Die Frauendebatte im Marvel-Filmuniversum reißt nicht ab. Nachdem gestern James Gunn seine Vorschläge für mehr Frauen in der Comicwelt vorstellte, meldet sich nun der Nächste zu Wort. Nicht nur die Fans wollen endlich mal eine weibliche Comicheldin in einem Solofilm erleben, auch die Darsteller sind dafür, allen voran Robert Downey Jr., besser bekannt als Iron Man.
Da die Auswahl an Frauen begrenzt ist, hat Downey Jr. natürlich nicht viele Wahlmöglichkeiten. Doch seine Meinung ist klar und er will den Black Widow-Kinofilm sehen. Mit einer einfachen und einleuchtenden Begründung: So habe es in den vergangenen Jahren eine Entwicklung bei den Frauen im Marvel-Universum gegeben und der müsse man Tribut zollen. Er erinnert in diesem Zusammenhang auch an Gwyneth Paltrow als Pepper in Iron Man. Die Figur tat der Reihe sehr gut und erdete die Franchise, weil sie auch nicht die typische Frau in einem Superheldenfilm war. In Iron Man 3 war sie dann schon eher jemand, der ein Serum schluckt und kräftig austeilt.
Für einen einzelnen Film sei natürlich Black Widow weitaus geeigneter, vor allem wäre es angemessen, einer bereits etablierten Figur die besondere Ehre eines einzelnen Films zuteilwerden zu lassen. Besonders weil die Fans hinter der Figur stehen und es auf jeden Fall interessierte Zuschauer gibt. Für Downey Jr. ist es besonders witzig, da inzwischen jeder seinen eigenen Film verdient: Jeremy Renner nach The Avengers 2 - Age of Ultron wäre ein Fall und auch Mark Ruffalo ist richtig angefixt. Downey Jr. würde sich sogar wünschen, dass es mehr Diskussionen in Richtung eines Hulk-Franchises gibt - denn die richtig hinzubekommen, ist am schwersten.
Vielleicht stoßen Robert Downey Jr.'s Worte auf offene Ohren bei Marvel, warten wir ab.