Schon interessant, wie unterschiedlich mit Harrison Fords Paraderollen - Indiana Jones und Han Solo - umgegangen wird. Im Hinblick auf Indiana Jones 5 bekräftigte Produzent Frank Marshall auf der CinemaCon erneut, dass er sich keinen anderen als Indy vorstellen kann.
Einer möglichen Neubesetzung schob er einen Riegel vor: Weder bei der Jason Bourne-Reihe noch bei Indiana Jones werde man die James Bond-Nummer abziehen. Man sei der Meinung, dass diese Charaktere ikonisch sind und Matt Damon und Ford die einzigen sind, die sie spielen können. Auch wird Indiana Jones 5 kein Prequel, vielmehr soll der Film an Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels anknüpfen. Und wenn es gut läuft, kommt dann noch mehr? Marshall würde es nicht ausschließen. Hängt alles von der Story ab, sagte er. Steven Spielberg soll es wieder richten und Indiana Jones 5 am 18. Juli 2019 ins Kino bringen.
Dagegen läuft die Suche nach dem neuen Han Solo für Star Wars - Han Solo - einem jungen Harrison Ford, wenn man so will - auf Hochtouren. Das Feld der Kandidaten wurde ja schon eingegrenzt, und jetzt soll es einen neuen Favoriten geben: Alden Ehrenreich, der zuletzt im Coens-Film Hail, Caesar! nachhaltig auf sich aufmerksam machen konnte. Insidern zufolge, die über den Casting-Prozess Bescheid wissen, hat er eine beeindruckende Performance hingelegt und nun gegenüber seinen Mitbewerbern die Nase vorn. Also gegenüber Taron Egerton, Jack Reynor, Jack O’Connell und Blake Jenner (Glee), die es auch alle in die engere Auswahl geschafft hatten.
Noch ist die endgültige Entscheidung nicht gefallen, aber die Tendenz scheint klar. Bei der Regie vertrauen Disney und Lucasfilm auf die Jump Street-Macher Phil Lord und Christopher Miller, den Kinostart von Star Wars - Han Solo haben sie für den 24. Mai 2018 angesetzt.