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Star Wars - The Acolyte

News Details Reviews Trailer
Einblicke in die neuen "Star Wars"-Serien

Von "Acolyte" bis "Skeleton Crew": Alle Neuigkeiten zu den "Star Wars"-Serien!

Von "Acolyte" bis "Skeleton Crew": Alle Neuigkeiten zu den "Star Wars"-Serien!
21 Kommentare - Sa, 08.04.2023 von Moviejones, F. Bastuck
Auf der Star Wars Celebration offenbarte man neue Informationen und Einblicke zu kommenden Serien, wie z.B. "Andor", "The Acolyte" oder "Skeleton Crew".

Auf der Star Wars Celebration bekamen die Fans allerhand zu hören und so manches zu sehen. Im Zentrum standen dabei natürlich all die Serien, die sich aktuell in Entwicklung befinden. Vieles von dem gezeigtem und gesagtem blieb dem Publikum vor Ort vorbehalten. Was nicht heißt, dass wir euch nicht über all das informieren können.

Zwei Serien können wir relativ schnell abarbeiten. Zum einen Star Wars - Ahsoka, denn alles Wissenswerte dazu haben wir euch bereits in diesem und diesem Artikel verraten.

Auch zu Star Wars - The Mandalorian gibt es nichts Neues zu berichten. Jon Favreau und Dave Filoni sprachen im Grunde nur über die bisherige Erfahrung und die aktuelle Staffel. Das Publikum vor Ort bekam dann bereits die ersten zehn Minuten der am Mittwoch erscheinenden siebten Folge der dritten Staffel zu sehen. Später am Abend wurde ihnen dann sogar die komplette Episode vorab gezeigt. Es sind natürlich mittlerweile Story-Details nach außen gedrungen, aber wir werden hier nichts spoilern.

Kommen wir also zu den drei anderen Serien, über die es dann etwas mehr zu berichten gibt.

Andor Staffel 2

Noch befindet man sich inmitten der Dreharbeiten, wie Showrunner Tony Gilroy verriet. Man begann im November mit den Dreharbeiten und sei in etwa zur Hälfte mit der zweiten Staffel durch. Noch bis August werden die Dreharbeiten laufen. Anschließend wird man ein Jahr mit der Post-Produktion zu tun haben und wenn alles nach Plan laufe, sei die zweite Staffel im August 2024 bereit, um veröffentlicht zu werden.

Da man noch am Drehen ist, hat man noch nicht allzu viel fertiges Material zur Verfügung. Dennoch brachte man einen kleinen Teaser-Trailer mit, der vor Ort gezeigt wurde. Darin ist der Satz “If we do not stand together, we will be crushed" zu hören, gesprochen von Mon Mothma. Außerdem ist zu sehen, wie Bix und Cassian eine romantische Szene haben, das Imperium Straßensperren auf Ferrix errichtet und Syrill jetzt eine schwarze Uniform trägt. Der interessanteste Moment dürfte wohl in einer Kanalisation stattfinden, dort zündet jemand nicht sichtbares nämlich ein blaues Lichtschwert.

Bisher gingen wir davon aus, dass Star Wars - Andor ganz ohne Jedi und Macht auskommt. Vielleicht war es auch Luthen, der ein Lichtschwert in seinem Geschäft aufbewahrt. Oder es erwarten uns doch Verknüpfungen mit zum Beispiel Star Wars Rebels, was zeitlich möglich wäre. In diesem Fall könnte das Schwert auf Kanan hindeuten.

The Acolyte

Frozen trifft auf Kill Bill, so hat Showrunnerin Leslye Headland ihren damaligen Pitch zu Star Wars - The Acolyte beschrieben. Angesetzt in der Zeit zwischen High Republic und Prequels, erwartet uns mit Star Wars - The Acolyte eine Serie, welche erzählt wird aus der Perspektive der Bösewichte, die zu dieser Zeit die klar unterlegenen sind.

Natürlich werden wir auch auf jede Menge Jedi treffen, darunter sogar auf einen Wookie-Jedi mit dem Namen Kelnacca. Dieser Jedi-Meister wird gespielt von Joonas Suotamo, welcher bereits in den letzten Kinofilmen die Rolle von Chewbacca übernommen hatte.

