Sullys Filmtagebuch 2014

5/10

Nach all den überschwänglichen Kritiken und einem ganz witzigen Trailer habe ich mir gerade mein eigenes Bild der Romanverfilmung gemacht. Leider hat der Film meine Erwartungen vollends enttäuscht. Das Ganze wirkte aufgrund seiner Struktur und Ereignisse, ein bißchen wie eine billige Kopie von "Forrest Gump", ohne aber jemals dessen Klasse zu erreichen. Langeweile wechselte sich mit anstrengenden, manchmal nervigen Szenen ab. Es gab nicht eine einzige "normale" Figur...im Gegenteil hatte jede Person irgendwelche skurilen Eigenschaften, was den ganzen Film für mich absurd werden ließ. Ausser ein paar ganz wenigen Schmunzlern, hatte der Film für mich gar nichts zu bieten!
Im Kino hätte ich mich wahrlich über das ausgegebene Geld geärgert...so blieb es wenigstens nur bei einer kleinen Leihgebühr...

2/10 Punkten

Eine junge Frau erbt das Haus ihrer Großmutter und stellt sich dort ihrer Vergangenheit. Ein deutscher Film, der mit seiner Optik und seiner Geschichte an sich schon besticht. Nur leider geht das Konzept in meinen Augen nicht so richtig auf. Hier wird über mehrere Zeitebenen erzählt, was aber leider nicht wirklich gelingt. Zu oft musste ich mich erst wieder orientieren wo man gerade ist. Wenn so etwas gelingt, kann so ein Film sich auch voll entfalten. Hier jedoch brachte es mich immer wieder aus der Geschichte raus. In meinen Augen verschenktes Potenzial, aber ein netter Film zum einmal anschauen.
6/10

5/10

Die wahre Geschichte einer Frau, die im Deutschland der 60er Jahre als erste Bankräuberin Berühmtheit erlangt.
Ein weiterer wirklich guter deutscher Film. Tolle Optik, Bilder und Perspektiven gepaart mit überzeugenden Darstellerleistungen, rasantem, peppigen Schnitt und einer Atmosphäre, die die Zeit der Handlung greifbar wiederspiegelt.

Kann ich dem geneigten Zuschauer empfehlen!

7,5/10

(ACHTUNG: IM TEXT GIBT ES EIN PAAR SPOILER!)

Das war sie also, die lang erwartete Rückkehr der Kultechse.
Es gibt sehr viele Aspekte, die mir an der neuen Verfilmung sehr gut gefallen haben. Da wären die Optik, die Darsteller, oder die Art, wie die Kreaturen in Szene gesetzt wurden. Man verzichtete darauf einfach ?draufzuhalten? sondern zeigte das Geschehen oft aus dem Blickwinkel der Protagonisten heraus?aus Fenstern, Fallschirmspringerschutzbrillen, Fahrzeugen usw. Das verlieh dem Ganzen ein großes Maß an Realismus.
Auch der emotionale Anfang machte große Hoffnung darauf, dass der Film halten könne was der Trailer versprach: Eine Monsterfilm Variante mit dichter emotionaler Atmosphäre und bedrückender Stimmung. Leider wurde aber dann doch schnell klar, dass dies nicht aufrecht erhalten werden konnte. Was gut begann verlief sich irgendwann fast in Beiläufigkeit.
Mir fehlte die Möglichkeit wirklich mit den Protagonisten mitfühlen zu können. Der Fokus lag zwar auf bestimmten Personen, konnte diese aber für mich nicht greifbar machen. So war es auch bei den Monstern. Alles wirkte irgendwie nebenbei. Godzilla selbst spielte ohnehin im ganzen Film eher eine Nebenrolle.

Was mir gar nicht gefiel, war das Design der anderen beiden Kreaturen. Der Begriff DESIGN beschreibt eigentlich schon was das Problem war. Sie sahen halt designed aus und nicht natürlich. Sie waren kantig und glatt?erinnerten mich eher an eine Konstruktion aus Stahl und Carbon, als an irgendetwas Biologisches.


Den Umstand, dass sie sich quasi von Atombomben ernähren fand ich dann zusätzlich auch ziemlich haarsträubend!
Das wirkte alles zu sehr an den Haaren herbeigezogen. Als es dann mit den Kämpfen losging fühlte ich mich eher in einer Fortsetzung zu Pacific Rim.
Was schade ist, ist der Umstand dass es genügend tolle Ansätze gab eine bedrückende, packende Atmosphäre zu kreieren, die jedoch fast jedes Mal in bereits angesprochene Beiläufigkeit versandete.
Die Krönung war dann der Schluss,
als sich der angeschlagene Godzilla aus den Schuttbergen erhob und unter wohlwollendem Lächeln der Menschen zurück ins Meer stapfte?!


