Nicolas Cage hat ja schon viele verrückte Filme mitgemacht, und man hat auch das Gefühl, als würden sie immer verrückter. Mit diesem übertrifft er sich aber selbst. Und er wird wohl nur noch schwer zu toppen sein. Die Komödie mit dem preisverdächtigen Titel The Unbearable Weight of Massive Talent verlangt es von ihm, zwei fiktionalisierte Versionen seiner selbst zu verkörpern: einen Nicolas Cage von heute und einen jüngeren, wilderen Nicolas Cage aus den 90ern.
Bei diesem wahnwitzig klingenden und doch irgendwie Cage-igen Vorhaben führt Tom Gormican (Für immer Single?) Regie, als US-Kinostart hat Lionsgate den 19. März 2021 festgelegt. Cage selbst geht mit einem gewissen Respekt an die Sache heran: Es sei eine stilisierte Version von ihm, und allein schon die Tatsache, dass er in der dritten Person über sich sprechen müsse, sei ihm extrem unbehaglich, sagt er. Es gebe viele Szenen im Film, wo der moderne oder heutige "Nic Cage" und der damals junge "Nic Cage" aufeinanderprallen, sich streiten und es auskämpfen. Ein akrobatischer Ansatz ans Schauspielern, meint Cage.
Er blicke nicht gern zurück, aber dieser Film drücke ihm alles wieder ins Gesicht. Wahrscheinlich werde er sich wieder ein paar seiner Filme aus der Vergangenheit anschauen müssen, da man einige dieser Sequenzen werde nachstellen müssen. Es sei, wie durch eine Das Cabinet des Dr. Caligari-Version von Con Air und Im Körper des Feindes zu spazieren. Und wenn Cage diese beiden Klassiker schon so explizit erwähnt, nehmen wir mal stark an, dass unter anderem Szenen daraus für The Unbearable Weight of Massive Talent nachgespielt werden. Das wird ein Fest...