Als Inspiration für die Serie dienten vor allem Samurai- und Marial Arts-Filme, darunter vor allem solche mit einem Fokus auf die Beziehungen zwischen einem Meister und seinem Lehrling. Filme, die auch einst George Lucas inspiriert hatten.

Die Dreharbeiten sollen noch bis Mai laufen, vier Episoden seien jedoch bereits komplett fertig. Ein genaues Datum gibt es für die Serie nicht, sie soll irgendwann 2024 erscheinen. Da die Produktion hier früher abgeschlossen sein wird als bei Andor, würden wir vermuten, dass Star Wars - The Acolyte bereits im Frühjahr 2024 erscheinen könnte.

Gezeigt wurde auch hier ein erster Trailer. Zu sehen waren viele Jedi, viel fernöstliche Action, Jedi-Kinder, Carrie-Anne Moss, die sich als Jedi mit einer Gegnerin in Ninja-Maskierung anlegt. Zu hören und schließlich auch zu sehen war ebenfalls Lee Jung-jae als Jedi-Meister. Er ist im Trailer zu hören, wie er, vermutlich zu den Jedi-Kindern, sagt "Close your eyes. Your eyes can deceive you. We must not trust them. The Force is powerful. It is power we must respect." Das ganze Material soll durchaus hochwertig aussehen.

Skeleton Crew

Schließlich haben wir auch noch Star Wars - Skeleton Crew. Hier zunächst das wichtigste: Auch wenn kein Datum genannt wurde, soll die Serie noch 2023 erscheinen.

Kathleen Kennedy bezeichnete die Serie sehr von den Amblin-Filmen der 80er Jahre inspiriert, die sie selbst einst mitproduzierte. Es drehe sich hier zwar um eine Gruppe von Kindern, dennoch sei die Serie nicht ausschließlich an Kinder gerichtet.

Die Idee zu Skeleton Crew stammt von Showrunner John Watts, der die Idee seinerzeit während der Dreharbeiten zu Spider-Man - Far from Home mit Jon Favreau diskutierte. Als Regisseure für die Serie wurden John Watts, David Lowery, Jake Schreier, die Daniels, Bryce Dallas Howard und Lee Isaac Chung bestätigt. John Watts selbst konnte nicht vor Ort sein, da er sich gerade bei ILM befindet, von wo aus er eine Videobotschaft sendete. Einen schönen Cameo hat in diesem Video ILM-Legende John Knoll

Vor Ort waren jedoch Jude Law sowie mit Ravi Cabot-Conyers, Kyriana Kratter und Robert Timothy Smith drei der vier Kinder. Gezeigt wurde dann auch ein erster Trailer.

Zu sehen sind die Kinder, die sich langweilen und daher in den Weltraum aufbrechen, hinein in ein Abenteuer. Ebenfalls im Trailer zu sehen ist der aus der dritten Staffel von The Mandalorian bekannte Pirat Vane. Am Ende treffen die Kinder den von Jude Law gespielten Charakter, der auf magische Weise etwas in seine Hand fliegen lässt, was eines der Kinder die Frage stellen lässt: "You’re... a Jedi?"

Zukunft der Star Wars-Serien

Fest steht, dass wir sowohl in diesem wie auch im nächsten Jahr spannende Star Wars-Serien erhalten werden, die bereits äußerst vielversprechend klingen und laut den Meinungen vor Ort auch wirklich hochwertig aussehen.

Eine weitere Meldung kam dann aus dem Panel zu 15 Jahren Star Wars - The Clone Wars. Wie Dave Filoni hier am Ende verkündete, hatte er bei Star Wars - Geschichten der Jedi so viel Spaß, dass es eine zweite Staffel geben wird. Wann wir mit den neuen Folgen rechnen können und welche Jedi sie behandeln werden, lies er offen.

Interessant ist übrigens auch, was (bislang) auf der Celebration alles nicht erwähnt wurde. So gab es keine Ankündigung bezüglich einer vierten Staffel für The Mandalorian. Aber dies hebt man sich eventuell fürs Staffelfinale oder den 4. Mai auf. Ebenfalls keine Erwähnung fand Das Buch von Boba Fett oder Obi-Wan Kenobi.

