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Nur für Personal!

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Filmkritik: Nur für Personal

Nur für Personal! Kritik

Nur für Personal! Kritik
0 Kommentare - 10.02.2012 von Tuvok
In dieser Userkritik verrät euch Tuvok, wie gut "Nur für Personal!" ist.

Bewertung: 4 / 5

Viele Gedanken kommen und gehen bei JEAN aber bald ist es eben MARIA die ihm wichtiger ist als alles andere.

Und diese MARIA, ja die ist ein Goldstück, versteht man, obwohl sie im Film gar nicht so super Auftritt. In Wirklichkeit ist die Schauspielerin gar nicht hübsch, sie ist Argentinierin, 1975 in Buenos Aires geboren und sieht nur im Film so gut aus.

Was den Film so überaus reizend macht, ihn immer wieder sehenswert macht und ihn zu einem absoluten Lieblingsfilm meinerseits werden lässt, ist die Liebenswürdigkeit mit der die spanischen Grande Damen, streitend wie jede Spanierin Ihr Leben beschreiben. Sie sind arm, sie sind gewöhnlich, sie sind einfach, sie haben ein hartes Leben hinter sich, jede kennt Krieg und Armut und sie haben nur ein Ziel, sie wollen dass es dem Hausherren auf alle Fälle gut geht, dass es ihm ja an nichts fehlt.

Na das kann echt heiter werden habe ich mir bei dem nicht so sehr vorhersehbaren Film gedacht, und er hat es gut erfüllt, denn oft hat man Filme wo man sich denkt, he da kommt das und Jenes, aber bei dem Film, ne gar nicht man weiß eigentlich fast nie was kommt.

Ich möchte nicht sagen dass ich jetzt Frauenfilme mag, also diese ganzen Hollywoodfilme, sie sogenannten Frauenfilme sind, so auf Frauen zugeschnitten, wo man jeden Zentimeter Migräne sieht, so Sex and the City meets Friends mäßig, meine Güte wie ich so was hasse. Nichts für mich, aber der Film?

Den sollte sich jeder Chauvinist ansehen jeder Mann der mit Misogynie gestraft ist oder mit Androzentrismus gepeinigt wird, denn oft sind Denkweisen leider eingebrannte Trottelige Erscheinungen die das Bild gewisser Menschen prägen, seine es Rassen oder Frauen.

Nur mal so gesagt.

Suzanne kommt im Film nicht so gut weg, Ihre Rollen sind wenig aber gut, sie ist die Frau die viel will und viel Kriegt, sie springt da hin und da zurück, sie ist ein quicklebendiges Mädchen, Luxusverwöhnt, aber trotzdem nett, nicht so ein verkommenes Miststück wie so viele Hollywoodziegen sind, aber auch nicht genügend nett das man sie mag, ja der Dame fehlt einfach Einfühlungsvermögen, und vor allem an der Niedlichkeit die eben nur ne Südländerin mit bringt, dazu an der Rassigkeit der stolzen Andalusierinnen wie sie im Film dargestellt werden, stolze Natürlichkeit, etwas das man heute selten findet.

Ich hätte gerne mehr im Film gesehen keine Zoten, die passen hier nicht, sondern einfach mehr Snobismus, denn das Konzept, Snobismus trifft auf Natürlichkeit ist hier nicht gerade sehr gut ausgebaut worden, leider und ich wünschte es mir wirklich, denn das Thema können nur die Franzmänner oder die Englischen gut verfilmen, in Amerika verkommen oft Komödien zu stumpfsinnigen Trotteleien.

Vielleicht hat der Film ein paar Klischees, aber angesichts der Tatsache dass er 1962 spielt, passt das Ganze. Die 2 Kinder der Familie Joubert hätte man viel mehr ins Licht bringen können, denn die sind Snobs, sie sind nett sie mögen keinen Krieg, sie mögen den Staat nicht, aber sie sind verwöhnte Snobs und da hätte man auch mehr ausbauen können, leider ist das nicht so gut geworden.

Der Wandel von Jean, von Böse und faul zu Gut und nett, ist natürlich gut getroffen, schauspielerisch haben sich im Film die Leute redlich bemüht, aber leider gibt es im Film nichts was man sich so richtig merken kann bis auf die guten komödiantischen Szenen.

Ich mag den Film sehr, ich fand ihn super ich fand ihn gut, er ist ehrlich und hat ne echt tolle MARIA als Schauspielerin, oder umgekehrt, einfach toll, empfehlenswert für Leute die gerne lachen und weinen wollen die gerne Herz und Schmerz sehen. Aber nicht so viel von allem, aber genügend um zu lachen und sich den Film zu merken.

Volle 80 Punkte.

Nur für Personal! Bewertung
Bewertung des Films
810

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