Gespannt wartet die Welt auf den Start der Obi-Wan Kenobi-Serie und auch die wird in einem ausführlichen Artikel der Vanity Fair behandelt, der sich dem aktuellen Status des Sternenkriegs-Universums widmet. Über die Serie, für die Ewan McGregor in die Rolle des im Exil lebenden Jedi-Meisters schlüpft, hören wir seit Wochen einiges. Es sind ja auch nur noch ein paar Tage bis zum Start!
Entsprechend war die Serie auch in dem Vanity Fair-Artikel Thema, wenngleich man sich schwerpunktmäßig der Reise McGregors verschrieb, der zur Zeit der Prequel-Trilogie so manches Mal an dem Part zu knabbern hatte. Nachdem er sich zunächst mit der Frage konfrontiert sah, ob die Rolle überhaupt zu ihm und seinem Image passe, das er sich in der britischen Filmszene geschaffen hatte, fiel die Resonanz auf die Prequels bekanntermaßen teilweise recht mau aus. Dennoch hätte er jedes Mal die Frage danach, ob er wieder Obi-Wan Kenobi spielen würde, mit "Ja" beantwortet - eine gute Strategie, aber keine vertragliche Bindung, wie er anmerkte.
Von Bedeutung sei seine Antwort erst gewesen, als Kiri Hart von Lucasfilm bei ihm angeklopft und ihn gefragt habe, ob es wahr sei, dass er die Rolle wirklich gerne wieder spielen würde - und so fügte sich eines nach dem anderen. Mit ziemlich vielen Hürden, wie wir inzwischen wissen, aber es fügte sich.
"Ahsoka" verfolgt ein Ziel - ab 2023
Doch vergessen wir nicht, dass Lucasfilm noch zahlreiche weitere Serien in der Pipeline hat und die Dreharbeiten zu einer davon haben erst vor kurzem begonnen. Rosario Dawson kehrt als Ahsoka Tano zurück und das in ihrer eigenen Serie.
2023 wird Star Wars - Ahsoka bei Disney+ ausgestrahlt und man darf davon ausgehen, dass der ehemalige Skywalker-Padawan weiterhin auf der Suche nach Großadmiral Thrawn ist, wie es in Star Wars - The Mandalorian und Das Buch von Boba Fett schon angedeutet wurde. Dieses Thema dürfte sich dann wie ein roter Faden durch die Serie ziehen, denn Dave Filoni führte in dem Bericht aus, dass es sich bei Star Wars - Ahsoka eher um eine fortlaufende Geschichte handle statt um einzelne Abenteuer für die jeweiligen Episoden. Das sei es, so Filoni, was sich die Fans inzwischen wünschen würden.
"Andor" erscheint im Sommer
Wenn sich Obi-Wan Kenobi verabschiedet, übernimmt Diego Luna als Cassian Andor. Ab dem späten Sommer dürfen wir mit dem Rogue One-Prequel rechnen. Kurz und knapp beschreibt Luna Star Wars - Andor als eine Geschichte über eine Person auf der Flucht. Getrieben werde Cassian von dem Gefühl, weiterziehen zu müssen. Das forme und definiere eine Person unglaublich und nehme Einfluss darauf, was diese Person gewillt sei zu tun.
Tony Gilroy, der an der Entwicklung der Serie beteiligt ist, ging ein klein wenig mehr ins Detail und setzte bei der Tatsache an, dass sich Andor bereitwillig und ohne zu zögern für einen höheren Zweck geopfert hätte. Entsprechend gehe man der Frage auf den Grund, welche Art von Person ein derart großes Opfer bringe.
Star Wars - Andor Staffel 1 zeige, wie Cassians Heimatwelt vernichtet werde und wie er allmählich erwachsen werde. Eines Tages stelle er fest, dass er nicht ewig davonlaufen könne und sich den Problemen stellen müsse. Das geschehe, indem er eine neue Heimat findet - die sich allerdings zunehmend radikalisiert.
Eine wichtige Rolle spiele außerdem ein anderer Planet, der auf koloniale Weise auseinandergenommen würde. Das Imperium breite sich schließlich rasend schnell aus und vernichte jeden, der sich ihm in den Weg stelle. Am Ende wird auch Cassian Andor im Weg stehen, ebenso wie die Rebellenanführerin Mon Mothma (Genevieve O´Reilly), die auch in den späteren Filmen eine bedeutende Rolle spielte.
Was wird aus "Acolyte"?
Seit geraumer Zeit lässt auch Star Wars - The Acolyte immer wieder von sich hören. Konkreter wird die Serienverantwortliche Leslye Headland dabei selten. Seit beinahe zwei Jahren arbeitet sie an der Serie, die das Ende der High-Republic-Ära besiegeln soll. Doch welche Charaktere dieses Ende einer Ära erleben werden, wisse sie noch gar nicht so genau, so Headland, denn viele davon gebe es aktuell noch gar nicht.
Fest stünde hingegen, dass sich die Serie sehr viel mit politischen, persönlichen und spirituellen Belangen beschäftige und das Projekt von der Frage getrieben werde: Wie konnte es soweit kommen, dass ein Sith Lord den Senat infiltriert und nie auch nur ein Jedi Wind davon bekam? Was sei falsch gelaufen, fragt sich Headland seit sie Star Wars: Episode I - Die dunkle Bedrohung gesehen hätte.
Headland, die mit dem High-Republic-Team zusammenarbeitet, erklärt, dass die Jedi zu dieser Zeit weiße Gewänder mit goldfarbenen Elementen tragen und diese nie schmutzig würden. Dass sie diese Art von Gewändern überhaupt tragen, würde zeigen, in wie wenig Ärger sie überhaupt geraten würden. Die Begriffe "Renaissance" und "Aufklärung" würden im Team oft fallen, um über das Zeitalter zu sprechen, das mit Star Wars - The Acolyte etwa 100 Jahre vor der Blockade von Naboo zu Ende gehe, einer relativ friedfertigen Zeit, in der es in der Galaxie noch Glanz und Glamour gebe.
The Rebellion Will Be Televised… on Disney+#ObiWan drops May 27#Andor drops late summer 2022#TheMandalorianS3 drops late 2022 or early 2023#Ashoka drops 2023
— Erik Davis (@ErikDavis) May 17, 2022
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