Zum letztgenannten äußerte sich Kathleen Kennedy zumindest in einem anschließenden Interview. Auf Nachfrage zur Serie lobte Kennedy die Arbeit von Deborah Chow, die bei allen Folgen Regie führte, und zeigte sich erfreut darüber, dass die Serie so gut ankam. Wir lassen diese Aussage von ihr einfach mal so stehen.

Was die Zukunft betrifft, so sagte sie nur, dass Ewan McGregor gerne weitermachen würde. Aber es befinde sich nichts in aktiver Entwicklung. Sie hätten aktuell mit all den anderen Serien und Filmen jede Menge zu tun. Man werde sich mit Obi-Wan Kenobi vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal beschäftigen.

Heutzutage kann man bei solchen Aussagen nie sicher sein, ob sie der Wahrheit entsprechen oder Kennedy einfach noch nichts verraten will. Am Sonntag findet auf der Celebration ein Panel zur Serie statt, bei dem McGregor und Chow, aber auch Hayden Christensen anwesend sein werden. Mal sehen, ob es hier nicht doch etwas zu verkünden gibt.

Quelle: Star Wars
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21 Kommentare
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filmfanfb : : Moviejones-Fan
20.04.2023 00:49 Uhr
0
Dabei seit: 12.07.13 | Posts: 676 | Reviews: 4 | Hüte: 42

@Optimus13

das wäre für Disney und Lucasfilm zu anspruchsvoll

Da zeigt Andor etwas anderes.

Ich stimme zu, dass es sicherlich Geschichten gegeben hätte, welche besser gewesen wäre. Wie Obi-Wan zerbrochen von Vader ist (was aber auch ein gutes Thema in der Serie war) und wieder zu sich findet, das weiter lernen der Macht durch Qui-Gon Jinn. Einfach eine Star Wars-Serie um Posttraumatische Belastungsstörung eines Jedis. Das wäre extrem cool, neu. Doch wie du schon sagtest: Ich bin mir nicht sicher, ob das Standardzuschauer sehen wollen. Ich bin auch gespannt wie überhaupt ein Film funktioniert, wenn die Hauptrolle nicht auf Ereignisse reagiert smile

Für mich hat die Geschichte der Serie sehr gut funktioniert und für mich stand Kenobi immer im Vordergrund und wurde nicht zur Randfigur. Somit eine Themaverfehlung. Ich finde sowas immer schwer. Ich würde auch niemals sagen, dass The mandalorian immer den Fokus auf Din haben muss. Somit kann eine Kenobi-Serie auch mal einen Fokus auf andere Charaktere nehmen, solange er in der Grundgeschichte die Hauptrolle ist und das war für mich der Fall.

wobei ihre Treffen auch nicht passieren hätten dürfen
Auch da bin ich auch anderer Meinung. Ich finde sie haben einen guten Grad gefunden, dass es im kanon passt und sich für mich auch gut anfühlt.

Star Wars hätte keine Vorlagen, die man verfilmen könnte, sollte man kein Wort glauben.

Das Zitat habe ich von ihr nie gehört... Doch es kann sein, dass sie das gesagt hat. Vielleicht wollte sie auch einfach sagen, dass sie keine Buchverfilmungen haben möchte. ich kenne das Zitat nicht und möchte deswegen auch nicht urteilen.

ganz ehrlich, die Sachen, die sie "gut" gemacht hat, hätten die meisten hinbekommen.

die meisten? Ich finde du unterschätzt etwas das Leiten einens so großen Filmstudios. Außerdem hat sie ja noch mit Disney eine Etage über sich. Ich finde sie hat Fehler gemacht, aber hat mit Rogue One gezeigt, dass sie als Produzentin Erfahrung hat... Durch sie haben wir in Rogue One den genialen dritten Akt, welcher von Gilroy gedreht wurde. Dieser drehte jetzt ein Prequel zu Rogue One. Ich finde gerade in Moment gibt es keinen grund sie zu kündigen. Die serien sind alle erfolgreich. Filme sind in Planung usw. Ich hätte es nach Solo für richtig gehalten. Doch ich glaube, dass sie nicht mehr lange Chefin von Lucasfilm ist, weil sie bald 70 wird und die Kritik an ihr nicht abnimmt.

