++ Update vom 17.04.2020: Die Dune-Woche geht weiter, mit Jason Momoa, der über den (ersten) Film und seine Rolle darin gesprochen hat. Sein Enthusiasmus ist greifbar: Er sei noch nie Teil von etwas so Großem gewesen und dürfe Duncan Idaho spielen, einen Meister-Schwertkämpfer, der zur rechten Hand von Herzog Leto Atreides, also von Oscar Isaac, ernannt werde.
Idaho sei die erste Person, die ausgeschickt werde, um auf Arrakis zu landen, und daraufhin treffe er Javier Bardems Stilgar. Er könne gar nicht glauben, dass er eine gemeinsame Szene mit Bardem gehabt habe, schwärmte Momoa. Bardem, Timothée Chalamet, Josh Brolin, Rebecca Ferguson, Stellan Skarsgård... - es sei ein ziemlich gewaltiger Film und sein Charakter quasi der Han Solo der Gruppe. Eine Art einzelgängerischer Krieger, der Chalamet beschütze und Isaac diene.
++ Update vom 15.04.2020: Es wird immer besser, das offizielle Logo für Dune bekommen wir auch zu sehen (unten angehängt). Macht doch was her, oder? Gleiches gilt für die buchstäblich blauäugige Chani, die uns Darstellerin Zendaya nun im vollen Kostüm zeigt.
++ Update vom 14.04.2020: Schon gibt es Nachschub! Vanity Fair hat neben einem umfassenden Artikel auch weitere Bilder aus Dune veröffentlicht, die einen ganz guten Eindruck davon vermitteln, was uns erwartet.
Der Schlüssel war für Denis Villeneuve, die epische Handlung zu splitten und auf zwei Filme zu verteilen: Er hätte nicht eingewilligt, diese Adaption des Buchs mit einem einzelnen Film zu machen, so Villeneuve. Die Welt von Dune sei zu komplex, es sei eine Welt, die ihre Kraft aus den Details beziehe. Das Buch befasse sich mit Politik, Religion, Ökologie und Spiritualität - und mit einer Menge Charaktere. Deshalb sei es so schwierig. Tatsächlich sei es bei weitem das Schwierigste, das er in seinem Leben je gemacht habe.
Ohne die eine oder andere Änderung ging es nicht. Zum Beispiel ist der monströse Baron Vladimir Harkonnen - von Stellan Skarsgård mit Ganzkörper-Prothetik verkörpert - bei ihm weniger ein Verrückter und mehr ein Raubtier: So sehr er das Buch auch liebe, sei der Baron doch sehr oft zur Karikatur verkommen. Und er habe versucht, ihm ein bisschen mehr Dimension zu geben, erläutert Villeneuve. Auch die Frauenrollen wurden erweitert und gestärkt, vor allem die von Rebecca Fergusons Lady Jessica Atreides. Im Drehbuch, das Villeneuve mit Eric Roth und Jon Spaihts (arbeitet auch schon am zweiten Film) geschrieben hat, soll sie noch furchterregender als im Roman sein. Sie sei eine Mutter, eine Konkubine und eine Soldatin, sagt Ferguson. Villeneuve sei mit Frank Herberts Arbeit im Buch sehr respektvoll umgegangen, aber die Qualität der Handlungsbögen für viele der Frauen sei auf ein neues Level gehoben worden. Er habe einige Veränderungen vorgenommen, sodass sie jetzt auf schöne Weise dargestellt werden.
Das schließt sicherlich auch Charaktere wie Chani ein, eine geheimnisvolle junge Frau, die Timothée Chalamets Paul Atreides als Vision mit blau glühenden Augen in seinen Träumen heimsucht. Unten kann man Zendaya in dieser Rolle sehen. Sonst stets männlich und weiß dargestellt, ist Dr. Liet Kynes, der führende Ökologe auf Arrakis, nun weiblich und schwarz - gespielt wird er bzw. sie von Sharon Duncan-Brewster (Rogue One - A Star Wars Story). Villeneuve habe ihr erklärt, dass es in seiner Besetzung an weiblichen Charaktere mangele, und da er immer schon sehr feministisch und frauenfreundlich gewesen sei, habe er den Part für eine Frau schreiben wollen, erzählt sie. Dieser Mensch schaffe es, unter vielen Leuten den Frieden zu bewahren. Frauen seien sehr gut darin, also warum könne und sollte Kynes keine Frau sein?
