Willkommen zurück bei DC, kann man Nicole Kidman wohl bald zurufen. Noch ist es ein bisschen zu früh, um die Korken knallen zu lassen, aber Kidman steht schon in konkreten Verhandlungen für eine Rolle im Wonder Woman-Film.
Es soll sich um eine hochrangige Amazonen-Kriegerin handeln, möglicherweise Hyppolyta, in den Comics die Königin der Amazonen und Dianas/Wonder Womans leibliche Mutter. Sich Kidman als böse Zauberin Circe vorzustellen, die ja zusammen mit Ares Unfrieden stiften könnte, fällt uns aber auch nicht schwer. Neben Gal Gadot als Titelheldin von Wonder Woman und Chris Pine als ihrem Lover Steve Trevor, der auch nicht nur zum Blümchenpflücken vorbeikommt, wäre Kidman Castmitglied Nummer drei. Ihr erster DC-Auftritt ist schon ein Weilchen her: Als Dr. Chase Meridian umgarnte sie Val Kilmers Batman in Batman Forever.
Bereits ein paar mehr Leute als Wonder Woman hat Doctor Strange zusammengetrommelt, mit Benedict Cumberbatch (Strange), Rachel McAdams (Rolle noch unbekannt), Chiwetel Ejiofor (Baron Mordo), Tilda Swinton (The Ancient One) und voraussichtlich auch Mads Mikkelsen - ein Aufgebot, das sich eher wie das eines oscarreifen Prestige-Dramas liest, nicht wie das eines Superheldenfilms. Nicht, dass wir uns darüber beschweren. Die neueste Ergänzung ist Michael Stuhlbarg (A Serious Man), den man ab nächster Woche in Steve Jobs sehen kann. Er soll Nicodemus West spielen, einen wissenschaftlichen Rivalen von Strange. Im Comic versucht West ihn nach seinem Unfall wieder zusammenzuflicken.
Die Doctor Strange-Dreharbeiten unter Scott Derrickson (Sinister) rollen im Dezember in London an, Regisseurin Patty Jenkins (Monster) startet mit Wonder Woman ungefähr zur gleichen Zeit und am gleichen Ort. Man könnte sich also über den Weg laufen. Wie Pine durchblicken ließ, dreht Jenkins ganz klassisch auf Film.