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Optimus13 : : Sith-Lord
12.04.2023 21:14 Uhr
0
Dabei seit: 09.08.16 | Posts: 1.850 | Reviews: 2 | Hüte: 112

@Manisch, filmfanfb, Duck-Anch-Amun

Also für mich ist die Obi-Wan Serie ne 5/10, der für mich entscheidende Punkt ist, dass die Serie Plot- und nicht Charakter-getrieben ist. Bei Geschichten, deren Ende fest steht, sollte man keinen unsinnigen Plot erfinden, sondern sich auf die Charaktere fokussieren. Das Problem ist, dass Obi-Wan in seiner eigenen Geschichte nur auf Ereignisse reagiert und gefühlt die zweite Geige nach Reva und Leia spielt, die die eigentlich handelnden Figuren sind. Somit eine Themaverfehlung. Die für mich einzig guten Szenen sind die mit ihm und Anakin/Vader, wobei ihre Treffen auch nicht passieren hätten dürfen. Man hätte die Serie als Charakterstudie konzipieren müssen, aber das wäre für Disney und Lucasfilm zu anspruchsvoll und für Casuals zu langweilig. Ich war im Vorfeld ein großer Verfechter der Obi-Wan Serie, aber halte sie rückblickend für eine große Enttäuschung.

Und zum Thema Kennedy, einer Präsidentin, die behauptet, Star Wars hätte keine Vorlagen, die man verfilmen könnte, sollte man kein Wort glauben. Auf mich wirkt es, als ob sie keine Ahnung von Star Wars hat und ganz ehrlich, die Sachen, die sie "gut" gemacht hat, hätten die meisten hinbekommen. Von wegen keine Vorlagen^^. Es ist höchste Zeit für einen Führungswechsel, aber das heißt es schon seit Jahren und nie passiert was.

Chaos isn’t a pit. Chaos is a ladder.

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filmfanfb : : Moviejones-Fan
12.04.2023 20:03 Uhr
0
Dabei seit: 12.07.13 | Posts: 676 | Reviews: 4 | Hüte: 42

@Manisch

Stimmt typisches Fanboy-Gerede...

"Deswegen weiß ich nicht, ob es so klug war, dass Chow komplett alleine agiert war."

"Ich glaube die Gesamtheit liegt wie sehr häufig dazwischen. Es gibt Menschen, die die Serie lieben und das nicht nur wegen Ewan und es gibt die, welche enttäuscht sind."

"Ich habe auch einige Kritikpunkte an der Serie, welche vorallem mit der Inszenierung zu tun haben. Dennoch kann ich den Satz von kennedy verstehen und aus ihrer Sicht würde ich das selbe sagen."

Das sind alles ganz klare Fanboy-Sätze, der einfach hinnimmt xD

Selbst nach den Standards, an denen du selber festhalten möchtest (IMDB + RT) ist die Serie nun mal bestenfalls "gehobener Durchschnitt".

Ich glaube ich sagte bereits eher positiv. Es geht darum wie es Kennedy es sieht laughing Das ist doch das eigentliche Diskussionsthema.

Wenn DAS + "Naja, Hauptsache besser als die Prequels" die Messlatte, an der man sich orientiert, dann ist das ziemlich ernüchternd. Erklärt aber, warum wir sind, wo wir sind.

Ich habe ein Vergleich zu den Prequels gezogen. Mehr habe ich dazu nicht gesagt.

Ist nur meine persönliche Meinung, aber ich würde mich mit einer Marke wie Star Wars eher nach oben, als nach unten orientieren wollen

Ich auch. Mir gefällt es auch nicht, wenn ich ständige Kritik an Star Wars lese. WIE GESAGT ICH HABE AUCH KRITIK AN DER SERIE UND AUCH AN BOBA FETT.

Meine Meinung zu Obi-Wan (weil wir ja schon scheinbar jetzt inhaltlich über die Kenobi-Serie reden und nicht mehr allein über die Aussage von Kennedy): Die Serie hat tolle und starke Momente wie die Momente zwischen Obi und Leia, die Inquistoren, der Auftritt von Darth Vader in den Dorf, usw. Ich mag auch die Grundgeschichte. Doch ich kritisiere die Inszenierung, Designs, manche Castingentscheidungen, einige Handlungsentwicklungen, einiges visuelles usw. Das heißt: ich sehe die Serie so bei 70% von 100%.

