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R-Rating angeblich nie geplant

"Venom" geschnitten: Tom Hardys Lieblingsszenen nicht drin?! (Update)

"Venom" geschnitten: Tom Hardys Lieblingsszenen nicht drin?! (Update)
17 Kommentare - Mi, 03.10.2018 von Moviejones
So hatte es Tom Hardy zunächst dargestellt, aber er ist schon eilig zurückgerudert. Es ging ihm nur um seine improvisierten Szenen, von denen es viel zu viele gab, um sie alle im Film unterzubringen.
Achtung, diese Meldung enthält Spoiler!

Update vom 03.10.2018: Die Box-Office-Aussichten für Venom sind wahrlich nicht schlecht. Zwischen 57 und 65 Mio. $, so schätzen die Experten, könnten am nordamerikanischen Startwochenende erzielt werden, was ein neuer Oktober-Rekord wäre.

Wie Matt Tolmach schon sagte, es gibt keine R-Rated-Fassung von Venom, auch wenn alle danach fragen. Man habe von Anfang an einen Film machen wollen, der dem Charakter Venom und den Comics gerecht wird, aber gleichzeitig von jüngeren Zuschauern gesehen werden kann. Keinen Familienfilm, das nicht. Es sollte schon so hart wie möglich zur Sache gehen, jedoch auch zugänglich gestaltet werden. Das sei immer das Ziel gewesen.

Avi Arad, Tolmachs Co-Produzent, kann diese Aussagen nur unterschreiben. Ein R-Rating sei für ihn keine Überlegung wert. Es gebe keinen Grund für exzessive Gewalt, denn Venom sei der tödliche Beschützer und definiere sich nicht über Gewalt. Man wollte den Comics treu bleiben. Mithilfe von CGI könne man Venom Leuten den Kopf abbeißen lassen, brauche aber nicht zu zeigen, wie er genüsslich darauf herumkaut. Das sei irrelevant. Was laut Arad relevant ist, ist, dass man versteht, ob Venom nun ein Bösewicht ist.

Und auch Regisseur Ruben Fleischer bestätigt, dass Venom stets PG-13 sein sollte. Über etwas anderes hätten sie nie geredet. Was er in der Vergangenheit gesagt habe, sei, dass er die Gewalt bis an die Grenzen des Möglichen treiben wolle. The Dark Knight war immer ein großer Bezugspunkt für ihn persönlich, wenn es darum geht, wie weit man ein PG-13-Rating ausreizen kann, erklärt Fleischer. Denn dort sei jemandem ein Bleistift in die Stirn gerammt worden, also habe er sich gedacht, wenn man das in einem PG-13-Film machen kann, kann man ruhig auch ein paar Köpfe abbeißen.

++++

Eines ist Sony Pictures mit Venom definitiv gelungen: den Film ins Gespräch zu bringen, die Fans diskutieren und spekulieren zu lassen. Sei es über das ausgebliebene R-Rating - und nein, sagt Produzent Matt Tolmach, es versteckt sich nicht irgendwo noch ein R-Rated-Cut - oder über die fehlende Verbindung zu Spider-Man. Damit sich das auch nach dem Kinobesuch fortsetzt, hat man nicht eine, sondern zwei Post-Credit-Szenen angehängt, wie ComicBook.com weiß. Wer zu früh aufspringt, ist selbst schuld. Unten übrigens wieder vier neue TV-Spots.

Tom Hardy, der ja Eddie Brock/Venom spielt, trägt derweil seinen Teil dazu bei, dass Venom auch im Gespräch bleibt. Mit etwas merkwürdigen Aussagen: Es gebe Szenen, die nicht in diesem Film seien, erzählte Hardy. An die 30 bis vierzig Minuten Material, verrückte Puppenspieler-Szenen und düstere Comedy-Szenen. Sie hätten es einfach nicht reingeschafft. Und dies sollen ausgerechnet seine Lieblingsszenen gewesen sein! So klang es bei ihm durch, aber gegenüber IGN stellt Hardy klar, dass er es gar nicht so gemeint hat.

Was er sage, sei, dass er sehr viel improvisieren und mit Venom herumspielen konnte. Deshalb gebe es sieben Stunden oder noch mehr Material von ihm, wie er das tut und sich damit amüsiert, obwohl, so Hardy, er selbst und die anderen ausführenden Produzenten sehr wohl wüssten, dass es nichts mit der eigentlichen Story zu tun hat. Würde er trotzdem eine siebenstündige Version von Venom sehen wollen? Ja, würde er, doch da spreche er nur für sich als Schauspieler. Die Wahrheit sei, dass alles, was er haben wollte, auch drin ist. Und mehr! Der Film sei fantastisch, und er wolle einfach nur ein Sequel drehen.

Quelle: ComicBook.com
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17 Kommentare
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MB80 : : Black Lodge Su
02.10.2018 17:06 Uhr
0
Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.915 | Reviews: 44 | Hüte: 261

Also dass bei jedem Film 30 Minuten plus unter dem Schnibbeltisch landen ist ja prinzipiell nichts Neues..

Aber, dass Hardy scheinbar Zeit für 7 Stunden Impro hatte werte ich als sehr schlechtes Zeichen. Das zeigt dass weder Schauspieler noch Regisseur wirklich wussten, was sie mit dem Charakter machen sollten (wie z.B. bei diesem erbärmlichen Ghostbusters Reboot).

Dass erst kurz vor dem offiziellen Start die Reviews veröffentlicht werden können hört sich auch nicht gut an, und erste Reaktionen sind auch eher „lauwarm“: https://www.hollywoodreporter.com/heat-vision/venom-early-reactions-premiere-1148472

Meine Schätzung: Hardy ist wie immer gut... Aber der Film ein Stinker.

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
02.10.2018 15:35 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.142 | Reviews: 19 | Hüte: 398

Ohhh je... wieder hat Pony einer der coolsten Marvel Figuren gegen die Wand Gefahrt. Auch wenn die Kritiken noch nicht raus sind,.. sind dennoch paar von der Redakteur aus Netz zu lesen. Der Film sei belanglos... zahm, mal düster mal Comedy. Nur Hardy macht seinen Sachen gut .

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