Neue Seiten tun sich auf oder verstärken sich bei den "Who is the best Leader"-Kandidaten der Zombieserie The Walking Dead. In der letzten US-Episode "Say the Word" (deutscher Titel: Anruf, Staffel 3, Episode 5, US-Ausstrahlung war letzten Sonntag bei AMC) zeigte sich Rick, bisher ein guter Anführer, von seiner "going mad"-Seite: ist ein wild per Axt schlachtender Zombiekiller ein guter Anführer, der anscheinend so den Tod von Lori versucht zu kompensieren? Oder als er den armen Glenn gegen die Wand schleuderte - könnte seine zügellose Wut im Sinne blinder Wut, die zu einem Tunnelblick führt, eine große Gefahr für die Gruppe werden?
Oder - das klingt nun ein wenig nach "Herzblatt", wer die Serie noch kennt - doch eher der nun softer erscheinende Daryl, der ebenso wie Maggie ein Auge auf Loris Baby hat und diesbezüglich großes Verantwortungsgefühl in der letzten The Walking Dead-Episode zeigte?
Insgesamt wird Loris Baby ein wenig zum "Messias" der Gruppe und eint die so unterschiedlichen Charaktere in ihrer Sorge um das Kind und bringt eine interessante neue Linie in die Dramatik der Storyentwicklung von The Walking Dead. Sicher wird die Suche nach Nahrung für das Baby nicht die einzige dramatische Situation bleiben, die ein Baby in der Gruppe mit sich bringt.
Kleine Vorschau-Info auf Episode 6 namens "Hounded" für alle, die sich um Ricks Psyche sorgen - in der nächsten Folge soll Rick wieder mehr in die Gruppe zurück finden - das lässt hoffen.