++ Update vom 05.07.2019: In den USA läuft A Toy Story - Alles hört auf kein Kommando längst im Kino (und hat bisher knapp 520 Mio. $ eingespielt), aber mit einem weiteren Clip versuchen Disney und Pixar auch die letzten Unschlüssigen zum Lösen eines Tickets zu bewegen. Wir lernen die putzige Mini-Polizistin Giggle McDimples (Ally Maki, Wrecked - Voll abgestürzt!) und verschiedene Versionen von Combat Carl (Carl Weathers) kennen.
++ News vom 26.06.2019: A Toy Story - Alles hört auf kein Kommando ist fürs Erste die letzte Pixar-Fortsetzung, denn mit Onward und Soul kommen als nächstes zwei Originale (drei weitere Filme sind datiert, aber noch nicht enthüllt). Und die Aussichten am Box Office sind glänzend: Um die 160 Mio. $ werden dem vierten Toy Story-Teil fürs nordamerikanische Startwochenende prognostiziert, einige Experten trauen ihm auch bis zu 200 Mio. $ zu. Weltweit betrachtet belaufen sich die aktuellen Schätzungen auf 260 bis 300 Mio. $, abhängig davon, ob das nordamerikanische Startergebnis die Erwartungen übertrifft. In Deutschland zählt es ja erst ab dem 15. August.
Finanziell dürfte sich A Toy Story - Alles hört auf kein Kommando also auf jeden Fall lohnen. Aber nach dem emotionalen und runden, ja, nahezu perfekten Ende von Toy Story 3 hätte es diesen Film doch gar nicht mehr gebraucht, oder? Seine Macher empfanden ganz genauso, gesteht Regisseur Josh Cooley (Rileys erstes Date?). Allein die Vorstellung eines Toy Story 4 habe sie schon abgeschreckt, da sie dachten, es wäre vorbei. Warum also überhaupt darüber reden? Aber ein Mann überzeugte Cooley und sein Team davon, dass die Geschichte noch nicht zu Ende erzählt ist: Andrew Stanton, einer der Autoren und wichtigsten kreativen Köpfe hinter dem Toy Story-Franchise. Tatsächlich habe Stanton, der an allen Toy Story-Filmen mitgeschrieben habe, bereits mit dem Entwurf für Teil vier begonnen, als man noch dabei gewesen sei, Toy Story 3 fertigzustellen. Doch er habe es geheim gehalten, sie alle wussten nichts davon, erzählt Cooley.
Dann habe man angefangen, sich zu überlegen, wie es nach dem fantastischen Toy Story 3-Ende weitergehen könnte. Woody (Tom Hanks) in einem neuen Zimmer mit einem neuen Kind und neuen Spielsachen, das habe ihn definitiv gereizt, sagt Cooley. Es sei etwas, das man zuvor noch nie gesehen habe. Zumal Woody bei seiner neuen Besitzerin Bonnie anders als bei Andy nicht das Lieblingsspielzeug sein sollte, was Cooley faszinierend und hochinteressant fand. Laut Produzent Jonas Rivera wurde ihnen noch etwas klar: So großartig das Ende des dritten Teils auch sei, es sei das Ende von Andys Geschichte. Aber die Geschichte von Toy Story sei Woodys Geschichte. Was also würde er tun? Er habe ja alles richtig gemacht. Stanton sei derjenige gewesen, der gesagt habe, er habe es sich nie als das Ende vorgestellt. Er habe es genau andersherum gesehen, als den Beginn eines ganz neuen Kapitels, das noch größer, gruseliger und tiefgründiger sein könnte. Sein Hauptanliegen dabei war die Rückkehr von Bo Peep (Annie Potts), wie sie jetzt in A Toy Story - Alles hört auf kein Kommando ja auch stattfindet.
Was noch nicht stattgefunden haben soll, sind Gespräche über Toy Story 5. Er wäre auch vollkommen happy, wenn dies das Ende wäre, erklärt Cooley. Rivera stimmt ihm zu: Man habe das Gefühl gehabt, dass Woodys Handlungsbogen noch einen Abschluss braucht, und ihm diesen verschafft. Damit seien sie zufrieden. Mark Neilsen, ebenfalls einer der Produzenten von A Toy Story - Alles hört auf kein Kommando, will allerdings nichts ausschließen. Man wisse ja nie, was die Zukunft bringt, meint er. Sie hätten nicht gedacht, dass es einen vierten Film geben würde, genauso wenig, wie sie nach Toy Story 2 gedacht hätten, dass es einen dritten geben würde...