Die Variante der ?lieben? Echse hat in meinen Kindertagen in den alten Godzillafilmen gut funktioniert?hier jedoch fand ich sie nur albern. Gerade weil in dieser Szene unzählige Menschen durch die herabfallenden Trümmer ums Leben gekommen wären, während die Anderen breit grinsend zuschauten wie Godzilla sich vom Acker machte.

Alles in Allem allem war das Ganze aber kein Reinfall und bot genügend Unterhaltung für einen guten 1x Anguckfilm

6,5/10

Ich gehöre ja zu den Wenigen, die den ersten Wolverine Solofilm sehr gut fanden. Beim neuerlichen Auftritt des ?Krallenmannes? hatte ich auch wieder den Vorteil, dass ich die Handlung nicht im Kontext mit den ganzen X-Men Filmen und Comics bewerten muss, da ich da keinen Einblick in die Zusammenhänge habe. Ich habe zwar die beiden ersten X-Men Filme und X-Men ? Erste Entscheidung gesehen, aber da sie mir nicht sonderlich gefallen haben, habe ich die Struktur nicht so verinnerlicht. So konnte ich Weg des Kriegers nun ebenso wie den ersten Wolverine Film ganz frei betrachten.
Wie schon im ersten Film hat mir die Greifbarkeit der dargestellten Figuren genauso gefallen, wie der kleinere Rahmen der Geschichte. Hier uferte nichts in völlig übertriebene Materialschlachten mit unzähligen Effekten, die nach kurzer Zeit Ermüdungserscheinungen hervorrufen aus. Die Charaktere waren sympathisch und ich konnte mit ihnen fühlen. Das war schonmal ein großer Pluspunkt. Die ganze Atmosphäre war in sich sehr stimmig. Die Story an sich war zwar nicht sooo überwältigend, wurde aber trotzdem recht spannend und unterhaltsam inszeniert. Insgesamt war er nicht ganz so ?ergreifend? wie der erste Wolverine Film, den ich mir damals dann auch gekauft habe, aber trotzdem hat es Spaß gemacht ihn zu schauen
Gute Popcorn Unterhaltung zum 1x Anschauen
7-7,5/10

Unterhaltsamer, oftmals aber holpriger Mafia-Thriller in kleinem Rahmen. Top Bestzung mit einem sehr jungen Sean Penn in der Hauptrolle!

6,5/10

Dunkle Gassen in denen sich düstere Mafiosi positionieren, eine Protagonisten die angsterfüllt, mit Tränen in den Augen aus dem gegenüberliegenden FBI Versteck heraus, ihr Haus beobachtet, in dem ihr Mann jeden Moment von der Mafia angegriffen wird. Die beiden Kinder treiben sich in der nächtlichen Stadt herum und versuchen die Eltern zu warnen. Ein Agent der feststellt, dass Polizei und Feuerwehr im gleichen Ort schon ausgeschaltet wurden... Nervenzerrende Spannung. Robert De Niro, Michelle Pfeiffer, Tommy Lee Jones und Luc Besson, in einem Projekt vereinigt! Ich war begeistert!
ABER: Leider bestand dieser Film nicht nur aus dem gerade eben beschriebenen letzten Drittel! Zuvor musste ich mich durch 2 langweilige Drittel kämpfen, in den Besson versucht hatte, so etwas wie eine schräge Komödie zu kreieren. Für mich ging das komplett nach hinten los. Bis auf 1..2 Schmunzler habe ich mich die ganze Zeit gefragt, was das Ganze soll. Nicht Fisch, nicht Fleisch...aber schlimmerweise auch nichts dazwischen.
Hätte Besson das letzte Drittel genommen und ein paar kleine Momente aus den ersten Beiden, dieses in eine ernsthafte Handlung gepackt, hätte er ein neues Mafia-Epos erschaffen können. In guten Momenten sah man Bessons alte Klasse aus Leon Zeiten durchblitzen, der mehrheitliche Rest war allerdings für die Katz!

