Update 3: Gute Nachrichten, ein Ready Player One-Sequel kommt! Wenn auch zunächst nur in Buchform, aber was heißt hier "nur". In einem Facebook-Livestream bestätigte Ernest Cline, dass er eine Fortsetzung schreibt, sogar mit Steven Spielbergs Unterstützung.
Es stimmt, sagte Cline. Er könne nicht allzu viel darüber reden, aber es gebe keine bessere Inspiration für einen Autor, in eine Welt zurückzukehren, an der er bereits gearbeitet hat, als dabei zuzuschauen, wie Spielberg diese Welt zum Leben erweckt. Mit ihm zu sprechen und seinen Input zu erhalten, einem der größten Geschichtenerzähler aller Zeiten, der noch dazu direkten Einfluss auf Ready Player One hatte.
Wäre er nicht mit Spielbergs Filmen, allen voran mit Jäger des verlorenen Schatzes, aufgewachsen, wäre es nicht die Geschichte geworden, die es ist. Jetzt nicht nur bei der Verfilmung des ersten Teils mit ihm zusammenarbeiten, sondern auch Ideen für den zweiten mit ihm austauschen zu können, sei das Erfreulichste, was ihm je passiert ist, schwärmt Cline.
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Update 2: Nun gibt es auch den Trailer. Macht euch bereit für die OASIS!
"Ready Player One" Trailer 2
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Update: Sein erstes Poster bekommt Ready Player One schon vorm Trailer-Release spendiert. Unten zur Einstimmung auf morgen! Eine bessere Realität erwartet euch...
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Seid ihr bereit für einen neuen Ready Player One-Trailer? Den, den Romanautor Ernest Cline für den morgigen Sonntag ankündigt? Wenn nicht, dann könnt ihr euch mit ein paar neuen Bildern aus Steven Spielbergs Sci-Fi-Abenteuer darauf vorbereiten, die Entertainment Weekly im Rahmen seiner zahlreichen Vorschauen auf die Blockbuster von 2018 veröffentlicht hat. Sie offenbaren mehr von der futuristischen Welt, in die uns der erste Trailer reinschnuppern ließ, inklusive Blick auf die Avatare (von den Darstellern per Motion Capture gespielt, also CGI).
Denn im Jahr 2045 kann jeder alles sein - dank der OASIS, einem gigantischen Virtual-Reality-Universum. Und in Ready Player One wollen die meisten retro sein, die 80er liegen wieder voll im Trend. Es gibt so viele triftige Gründe, in die OASIS zu entfliehen, statt in der Realität zu leben, sagt Spielberg. Vieles an seinem Film sei eine Vergleichsstudie: In welcher Welt würdet ihr lieber leben: In der digitalen der OASIS, mit all ihren Ablenkungen, Komplexitäten und Nebenleistungen? Oder in der realen, mit den Verantwortungen, die man als Schüler oder Elternteil zu tragen hat? Reales Leben und virtuelles Leben werden einander gegenübergestellt. Welches reizt mehr?
In der Geschichte von Ready Player One leben 70% der Bevölkerung komplett online, wodurch die Probleme unseres Planeten nur noch weiter vernachlässigt wurden und sich infolgedessen nur noch weiter verschlimmert haben. Diese Apathie hat ihn noch tiefer in Armut, Verzweiflung und Verfall gestürzt. Viele Menschen wohnen in "Stacks", Slums bestehend auf übereinandergestapelten Wohnwagen, und viele kehren nur in die reale Welt zurück, um ein Sandwich zu essen und zur Toilette zu gehen, so Spielberg. Duschen muss gar nicht mal sein, in der virtuellen Welt kann einen ja eh keiner riechen.
Einer dieser obsessiven OASIS-Nutzer ist Wade Watts (Tye Sheridan), der junge Protagonist des Films. Und sein großer Held ist der Schöpfer der OASIS: James Halliday (Mark Rylance), ein ebenso exzentrischer wie genialer Programmierer und Visionär, eine Art Willy Wonka für Nerds. Nach seinem Tod setzt Halliday sein gesamtes Vermögen und die Kontrolle über die OASIS aufs Spiel, beides soll demjenigen gehören, der als erster sein umfassendes Wissen in Sachen 80er-Jahre-Popkultur unter Beweis stellt, Hallidays in der OASIS versteckte Rätsel löst und das sagenumwobene Easter Egg findet. Klar, dass die verarmten, Virtual-Reality-süchtigen Massen sich sofort auf die Jagd machen. Aber auch der mächtige Konkurrenz-Konzern IOI will die OASIS für sich, um sie zahlungspflichtig zu machen und ihre Nutzung somit auf diejenigen zu beschränken, die es sich leisten können.
Auf der einen Seite steht Wade, dessen Online-Avatar auf den Namen Parzival hört, auf der anderen IOI-Fiesling Nolan Sorrento (Ben Mendelsohn), der nicht nach den Regeln spielt. Wenn er Jäger wie Wade nicht in der virtuellen Welt schlagen kann, spürt er sie einfach in der realen auf und entledigt sich ihrer auf die altmodische Art. So geraten die Hauptcharaktere in tödliche Gefahr, erklärt Spielberg, der Sheridan dazu riet, Wade und sein Alter Ego als zwei verschiedene Personen zu betrachten. Parzival ist ein bisschen selbstbewusster als Wade. Er wird zum Star in der OASIS, während Wade in Wirklichkeit ein Außenseiter und Underdog ist. Dort weiß ja keiner, dass er Parzival ist. Fast wie bei Clark Kent und Superman, meint Sheridan.
Wades heimlicher virtueller Schwarm heißt Art3mis (Olivia Cooke), eine beinahe legendäre Kriegerin, die das Akira-Motorrad fährt und sich in popkulturellen Dingen der 80er genauso gut auskennt wie er selbst. Cooke beschreibt sie als tough, furchtlos und selbstbewusst, was sich in diesem Fall auch über das reale Pendant sagen lässt. Im wahren Leben ist Art3mis eine junge Frau namens Samantha, die das Abenteuer in der OASIS liebt, sich gleichzeitig aber auch der Zustände in der realen Welt bewusst ist.
Wir für unseren Teil freuen uns schon auf den Ready Player One-Kinostart am 5. April 2018. Und jetzt erst einmal auf den Trailer!
Excited to premiere the new @ReadyPlayerOne trailer this Sunday here in Austin at the @drafthouse! Follow /ReadyPlayerOneMovie on FB to see the debut LIVE followed by a Q&A. In Austin free passes available now at @gameovergames @AustinBooks & @BookPeople #GuntersNeverSayDie pic.twitter.com/zdVPEflL0O
— Ernie Cline (@erniecline) 7. Dezember 2017