++ News vom 14.04.2020: Es gab mal eine Zeit, da hatte Dune am Jahresende noch viel Platz, so ganz ohne Star Wars. Jetzt ballen sich dort die Blockbuster - und balgen sich um die Gunst der Zuschauer, wenn alles halbwegs so bleibt, wie es aktuell geplant ist. Aber noch hält Warner Bros. am 17. Dezember als Starttermin fest, noch hält der erste Teil von Denis Villeneuves zweiteiliger Neuverfilmung von Frank Herberts Sci-Fi-Romanklassiker die Stellung.
Dune sei von Leuten aus aller Welt gemacht worden, sagt Villeneuve bei Vanity Fair. Viele dieser Leute seien wie Familie für ihn und sehr in seinen Gedanken eingeschlossen. Er sei so stolz darauf, ihre harte Arbeit vorführen zu können, und freue sich auf eine Zeit, wenn wir alle wieder zusammenkommen können, denn Dune sei dafür geschaffen worden, auf der großen Leinwand gesehen zu werden. Von Vanity Fair kommt auch das erste Bild aus dem Film: Timothée Chalamet als Paul Atreides, der junge Held der Geschichte, hier noch auf seinem ozeanischen Heimatplaneten Caladan.
Den verlässt seine wohlhabende Familie, um auf dem trostlosen und gefährlichen Wüstenplaneten Arrakis den Abbau der wertvollsten Substanz im Universum zu beaufsichtigen, des sogenannten "Spice". So muss auch Paul sein komfortables Leben gegen ein sehr viel ungemütlicheres eintauschen. Seine Familie gerät ins Visier des brutalen rivalisierenden Hauses Harkonnen, das die Welt, die sie erben soll, ausbeuten will. An seiner Rolle habe ihn sofort die Tatsache gereizt, dass der Protagonist in einer Geschichte solchen Detailreichtums, solche Ausmaßes und solchen Weltenbaus auf einer Art Antiheldenreise sei, meint Chalamet. Mit anderen Worten: Paul träumt nicht von Abenteuern - er sträubt sich dagegen, hat Angst davor.
Er denke, er werde so was wie ein junger General sein, der seinen Vater (Oscar Isaac als Herzog Leto Atreides) und dessen Führerschaft einer Kampftruppe studieren werde, bevor er erwachsen werde, hoffentlich ein Jahrzehnt später oder so, erklärt Chalamet. Doch das Schicksal hat einen anderen Zeitplan für ihn. Und er könnte Kräfte besitzen, die selbst seine Lehrer (wie Josh Brolin als Gurney Halleck und Jason Momoa als Duncan Idaho) nicht vorhersehen konnten... Jenseits der Befestigungen auf Arrakis herrschen die gigantischen Sandwürmer, während ein Stamm von Eingeborenen, die Fremen (angeführt von Javier Bardem als Stilgar), irgendwie in der harschen Landschaft überlebt. Sie fürchten, dass ihre Welt von jenen, die sie als Eindringlinge betrachten, umgekrempelt wird.
EXCLUSIVE: Timothée Chalamet is Paul Atreides.
— VANITY FAIR (@VanityFair) April 13, 2020
Your first look at Denis Villeneuve’s #Dune adaptation has arrived: https://t.co/Mz3HeIuCX8
“It was really surreal,” says @RealChalamet. “There are these Goliath landscapes, which you may imagine existing on planets in our universe, but not on Earth.”
— VANITY FAIR (@VanityFair) April 14, 2020
V.F.'s @Breznican takes you inside the world of #Dune: https://t.co/ubFGRO3FWu
#DUNE FIRST LOOK: Sharon Duncan-Brewster portrays ecologist Dr. Liet Kynes, a role previously depicted by a white man:
— VANITY FAIR (@VanityFair) April 14, 2020
“[She] keeps peace amongst many people. Women are very good at that, so why can’t Kynes be a woman? Why shouldn’t Kynes be a woman?” @MissEssDeeBee says. pic.twitter.com/KFhXDJCE4d
#DUNE FIRST LOOK: All rise for House Atreides
— VANITY FAIR (@VanityFair) April 14, 2020
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#DUNE FIRST LOOK: @Zendaya is Chani, a mystery woman "who haunts Paul in his dreams as a vision with glowing blue eyes."
— VANITY FAIR (@VanityFair) April 14, 2020
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