Mythologie sind. Es gehe nicht darum, einen Superhelden zu erschaffen, vielmehr sei es ein mythologisches Universum, in dem wir leben. Das, so hofft Snyder, werde dem Zahn der Zeit widerstehen. Habe es ja schon. Aber er sagt auch: Wer weiß, was die Zuschauer in Zukunft wollen. Snyder kommt es auf das Drama, das Menschliche daran an. Für ihn sind Bruce Wayne und Clark Kent Shakespeare-artige Figuren, mit eingebautem Drama.
Zwei Dinge stellt Snyder auch noch klar: Anders als manche denken, gibt es bei ihm und Warner Bros. keine Fake-Drehbücher, um uns auf die falsche Fährte zu locken. Und nein, sein Sohn Eli spielt nicht Robin in Batman v Superman - Dawn of Justice.