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Star Wars - Der Aufstieg Skywalkers

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Abrams & Kennedy plaudern

George Lucas vor "Star Wars - Der Aufstieg Skywalkers" konsultiert

George Lucas vor "Star Wars - Der Aufstieg Skywalkers" konsultiert
4 Kommentare - Di, 26.11.2019 von R. Lukas
J.J. Abrams und Kathleen Kennedy sprechen über ihr Verhältnis zu George Lucas. Und darüber, welchen Einfluss Lucas auf "Star Wars - Der Aufstieg Skywalkers" hatte, denn er wurde mit einbezogen.

George Lucas ist nicht happy mit der Art und Weise, wie sich die Star Wars-Saga nach ihm entwickelt hat. Das hat sogar Bob Iger, Disneys mächtigster Mann, in seinem neuen Buch zugegeben. Seitens Lucasfilm versucht man aber, ihn wieder ein bisschen mehr ins Boot zu holen - und sei es nur, um ihn versöhnlicher zu stimmen und ihm das Gefühl zu vermitteln, dass sein Wort immer noch zählt.

Man habe sich mit Lucas lange zusammengesetzt, bevor man bei Star Wars - Der Aufstieg Skywalkers auch nur zur Feder gegriffen habe, habe also von seinen Gedanken profitieren können, verrät Kathleen Kennedy in einem Video-Interview mit Entertainment Weekly. Und man habe sich viele Notizen gemacht. Was die Zukunft des Franchise betrifft, so sagt sie: Etwas, das die Zuschauer seit vierzig Jahren unterhalte und das Lucas auch mit einer Art Drei-Akt-Saga und diesen drei Trilogien vorgehabt habe, sollte man ehren und respektieren. Man nehme sich die Zeit, um wirklich vom Standpunkt einer Saga aus zu überlegen, wohin die weitere Reise gehen könnte - nicht nur, was die nächsten drei Filme sein könnten. Das nächste Storytelling-Jahrzehnt werde betrachtet, sodass man die Mythologie auch richtig aufbauen könne.

Gegenüber dem Rolling Stone erklärt Kennedy, dass sie und Lucas weiterhin "sehr, sehr gute Freunde" sind. Sie kenne ihn ja schon über 35 Jahre und denke, es sei anfangs schwer für ihn gewesen, Star Wars loszulassen und in andere Hände zu übergeben. Er habe wahrscheinlich selbst nicht geahnt, wie schwer es sein würde. Auch wenn Lucas nicht mit allen Entscheidungen von J.J. Abrams oder Rian Johnson einverstanden ist, so glaubt Kennedy doch, dass ihm vieles an den neuen Filmen gefällt. Insbesondere die Effekte: Er wisse zum Beispiel zu schätzen, was Industrial Light & Magic bei diesen Filmen geleistet habe. Immerhin sei es eine Firma, die er selbst gegründet habe. Und er erzähle ihr fortwährend, wie erstaunt er darüber sei, wie weit die Technologie gekommen sei und dass man nun alles, was einem in den Sinn komme, realisieren könne.

Auch Abrams steht nicht mit Lucas auf Kriegsfuß, im Gegenteil. Auf die Frage des Rolling Stone, wie er sich gefühlt habe, als er erfahren musste, dass Lucas von Star Wars - Das Erwachen der Macht enttäuscht war, gibt er eine sehr diplomatische Antwort: Er habe nur Dankbarkeit für Lucas empfunden. Es sei vermutlich eine komplizierte Sache für ihn - zu entscheiden, seine eigene Schöpfung, sein Baby an jemand anderen zu verkaufen. Aber Lucas sei unglaublich gütig und großzügig gewesen. Er sei vorbeigekommen, und man habe ein Meeting abgehalten, als mit den Arbeiten an Star Wars - Der Aufstieg Skywalkers begonnen worden sei. Dabei habe man tonnenweise Ideen und Geschichten durchgesprochen und von Lucas gehört, was wichtig sei. Und man habe nichts anderes gemacht, als zu versuchen, sich an einige grundlegende Aspekte der Story zu halten.

