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Kill the Boss

Kritik Details Trailer News
Chefs sind zum Hassen da - Zum Schießen!

Kill the Boss Kritik

Kill the Boss Kritik
5 Kommentare - 24.08.2011 von Moviejones
Wir haben uns "Kill the Boss" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.

Bewertung: 4 / 5

Der Brass auf Vorgesetzte eint - lasst uns mal zurückhaltend schätzen - 80% der Weltbevölkerung. Doch während die meisten zwischen den beiden Möglichkeiten a) kündigen und b) stillhalten & fluchen wählen, geht Hollywood einen erfrischend anderen Weg: Lasst uns den gemeinen Chef umbringen! So bildhaft illustriert in Kill the Boss.

Die Freunde Nick (Jason Bateman, Juno), Kurt (Jason Sudeikis, Love Vegas) und Dale (Charlie Day, Verrückt nach dir) eint eine Sache: Alle drei haben einen unglaublich schrecklichen Vorgesetzten. Beziehungsweise Vorgesetzte im Falle von Dale. Während jener sich der äußerst aufdringlichen Sexavancen seiner Chefin Dr. Julia Harris (Jennifer Aniston), einer Zahnärztin, erwehren muss, leiden Nick und Kurt eher unter der Marke cholerischer Egomane. Nicks Chef Dave Harken (Kevin Spacey, American Beauty) ist ein Ekel sondergleichen, pingelig, unfair und selbstverliebt. Auf der anderen Seite Bobby Pellitt (Colin Farrell, Alexander), ebenso selbstverliebt, gepaart mit Größenwahn. Alle drei machen ihren Angestellten das Leben zur Hölle und so fügt sich, was sich fügen muss nach einem erneuten Tag besonderer Abartigkeit im Büro: Eines Abends in launiger Bierrunde planen die drei bemitleidenswerten Angestellten, sich ihrer Bosse zu entledigen. Und das auf äußerst drastische Art und Weise. Nur Dale hat es anfänglich etwas schwerer, von seinen Kumpels ernst genommen zu werden, denn eine sexy Chefin kann doch nicht so stinkig sein wie ein mieser Glatzenträger, oder?! Schnell wird ein "Killer" mit dem sympathischen Namen Motherfucker Jones engagiert (Jamie Foxx, Gesetz der Rache), der die Drecksarbeit übernehmen soll. Doch jeder Plan ist nur so schlau wie die Operative - und das führt zu amüsanten Situationen und Verwechslungen...

Trailer zu Kill the Boss

Warner Bros. ist mit Kill the Boss eine schmissige Komödie gelungen, deren Männerkumpelei und so mancher Scherz an Hangover erinnern. Die Witze und Sprüche sitzen und vor allem punktet die Besetzung, denn die Chemie stimmt zwischen den Darstellern. Allen voran Jason Bateman, Jason Sudeikis und Charlie Day, die das gar bemitleidenswerte Männertrio in böser Zwangslage mimen. Zwar ist man von Charlie Day anfangs ein wenig genervt, der ziemlich überdreht daherkommt, aber der Kerl punktet im Laufe des Film mit einigen witzigen Momenten. Auf der anderen Seite erleben wir eine Jennifer Aniston in bester Spiellaune, die endlich einmal die Chance bekommt, mehr als nur eine hübsche Mittdreißigerin in romantischen Liebeswirren zu spielen. Die Rolle der sex- und machtbesessenen Zahnärztin macht ihr sichtlich Spaß. Colin Farrell erinnert als Ekelchef stark an Ekelchef Stromberg, da möchte man seinem verbitterten Angestellten fast selbst die Axt reichen (keine Angst, kein Spoiler). Doch besonders Kevin Spacey versprüht eine Aura, die einen schon beim Zuschauen aggressiv macht. Ein großartiger Schauspieler in einer äußerst coolen Rolle!

So leicht anfänglich die Idee, seinen Chef umzubringen, anmuten mag, so schwer kann sich die Umsetzung gestalten und das vermittelt Kill the Boss auf äußerst amüsante Art und Weise. Speziell der sehr überraschende Einstand beweist, wie schwer es ist, einen wahren Killer zu finden und an dieser Stelle sei der lustige Kurzauftritt von Ioan Gruffudd (Sanctum 3D) als "Wetwork Man" erwähnt. Auch Jamie Foxx als harter Kerl "Motherfucker Jones" hat seine Momente - der gern betont beiläufig an einem Strohhalm saugt.

Kurzum, Kill the Boss macht Spaß, nicht nur, wenn man in einer ähnlichen Situation wie Nick & Co. steckt und einfach mal so richtig Dampf ablassen möchte. Wer den Humor liebt, der zwangsweise von Männerfreundschaften ausgeht, ist im Kino richtig aufgehoben und darf Colin Farrell in einer äußerst unansehnlichen Rolle erleben. Regisseur Seth Gordon, der bisher vorrangig als TV-Regisseur aktiv war (Das Büro, sic) und den wir bis hierher völlig unerwähnt ließen, hat eine Komödie geschaffen, der ein hübsches Einspielergebnis zu wünschen ist. Wir vergeben 4 von 5 Hüten.

 

(Kinogängerin: Diana V.)

Kill the Boss Bewertung
Bewertung des Films
810

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