++ Update vom 26.02.2019: Noch besteht Hoffnung! International läuft es für Alita - Battle Angel gar nicht mal schlecht, laut Forbes brachte allein der China-Start 64,8 Mio. $ ein, was einen aktuellen Gesamtstand von rund 265 Mio. $ ergibt. Vielleicht reicht es am Ende ja doch, um einen zweiten Teil zu rechtfertigen?
++ Update vom 19.02.2019: Ganz so schlecht wie von den Analysten vorhergesagt ist Alita - Battle Angel dann doch nicht gestartet. Derzeit stehen in Nordamerika 43 Mio. $ und weltweit insgesamt 137,4 Mio. $ zu Buche - mehr als erwartet, aber noch lange nicht genug, damit sich der Film für 20th Century Fox wirklich rentiert. Dafür bräuchte es (in Anbetracht des 170 Mio. $-Budgets) zwischen 350 und 400 Mio. $, behauptet das Studio, während andere Finanz-Quellen sagen, dass es noch deutlich mehr sein müsste.
Zu den drei geheimen Cameos in Alita - Battle Angel - Edward Norton als Nova (siehe unten), Michelle Rodriguez als Cyborg-Kriegerin Gelda und Jai Courtney als Motorball-Champion Jashugan - merkt Regisseur Robert Rodriguez im Gespräch mit ComingSoon an, es wäre fast unmöglich gewesen, diese Geschichte ohne diese Charaktere zu erzählen. Für den Fall einer Fortsetzung wollte man die drei Rollen nicht einfach mit irgendwem besetzen. Die Herausforderung bestand darin, drei Darsteller zu casten, ohne einen richtigen Part für sie zu haben, auf den sie sich stützen konnten, um zu schauen, ob sie es machen wollen, und ein Drehbuch für einen weiteren Teil gab es auch noch nicht. Also seien James Cameron und er zu Leuten gegangen, die sie beide kannten, mochten und für passend hielten, erzählt Rodriguez. Norton etwa entspreche diesem Mastermind-Typ, den sie sich für Nova vorgestellt hatten. Bei allen dreien sei es das Versprechen eines größeren Parts im Sequel, sollte denn eins kommen.
++ Update vom 17.02.2019: Jener Cameo ist ein deutlicher Hinweis, Alita - Battle Angel hält sich eine Fortsetzung sperrangelweit offen. Natürlich haben sie einen Plan dafür, gibt James Cameron bei Digital Spy zu.
Aber es sei frech, ein Sequel zu arrangieren, bevor man sich bewährt habe, meint er. Das könne einem um die Ohren fliegen, wenn man an etwas wie Warcraft - The Beginning denke, das eindeutig darauf ausgelegt gewesen sei, fortgesetzt zu werden, und dann zum Gespött werde, weil der Film keinen Erfolg hat. Aber über solche Sachen mache er sich keine Sorgen, so Cameron. Wenn der Film durchfalle, sei es seine eigene Bestrafung. Es sei egal, ob man zusätzlich auch noch verspottet werde.
++ News vom 12.02.2019: Die Manga-Realverfilmung Alita - Battle Angel, die in dieser Woche anläuft, hat viele bekannte Namen in ihren Reihen. Einen hatte aber keiner auf der Rechnung.
Ab hier wird gespoilert: Im Hintergrund der Cyborg-Schlachten und Motorball-Matches lauert der mysteriöse Nova, eine bebrillte, weißhaarige Gestalt, auf die man immer mal wieder einen Blick erhaschen kann. Nova spioniert Alita (Rosa Salazar) nach, zieht von seinem Sitz in der schwebenden Stadt Zalem aus die Strippen und spricht nur durch die Bewohner von Iron City, von denen er gelegentlich Besitz ergreift. Erst als er in den letzten Szenen des Films seine Brille absetzt, offenbart sich, wer ihn spielt - niemand anders als Edward Norton!
Er habe jemanden zu finden versucht, der eine wahre Intelligenz an sich hat, sagt Robert Rodriguez. Sie seien eine Liste von Leuten durchgegangen, die es wert gewesen seien, sie damit zu behelligen, denn es gebe ja keinen Dialog oder so. Es diene wirklich nur dem Set-up eines Sequels, und sie wollten hier jemanden einsetzen, den sie in diesem Sequel haben wollen würden. Schwieriges Casting also, erklärt Rodriguez. Dass Norton als Nova verdächtig nach James Cameron (bei Alita - Battle Angel Co-Autor und -Produzent) aussieht, ist ihm sehr wohl bewusst. Sie haben eine sehr ähnliche Nase, weiß Rodriguez, es liege aber auch am weißen Haar, da Edward Norton ohne das weiße Haar aussehe wie Edward Norton.
Cameron und er kannten ihn beide schon länger, allerdings hatte noch keiner von ihnen mit ihm zusammengearbeitet. Wie Cameron sei Norton jedoch sehr, sehr smart, findet Rodriguez. Er habe ihn immer als ähnlich betrachtet und könne sich vorstellen, warum sie befreundet sind. Mit seinem weißen Haar sehe Norton tatsächlich wie Cameron aus, das sei ziemlich witzig gewesen. Nur will Cameron selbst nichts davon wissen: Man habe sein Haar ganz und gar nicht eingefangen, meint er im Spaß. Es bausche sich nicht auf diese Weise auf. Fraglich auch, ob Norton noch ein zweites Mal die Chance haben wird, Cameron zu cosplayen, sind die Box-Office-Prognosen für Alita - Battle Angel doch alles andere als rosig.