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Resident Evil - The Final Chapter

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Nur was für Zombies

Resident Evil 6 - The Final Chapter Kritik

Resident Evil 6 - The Final Chapter Kritik
26 Kommentare - 25.01.2017 von Moviejones
Wir haben uns "Resident Evil - The Final Chapter" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Resident Evil 6 - The Final Chapter

Bewertung: 1.5 / 5

War es das nun endlich?! Wir gaben Resident Evil 6 - The Final Chapter eine faire Chance und besonders die lange Pause nach Resident Evil - Retribution (2012) hat uns hoffen lassen, dass es kein Fehlgriff wie Teil 5 wird. Das Ergebnis ist dann schonend gesagt ernüchternd. Mäßig begabte Schauspieler mühen sich erneut, die im Grunde immergleiche Geschichte an den Mann zu bringen und den Zuschauer in unfassbar schnell geschnittenen (Action-)Szenen bei Laune zu halten. Wer bis jetzt noch Bock hat auf die Reihe, wird Resident Evil 6 - The Final Chapter einfach schauen müssen, aber es ist wirklich kein guter Film- nur hoffentlich wirklich das Ende. Wer ohne Zombies nicht kann, sollte eher auf das deutlich bessere The Girl with All the Gifts warten.

Resident Evil - The Final Chapter Kritik

Da ist sie wieder, Alice (Milla Jovovich), dass Teufelsweib, welches die letzte Hoffnung für die Menschheit ist und jene vor dem Untergang bewahren soll, deren Ende wirklich nah ist. Und nun, kurz vor der finalen Schlacht, welche entscheidend ist für den Fortbestand der menschlichen Rasse, haben Alice und ihre Verbündeten nur noch vierzig Stunden Zeit, um einen Antivirus zu beschaffen! Ein wahrer Wettlauf gegen die Zeit beginnt...

Trailer zu Resident Evil 6 - The Final Chapter

... und dieser ist leider alles andere als wirklich spannend. Die Story, für die selbst ein Bierdeckel zu viel Platz bietet, ist hauchdünn und gerät schon nach wenigen Minuten zur Nebensache. Ein an sich starkes Thema (Untergang der Menschheit, Ende der Welt, Endzeit, Katastrophen!) verkommt in Szenen, die für ADHS-Teenies gedreht sein müssen, zu einem Abklatsch der Vorgänger und bietet immer wieder dasselbe. Wir erwarten ohne Frage den reflexartigen Aufschrei einiger Leser, die meinen "Paul W.S. Anderson und die Resident Evil-Filme stehen doch sowieso auf der MJ-Abschussliste. Ihr gebt dem Film ja gar keine Chance und erkennt nicht die ihm innewohnende Qualität, ihr Hater!", aber bei allem Wohlwollen, das auch wir Anderson entgegenbringen, ist das einfach kein guter Film.

Es ist nicht falsch, Filme derart zu choreographieren, das ändert aber auch nichts daran, dass wieder nur viel heiße Luft aufgeblasen wird, um mächtig cool zu wirken, was aber bei genauerer Betrachtung nur ein müdes Gähnen entlockt. Vieles wäre nur halb so schlimm, wenn man wenigstens besser folgen könnte, nur leider ist das kaum möglich. Die Schnitte in diesem Film sind direkt der Hölle entsprungen, mit stroboskopartig wechselnden Bildern und wenigen Szenen, denen selten mehr als 2-3 Minuten Raum geboren wird. Drama? Starker Soundtrack? Am Rande von allem ein bisschen, aber deutlich zu wenig. Zusammen mit dem mauen 3D, was erstaunlich ist im Hinblick auf das ansehnliche 3D in Resident Evil - Afterlife, ist Konfusion vorprogrammiert. Verwunderlich ist dieses Schnittmassaker in keiner Weise, stand mit Doobie White ein Schnitttechniker zur Verfügung, der auch an Filmen wie Gamer und Crank 2 - High Voltage gearbeitet hat.

Letztlich ist dieses Machwerk nur ein weiteres Zeugnis für die Inkompetenz eines Paul W.S. Anderson. Und nein, das Argument, er habe auch Event Horizon - Am Rande des Universums gedreht, zählt nicht. So wie eine Schwalbe keinen Sommer, macht ein guter Film keinen guten Regisseur. Er hatte damals tatsächlich die Chance, eine Karriere als talentierter Regisseur zu starten, sich aber statt des mühsamen Bergaufstiegs für eine Talfahrt entschieden, die mit aus billigen Videospieleadationen besteht, welche ein Großteil der Menschheit bewusst meidet. Deswegen auch der Januar-Kinostart. 1,5 Hüte für Alice, die coole Sau, ein paar nette Szenen und das ein oder andere Monster.

...die Arena ist eröffnet.

Resident Evil 6 - The Final Chapter Bewertung
Bewertung des Films
310

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