4/10

Nachdem mir ein ganzes Stück des Films zu schnell abgehandelt wurde und ich dadurch einfach nur zum Beobachter degradiert wurde, änderte sich das komplett, ab dem Zeitpunkt, an dem Elle Fanning den Part der Prinzessin übernimmt. Mit viel weniger Kitsch als erwartet, wird hier die Geschichte um Dornröschen einmal ganz anders erzählt. Die Rollen waren perfekt besetzt und ab besagtem Zeitpunkt, wusste mich die Story zu packen und ich konnte mit den Figuren mitfühlen. Die Atmosphäre hat gestimmt, die Bilder waren sehr schön und das Gesamtkonzept ging auf. Gegen Ende wurde das Ganze sogar unerwartet düster. Mich konnte der Film überzeugen. Wenn ich mir das extrem nervige Feen-Trio wegdenke, dass wohl den ganz kleinen Zuschauern geschuldet war, bleibt ein schöner Märchen-Fantasy Film übrig, den ich mir ganz sicher nochmal anschauen werde! Dann auch wieder wie schon gerade eben in 3D, dass nochmal in Sachen Atmosphäre bereichernd war.

7,5-8/10

Ein deutschsprachiger Rache-Western. Tolle, überzeugende Darsteller, gepaart mit überwältigenden Bildern und einer düsteren, bedrückenden Atmosphäre. Leider zog sich der Film eine ganze Weile hin, ohne dass ich wusste, was er mir erzählen will. Später erschliesst sich das zwar...und die Geschichte nimmt Fahrt auf...aber durch den Anfang wirkt das Ganze irgendwie unrund. Auf jeden Fall eignet er sich aber für den geneigten Zuschauer zum einmaligen Anschauen!

6,5/10

Zufällig im TV entdeckt. Ein Polit-Thriller mit Moritz Bleibtreu. Nicht unspannend, aber auch nicht wirklich fesselnd. Ich würde den Film als gehobenes TV-Niveau bezeichnen.


5/10

Raub-Thriller nach einer wahren Begebenheit. Selten habe ich einen so langweiligen Film gesehen. Was die Beteiligten geritten hat hier mitzumachen, bleibt mir ein Rätsel. Keine Spannung, keine Schauwerte, beklopptes Verhalten der Protagonisten...hier stimmte einfach nichts!

2/10

Ein Mystery Thriller mit Julianne Moore und Jonathan Rhys Meyers. Fängt interessant an und ergiesst sich irgendwann in haarsträubender, christlicher Botschaft... War nichts für mich!

4/10

Eigentlich genauso wie der 1.Teil! Die Spannung hat soweit gestimmt... ab und an gabs eine ordentliche Gänsehaut und die Atmosphäre passte auch. Zu erwähnen ist auf jeden Fall auch die gelungene Verknüpfung mit Begebenheiten aus Teil 1. Das hat Spaß gemacht. Insgesamt ein guter 1x Anguck Grusler

6,5-7/10

Tom Cruise schafft es zu Recht wieder weit nach vorn. Mit Edge of Tomorrow gelingt ihm ein weiterer Coup. Durchgehend spannend und stimmig inszeniert...mit überzeugenden Darstellern gespickt und einer interessanten und gut funktionierenden Story ausgestattet wusste er mich über die ganze Laufzeit zu packen und sehr gut zu unterhalten. Einzig für die Endsequenz hätte man sich etwas mehr Zeit nehmen können(ACHTUNG SPOILER): Den gerade für den Einsatz gewonnenen Trupp, innerhalb von 2 Szenen wieder zu verheizen, war einfach verschenktes Potenzial. Hier hätte man einfach noch mehr "wir schlagen uns durch Paris" inszenieren können! Aber das ist Jammern auf hohem Niveau! Ich freue mich aufs nächste Mal schauen!

8,5/10

Sehr charmanter und witziger, deutscher Film über eine junge, aufstrebende Band! Macht durchgehend richtig Spaß!

8/10

Ich habe das Original probiert...aber musste erneut feststellen, dass mir die Art der asiatischen Schauspielerei einfach nicht liegt! Deshalb wechselte ich dann zum Remake! Meine Anmerkungen sind deshalb auch völlig losgelöst vom Original zu betrachten.

