Eigentlich wollten Travis und Co. gegen Ende der letzten Folge von Fear The Walking Dead die Stadt verlassen, doch dann marschierte die Nationalgarde auf. Und die lässt in der neuen Episode 4 "Not Fade Away/Nicht vergehen" vorerst niemanden weg. Travis dachte, nun werde alles gut, doch das Campleben zeigt schnell, dass die angeblich vorübergehende Einzäunung mehr ist als sie scheint. Zäune - das kommt Fans der Mutterserie The Walking Dead bekannt vor, was sich so nett Camp nennt und in den ersten Szenen der Episode mit dem Song "A Perfect Day" von Lou Reed unterlegt wird, könnte man auch Lager nennen. Die Nationalgarde nennt es Sicherheitszone, eine von zwölf, außerhalb derer niemand mehr leben soll. Es ist Tag 9 nach der Zählung von Chris, Travis' Sohn.
Dass die Nationalgarde einiges verschweigt, wird recht bald klar. Denn wohin verschwinden denn die Kranken und Schwachen? Tatsächlich in ein Krankenhaus zur "Behandlung"? Und warum ist immer noch kein Strom und Netz wieder da, wenn doch angeblich die Lage unter Kontrolle ist? "Einfach aussitzen", lautet die Devise der Nationalgarde für jeden, der fragt, was nun weiter geschieht. Und wenn keiner außerhalb des Zauns mehr lebt, warum schickt dann jemand Lichtzeichen von den Hügeln außerhalb des Zauns?
Travis glaubt erst, Chris irrt sich, der die Zeichen zuerst sah, doch dann sehen sie auch Madison und am Ende der Folge in gewisser Weise auch Travis selbst. Madison schlich sich schon vorher aus dem Camp, um rauszufinden, wohin Nachbar Doug verschwunden ist, der mit der Lage nicht so gut klarkam und scheinbar mit dem Auto abgehauen ist. Was sie entdeckt, gibt ihr zu denken, denn unter den Leichen auf den Straßen außerhalb des Zauns entdeckt sie nicht nur Infizierte...