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Manisch : : Moviejones-Fan
12.04.2023 19:47 Uhr
0
Dabei seit: 19.10.18 | Posts: 1.373 | Reviews: 27 | Hüte: 62

@filmfanfb

Sorry, aber - ich sags mal etwas spitz - mir ist das zu viel Fanboy-Gerede.

Selbst nach den Standards, an denen du selber festhalten möchtest (IMDB + RT) ist die Serie nun mal bestenfalls "gehobener Durchschnitt".

Wenn DAS + "Naja, Hauptsache besser als die Prequels" die Messlatte, an der man sich orientiert, dann ist das ziemlich ernüchternd. Erklärt aber, warum wir sind, wo wir sind.

Ist nur meine persönliche Meinung, aber ich würde mich mit einer Marke wie Star Wars eher nach oben, als nach unten orientieren wollen, aber was weiß ich schon...

AfD-Verbot (:

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filmfanfb : : Moviejones-Fan
12.04.2023 19:39 Uhr
0
Dabei seit: 12.07.13 | Posts: 676 | Reviews: 4 | Hüte: 42

@Duck-Anch-Amun

"dass das Franchise momentan auf wackligen Beinen steht."

Ja, das mag bei den Filmen stimmen, aber bei den Serien nicht. Deswegen finde ich den Begriff "das Franchise", was sogar noch mehr als die Filmen und die Serien sind. Doch bei den Serien waren alle ziemlich erfolgreich und ja es gab zwei Serien mit Obi-Wan und Boba Fett, welche durchaus Kritik abgekommen haben, aber dafür auch zwei, welche sehr, sehr gut angekommen sind und das ohne die Animationsserien zu berückksichtigen.

Man muss jetzt auch nicht so tun als sei McGregors Rolle unantastbar gewesen, Preisverdächtig oder er hätte hier eine Ikone geschaffen.

Doch ist sie! Denn er begeistert viele Fans und das sogar nicht nur Prequelfans und vielleicht sollte man auch nicht ignorieren, dass die Prequelfanbase extrem groß ist und das man diese auch irgendwie berücksichtigen sollte und da war/ist die Kenobi-Serie eine gute Gelegenheit.

Luke alleine zu lassen, Leia als begehrte Geisel im Universum zu machen, Obi-Wan nochmal auf Vader treffen zu lassen (um Rebels zu kopieren) - all dies hätte man sein lassen müssen

Nein, gerade die Leia-Storyline funktioniert für mich mit am besten an der Serie und natürlich hast du recht: Hätte nicht sein müssen.

Ich bin auch deiner Meinung, dass eine Serie mit Darth Vader und den Inquisitoren deutlich besser gewesen wäre und auch mehr Möglichkeiten geboten hätte die komplexe Figur Darth Vader näher zu beleuchten. In diesen Punkt kommen wir auf einen Zweig.

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
12.04.2023 19:21 Uhr | Editiert am 12.04.2023 - 19:24 Uhr
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Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.512 | Reviews: 45 | Hüte: 774

@filmfanfb
"Eher positiv" ist ja auch nix anderes als "ok". Ich bin ja definitiv keiner, der ein Problem hat sich Durchnschnittskost anzuschauen und mal abzufeiern, aber gerade dieses "eher" positiv im Zusammenhang hat erst dafür gesorgt, dass das Franchise momentan auf wackligen Beinen steht.
Da bist du natürlich auch wieder anderer Meinung, immerhin wurde ja nun die Zukunft vorgestellt, aber die letzten Monaten mit zahlreichen News sagen was anderes.

Doch ich weiß nicht wie man eine Obi-Wan-Geschichte von der story her besser zwischen Episode 3 und 4 erzählen hätte können.
Ich weiß es: Einfach ein lassen! Man muss jetzt auch nicht so tun als sei McGregors Rolle unantastbar gewesen, Preisverdächtig oder er hätte hier eine Ikone geschaffen. Er ist bis heute durch eine solide Leistung in Filmen aufgefallen, die allesamt höchstens "eher positiv" waren oder reiner Durchschnitt und viele enttäuschten.
Trotzdem war der Wunsch da, eine Rolle in mittelmäßigen Filmen wieder zusehen - vielleicht muss man sich dann nicht wundern, wenn dies nicht geoßartig sondern "eher positiv" wird.

