Interviews mit Zack Snyder werden wir bis zum 24. März, wenn endlich Batman v Superman - Dawn of Justice im Kino startet, sicherlich noch ein ums andere Mal durchforsten, das liegt in der Natur der Sache. Und danach auch noch, denn so weit weg ist Justice League - Part 1 ja auch nicht mehr. Nun war Snyder beim "Hall of Justice"-Podcast zu Gast, wo sich das Gespräch bald um Batman v Superman - Dawn of Justice, Man of Steel und Justice League drehte. Worum sonst?
Bei wie viel Prozent ist "Batman v Superman"?
Batman v Superman - Dawn of Justice soll schon zu etwa 99,9% fertig sein. Und was ist mit den noch fehlenden 0,1%? Man warte nur noch darauf, dass ein paar finale 3D-Shots eintrudeln und abgesegnet werden, erklärt Snyder. Zuschauer brauchen Man of Steel auch nicht zu kennen, wenn sie sich den Film ansehen. Snyder stellt sich Batman v Superman - Dawn of Justice weniger als Man of Steel-Sequel vor, sondern eher als Prequel zu Justice League - Part 1.
An Superman herumgepfuscht? Stimmt nicht!
Auf die teils herbe Kritik an Man of Steel, wo Superman (Henry Cavill) ja düsterer dargestellt wird als sonst und sich richtig die Hände schmutzig macht, ging Snyder ebenfalls ein. Man werfe ihm immer vor, er habe Superman verändert. Comicfans wüssten man aber, dass dem nicht so ist. Wer den echten Comic-Kanon kennt, wisse, dass er Superman nicht verändert habe. Höchstens im Vergleich zu den alten Filmen ein bisschen.
Getrennte Kino- und TV-Universen sind gut!
Dass das DC-Filmuniversum und das DC-Serienuniversum - anders als bei Marvel - unabhängig voneinander laufen, findet Snyder positiv. Anstatt zu versuchen, all diese Storylines in ein einziges Universum zu stopfen, lasse man die Charaktere in mehreren Universen existieren. Dadurch mache es viel mehr Spaß und habe einen viel größeren Wert fürs Publikum. Die Zuschauer können ihre Lieblingsfiguren gleichzeitig auf verschiedenen Abenteuern in verschiedenen Universen begleiten, was für Snyder den "Nährwert" und den Unterhaltungsfaktor erhöht. Man könne mit den Charakteren unterschiedlichste Richtungen einschlagen, darin besteht die Philosophie bei DC Comics. So kann man es natürlich auch sehen, oder?