Quelle: Rolling Stone
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4 Kommentare
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Sully : : Elvis Balboa
26.11.2019 17:30 Uhr
0
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

Wie oft haben wir nun schon im Vorfeld einer Fortsetzung gelesen man hätte nun endlich wieder den Schöpfer der Originale ins Boot geholt... und hinterher hat man nicht nur kaum etwas davon gemerkt, nein, der jeweilige Schöpfer distanzierte sich plötzlich wieder vom Projekt, bzw. schmälerte seinen Einfluss im Nachhinein. Das haben wir ja gerade erst bei Dark Fate erlebt.

Mein abschließendes Urteil zur neuen Trilogie gebe ich nach wie vor erst nach EP9 ab. Bisher fand ich die neuen Filme, trotz der einen oder anderen Schwäche ganz gut. Der Abschluss muss jedoch liefern und alles abrunden.

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
26.11.2019 17:15 Uhr
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Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 8.995 | Reviews: 173 | Hüte: 605

Etwas, das die Zuschauer seit vierzig Jahren unterhalte und das Lucas auch mit einer Art Drei-Akt-Saga und diesen drei Trilogien vorgehabt habe

Ein Märchen. George Lucas hatte anfang der 80er überlegt, Episode 7 bis 9 zu drehen, hat dieses Vorhaben jedoch verworfen und die wesentlichen Inhalte im Finale von Episode 6 umgesetzt. Der Grund warum sich Die Rückkehr der Jedi-Ritter so wunderbar rund und abschließend anfühlt.
Sein Vorhaben für eine weitere Trilogie kam erst kurz vor dem vor dem Disney-Verkauf. Die eigentliche Geschichte war bereits lange und gut abgeschlossen. Aber Lucas wollte in seiner Trilogie tatsächlich etwas inhaltliches beitragen, er wollte nämlich die Macht inkl. Midichlorianer weiter ergründen. Da bekommen zwar viele Angst, aber es passt immerhin zum bestehenden Werk.


MJ-Pat
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Kayin : : Hollywoodstar
26.11.2019 17:00 Uhr
0
Dabei seit: 11.10.15 | Posts: 3.044 | Reviews: 2 | Hüte: 345

Das fällt denen echt erst beim dritten Teil ein? Seriously?

Viele schimpfen auf Lucas (mMn nicht gerechtfertigt) aber wenn jmd weiß, wie SW funktioniert, dann wohl der Erfinder. Und diese ständigen Argumente über die Prequels (Midichlorianer, Jar Jar, der Cast von Christensen etc) sind so langweilig und bei den Haaren herbei gezogen, dass einem schlecht wird.

Lucas als Regisseur => Nein

Lucas als Drehbuchautor => Jein

Lucas als Ideengeber und executive Producer = auf jeden Fall!

Hätten sie ihm nur mal die Rohfassung von SW 8 gezeigt, dann hätte dies nicht zu dem großen Aufschrei geführt, der danach kam. Zumindest was das Storytelling betrifft, hätte Lucas Johnson mal in den Senkel gestellt.

Mit Lucas an Bord, haben die Leute von Disney vllt das Ruder rum reißen können und einen tollen Abschluss der Trilogie hinbekommen.

"I’ll do my best."

"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."

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Manisch : : Moviejones-Fan
26.11.2019 16:44 Uhr
0
Dabei seit: 19.10.18 | Posts: 1.361 | Reviews: 27 | Hüte: 62

Ich habe eher das Gefühl, hier wird nach dem letzten Strohhalm in Form des Lucas-Arguments gegriffen. So kann man am Ende sagen, wenn E9 eine Katastrophe werden sollte, "Ja aber George Lucas hat es abgesegnet!", um den Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Und das mit den Effekten..."Es war nicht alles schlecht! Immerhin war die Optik schön!". Das trifft so auch in etwa auf jedes Frostbite-Spiel von EA in den letzten Jahren zu...

AfD-Verbot (:

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