Letztendlich musste man etwas Spannendes erzählen, durfte den Kanon nicht brechen, brauchte trotzdem Actionszenen und musste Fanservice betreiben. Tatsächlich ist nur Folge 1 das, was man sich anhand aller vorher existierenden Projekten das ist, was man von Obi-Wans Leben erwarten konnte.
Luke alleine zu lassen, Leia als begehrte Geisel im Universum zu machen, Obi-Wan nochmal auf Vader treffen zu lassen (um Rebels zu kopieren) - all dies hätte man sein lassen müssen. Stattdessen Vader in den Vordergrund und ggf. nur eine Folge mit Obi machen - wie er halt auf Tattooine sitzt und einem Inquisitor gegenüber stehen muss.

Aber gut, da kommen wir auf keinen grünen Zweig, müssen wir aber auch nicht. Ich finds genau wie Boba Fett oder Han Solo komplett unnötig, die Resultate waren dann auch nicht so wie die Erwartungen und letztendlich wird da wohl auch nix mehr kommen. Aber es existiert nun und es war dann halt einfach ok. Immerhin kann man wie so oft bei Star Wars über die negativen Dinge hinweg sehen.
Kann man aber über vieles und vielleicht ist ach diese Zufriedenheit mit "eher positiv" der Grund, warum Star Wars, Marvel und Co. ständig einem gleichen Level bleibt und es nicht mal wieder Meisterwerke gibt.

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filmfanfb : : Moviejones-Fan
12.04.2023 16:41 Uhr
0
Dabei seit: 12.07.13 | Posts: 676 | Reviews: 4 | Hüte: 42

@Manisch

Du sagst Kennedy hat nicht recht und das ist ja auch der Grund der Diskussion. Außerdem habe ich ja auch schon immer wieder gesagt, dass es schwer ist, die Gesamtheit zu erfüllen und ich habe nie gesagt, dass ich die Gesamtheit kennen. Ich habe gesagt, dass es für mich bessere Methoden gibt oder schlechte, aber niemals, dass es die Gesamtheit.

Außerdem geht es hier nicht um meinen Standpunkt, sondern wie Kennedy auf ihre Aussage kommt. Sie sieht es als verantwortliche Präsidentin so, dass Obi-Wan Kenobi die erfolgreichste Star Wars-Serie war und das sie von kritikerseite gut bewertet wurde und ja von Zuschauern kritischer (dennoch eher positiv), aber das erleben wir ständig bei Star Wars. Außerdem wird sie für sich auch einen Grund haben, warum so schnell keine zweite Staffel kommt laughing So hat es Kennedy gesehen und eine verantwortliche sollte vielleicht auch nicht unbedingt ihr produkt schlecht reden.


Und meine Wahrnehmung ist dahin gehend, dass die Leute zwar McGregor als Kenobi loben, aber alles andere drumherum schwach finden.

Also ich muss saegen, dass es da bei meiner Wahrnehmung immer auf das Medium ankommt, wo ich schaue. Ich bin in einigen Star Wars-Gruppen und da wurde nicht nur McGregor gelobt, sondern vorallem auch Vivien Lyra Blair als Leia. Blair und McGregor sind so die zwei Punkte, wo ich eigentlich überalle Lob gelesen habe. Dann gibt es Dinge, wo ich sehr gemischte Reaktionen erlebt habe, besonders beim Thema Reva. Die gemeinsame Kritik war vorallem die Kameraarbeit. Deswegen weiß ich nicht, ob es so klug war, dass Chow komplett alleine agiert war.

Ich glaube die Gesamtheit liegt wie sehr häufig dazwischen. Es gibt Menschen, die die Serie lieben und das nicht nur wegen Ewan und es gibt die, welche enttäuscht sind.

Ich habe auch einige Kritikpunkte an der Serie, welche vorallem mit der Inszenierung zu tun haben. Dennoch kann ich den Satz von kennedy verstehen und aus ihrer Sicht würde ich das selbe sagen.

@Duck-Anch-Amun
Gerade die 63 % der Zuschauer sind ja ein Schlag ins Gesicht, da ist Manischs Annahme, dass die Serie nicht so gut wahrgenommen wurde ja richtig.

Mehr als 50% ist in meinen Augen quasi die Wertung "eher positiv".