Oldboy war irgendwie nicht unspannend...aber auch sehr seltsam. Das Ganze war irgendwie ein seltsamer Stilmix. Ich glaube wenn man aus der asiatischen Vorlage eine westliche Version macht, hätte man auch konsequenterweise die asiatischen Komponenten streichen sollen. Ich fand, dass diese Massenkampfsequenzen völlig aufgesetzt wirkten. Gerade wenn man sich überlegt, dass der Hauptdarsteller sich alle Kampftechniken per TV selbst beigebracht haben soll... was natürlich völlig unglaubwürdig ist. Gut gemacht waren die Sequenzen an sich trotzdem.

Sharlto Copley als böser Gegenspieler IST schon Overacting, selbst wenn er ruhig in der Ecke steht und gar nichts macht! ;) :D
Ich weiß nicht, ich komme mit ihm nicht so klar, obwohl er nicht wirtklich schlecht ist.

Die Auflösung des Films habe ich 1:1 vor kurzem erst in einem anderen Film gesehen (Der Samariter mit Samuel L.Jackson) Schon dort fand ich das irgendwie ziemlich drastisch! Klar ist es eine krasse Wendung, und soll sicher auch so empfunden werden...aber das ist mir irgendwie "too much"! Ist halt eine heikle Thematik...
Klar darf so ein Filmende bei mir auch gern drastisch sein, aber vielleicht empfinde ich gerade DIESE Variante etwas zu deftig, weil ich selber eine Tochter habe. Auch wenn ich eigentlich in Sachen Film immer die Meinung vertrete, dass alles erlaubt ist, solange es zum Kontext passt...merke ich doch, gerade im Bezug auf Kinder, dass mich heute einige Darstellungen in Filmen, anders berühren, als ich es früher gedacht habe!

Insgesamt trotzdem keine verschenkte Zeit...auch wenn ich ihn nicht nochmal schauen würde.

6/10

Natürlich habe ich Predator schon unzählige Male gesehen...heute jedoch erstmals in 3D!
War ein tolles Erlebnis. Das Ganze wirkte zwischendrin immer mal wieder fast wie ein ganz neuer Film...einfach weil die räumliche Tiefe eine tolle Atmosphäre erzeugt!
Der Film selbst funktioniert nach wie vor, auch wenn die Spannung nach häufiger Ansicht natürlich schon weg ist. Er ist und bleibt ein Kultfilm seines Genres!

9/10

Ein kleiner, gefühlvoller Film über ein Mädchen, dass durch die "geistigen Verirrungen" des Nationalsozialismus von seiner leiblichen Mutter getrennt, bei einer Pflegefamilie in einem kleinen Dorf unter kommt. Dort lernt sie lesen und entdeckt dabei die Schönheit und Kraft der Worte! Ruhiger und berührender Film mit tollen Kinderdarstelllern und einem liebevoll spielenden Geoffrey Rush!

7,5-8/10

Jedem, der mit dem Patriotismus der Amerikaner nichts anfangen kann, rate ich definitiv davon ab sich "Lone Survivor" anzuschauen. Allen anderen jedoch, die es als gegeben (weil realistisch) annehmen können, bietet sich ein wirklich spannender, mitreißender Film über eine kleine Einheit im Afghanistan Einsatz. Der Film geht wirklich unter die Haut und vergisst auch nicht zu zeigen, dass das Land nicht nur aus Taliban besteht! Auch empfehlenswert: Das Bonusmaterial

8-8,5/10

Definitiv einer der schrägsten Filme, die ich bisher überhaupt gesehen habe. Zugegeben brauchte ich eine Weile um dahinter zu steigen, was das Ganze überhaupt sollte. Der Humor war sehr schwarz, zum Teil sogar brachial...und großteils wirklich herrlich. Selten hat man Botschaften in einem Film SO vermittelt bekommen. Hat auf jeden Fall Spaß gemacht zu schauen und auch zum nachdenken angeregt. Ein zweites Mal würde ich ihn jedoch nicht schauen wollen...dafür hat er mich auf vielen wichtigen Ebenen dann doch zu wenig berührt.

6,5-7/10

Eine klassiche Romantik Comedy. Nichts aussergewöhnliches aber doch irgendwie nett. 7/10

Kevin Costner mal anders. Mir hat der Mix aus Agenten-Action/Thriller mit einigen, wenigen witzigen Elementen und Family Drama gut gefallen. Sicher war hier und da etwas überspritztes dabei...jedoch war für mich klar, dass dies genauso gewollt war...und daher konnte ich das gut akzeptieren. Costner überzeugt auch hier wieder wie gewohnt. Schön, dass er seit kurzem wieder häufiger auf der Leinwand zu sehen ist!
7,5/10