Und der beste Teil der Prequels ist weiterhin ein Teil der Prequels, muss man jetzt auch nicht als überragenden Vergleich ansehen.

Doch die Serie wurde von allem für die Prequelfans gemacht wie Ewan mal sagt. Deshalb kann man sich durchaus mit den Prequels vergleichen, wenn die Serie vorallem an dessenn Fans gerichtet ist.

Man bewies eher, dass man wie bei The Book of Boba Fett keien Geschichte zu erzählen hatte.

Sehe ich sehr anders, weil die Geschichte an sich finde ich eigentlich gelungen, außer Kleinigkeit. Die Inszenierung war meiner Ansicht nach eine Hauptfehlerquelle. Deshalb empfinde ich Kenobi deutlich runder als Boba Fett, weil Boba Fetts Geschichte hätte so episch werden können nach Episode 6. Es gab ja mal den Storyleak mit Crimson Dawn. wäre das gekommen. Dann wow. Doch ich weiß nicht wie man eine Obi-Wan-Geschichte von der story her besser zwischen Episode 3 und 4 erzählen hätte können. Die Inszenierung mit Kostümen, Looks, Besetzungen (die Entscheidung Jason Icaac nicht als Großinquisitor zu besetzen ist für mich immer noch en großes Fragezeichen), Sturmtruppenanzahl, Verfolgungen usw. sind eher die Kritikpunkte als die Grundstory, welche ich gut fand.

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Manisch : : Moviejones-Fan
12.04.2023 13:49 Uhr
0
Dabei seit: 19.10.18 | Posts: 1.373 | Reviews: 27 | Hüte: 62

@filmfanfb

Du sagst also, die Gesamtheit sagt etwas anderes, aber...was genau die Gesamtheit sagt, weißt du nicht...?

Ich bin mir völlig bewusst, dass auch meine Wahrnehmung hier selektiv ist. Deswegen schreibe ich ja auch "das habe ICH anders wahrgenommen".

Und meine Wahrnehmung ist dahin gehend, dass die Leute zwar McGregor als Kenobi loben, aber alles andere drumherum schwach finden.

Seien es Dinge, die den Kanon brechen, absurde Sachen wie diese Laser-Schranke und schlechte "Verkleidungen" in der imperialen Basis, die willkürlichen Proportionen eines Snow-Speeders im Kampf gegen die Böse, dessen Namen ich vergessen habe. Das missglückte Gesicht des Inquisitors, welches sowohl von Rebels, als auch von Episode 3 abweicht, der Zickzackflug auf der Flucht vor dem Sternenzerstörer. Und und und.

Quelle dafür sind z.B. die Reviews hier auf Moviejones, wo beispielsweise Dr Strange zwar 3,5 Hüte vergibt - was erstmal gut klingt und die Statistik nach oben pusht - aber mit den Worten abschließt "Aber dies ist so ziemlich fast der alleinige Verdienst von Ewan McGregor und nicht weil Disney hier sein Franchise so toll im Griff hat."

In eine ähnliche Richtung gehen viele der anderen Kommentare hier auch:
https://www.moviejones.de/serien/3058/obi-wan-kenobi.html
Grob gesagt: Alles mäßig bis enttäuschen, aber McGregor halt.

Auf der anderen Seite hast du so Kommentare wie "Es ging mir zu wenig um Kenobi selber, aber davon abgesehen war die Serie Klasse - 5/5 Hüte". Also...hey, jedem seine Meinung. Aber viel Substanz hat so eine Aussage jetzt nicht. Dafür pushen die 5/5 die Statistiken nach oben, auf die du dich berufst.

Auch wenn man in die Reviews bei IMDb und RT schaut, wiederholt sich das. Da sind so, so, so, so viele Leute, die etwas Negatives schreiben, vollkommen unabhängig erst einmal von der Punktvergabe.

Und wenn man dann die Aussage von Kennedy hört, finde ich das schon einen Schlag ins Gesicht. Keine Ahnung, ob sie das so sagen "muss", weil es halt PR-Sprech ist, oder ob sie tatsächlich davon überzeugt ist...

AfD-Verbot (:

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
12.04.2023 13:02 Uhr
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Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.512 | Reviews: 45 | Hüte: 774

Die gesamte Diskussion führt doch zu nix, da man ja schon von anderen Auslagen ausgeht.

IMDb 7,1 von 10 und bei Rotten Tomatoes 82% von den Kritikern und 63% von den Zuschauern, was so ähnlich der beste Teil der Prequels mit Rache der Sith
Gerade die 63 % der Zuschauer sind ja ein Schlag ins Gesicht, da ist Manischs Annahme, dass die Serie nicht so gut wahrgenommen wurde ja richtig. Und der beste Teil der Prequels ist weiterhin ein Teil der Prequels, muss man jetzt auch nicht als überragenden Vergleich ansehen. Wenn man dann noch bedenkt, dass man bei Kenobi definitiv auf die Fans gehört hat, die ja McGregor nochmal da sehen wollten und wie gut der erste Trailer angenommen wurde, dann wurden halt Erwartungen geschürt die man nicht einnehmen konnte.
Man bewies eher, dass man wie bei The Book of Boba Fett keien Geschichte zu erzählen hatte.

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filmfanfb : : Moviejones-Fan
12.04.2023 12:44 Uhr
0
Dabei seit: 12.07.13 | Posts: 676 | Reviews: 4 | Hüte: 42

@Manisch

Wie gesagt: Das lässt sich am ehesten durch meine Beispiele sagen! Ich wüsste nicht wie man sonst am ehesten die Gesamtheit darstellen sollte und das Kritiker im Internet wie z.B. Twitter und anderen sozialen Medien lauter sind als Fans ist glaube ich auch deine Erfahrung.

Woher nimmst du denn deinen Schluss "hab ich insgesamt anders wahrgenommen"... also wo nimmst du deine Gesamtheit her? Ich habe ja schon gesagt, am ehesten kann man diese auf Rotten Tomatoes finden, auch wenn es da auch schwierig ist, aber ich sagte am ehesten.

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Manisch : : Moviejones-Fan
12.04.2023 12:35 Uhr
0
Dabei seit: 19.10.18 | Posts: 1.373 | Reviews: 27 | Hüte: 62

@filmfanfb

Was konkret sagt denn die Gesamtheit?

AfD-Verbot (:

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filmfanfb : : Moviejones-Fan
12.04.2023 11:26 Uhr | Editiert am 12.04.2023 - 11:27 Uhr
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Dabei seit: 12.07.13 | Posts: 676 | Reviews: 4 | Hüte: 42

@Manisch

Ich bin sicher, dass sie das gemacht haben. Trotzdem hat Kennedy mit ihrer Aussage Recht, dass die Serie relativ gut ankam. Natürlich gab es auch Kritik. Doch dein Wahrnehmung "hab ich insgesamt anders wahrgenommen" trifft nicht ganz die Wahrheit, weil die Gesamtheit ja was anderes sagt smile

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Manisch : : Moviejones-Fan
11.04.2023 08:13 Uhr
0
Dabei seit: 19.10.18 | Posts: 1.373 | Reviews: 27 | Hüte: 62

@filmfanfb

Da hilft wohl nix und man muss sich einige der Reviews im Detail anschauen.


AfD-Verbot (:

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filmfanfb : : Moviejones-Fan
11.04.2023 00:35 Uhr
0
Dabei seit: 12.07.13 | Posts: 676 | Reviews: 4 | Hüte: 42

@Manisch

Wonach willst du es dann messen wie das breite Publikum? Die lautstarke Twitter-Gemeinschaft? Also wie willst du sonst objektiv sehen wie die Serie bei den breiten Publikum ankam aus der Sicht von Kennedy? Wir wissen nicht wie die Mehrheit, weil durch das Internet auch eine Minderheit z.B. sehr laut werden kann. Deswegen finde ich hier sowas sinnvoll.

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Manisch : : Moviejones-Fan
10.04.2023 13:03 Uhr
0
Dabei seit: 19.10.18 | Posts: 1.373 | Reviews: 27 | Hüte: 62

@filmfanfb

Ich fänds schön, wenn wir irgendwann wieder dahin zurückkommen, Filme und Serien nicht mehr nur anhand von Statistiken einzuordnen.

Wenn es Disney/Kennedy reicht, wenn genug Leute sagen "McGregor als Kenobi ist einfach Beste - 10/10", dann ja, war die Serie wohl ein voller Erfolg.

AfD-Verbot (:

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