Anzeige
Anzeige
Anzeige

Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt

Kritik Details Trailer News
Der Beginn einer Ära

Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt Kritik

Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt Kritik
3 Kommentare - 07.05.2010 von Sebo
In dieser Userkritik verrät euch Sebo, wie gut "Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt" ist.
Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt

Bewertung: 5 / 5

Langsam, beinahe lauernd, bewegt sich die Kamera durch die Gänge der Nostromo. Diese ist ein Weltraumkreuzer, der samt seiner Fracht auf dem Weg zurück zur Erde ist. An Bord befindet sich außerdem die Crew, in künstlichen Schlaf versetzt. Allerdings werden sie ungeplant aufgeweckt als der Boardcomputer, genannt "Mutter", ein Signal von einem nahegelegenen Planeten empfängt. Mittels Raumgleiter landet die Mannschaft auf dem Planeten und geht der Sache auf den Grund.
Man bemerkt beim Sehen von "Alien" vier grundlegende Dinge. Erstens lässt sich der Film Zeit. Ridley Scott stellt uns die Crew vor, führt uns durch das Schiff, er gibt allem seinen Moment. Wo neuartige Horrorfilme sofort mitten in der Action starten, da baut "Alien" von Beginn an Spannung auf. Womit wir bei Punkt Zwei wären. "Alien" bezieht seinen Grusel nicht wie zeitgenössische Produktionen aus der entsprechenden Menge Kunstblut, oder noch ekelerregenderer visueller Gräuel, sondern aus seiner Atmosphäre. Der wabernde Score, die engen, meist dunklen, Gänge, dies alles baut eine klaustrophobische Aura auf, die von der ersten Minute an hält. Drittens lässt der Film eigentlich keine Fragen offen. Ich neige dazu, gerade im Horrorgenre, plötzlich während des Sehens zu hinterfragen. Als also die Katze auf der Nostromo auftauchte, fragte ich mich, ob sie auch in Schlaf versetzt worden war. Und wenn nicht, wie alt ist das Viech dann? Aber selbst eine solch banale Frage beantwortet "Alien" tatsächlich. Und viertens dürfen wir hier mit "Menschen" mitfiebern und nicht mit "Figuren".

Jeder einzelne Charakter ist sorgsam ausgearbeitet. Dieser Sorgfalt ist es wohl auch zuzuschreiben, dass an Board der Nostromo zu Beginn auch keineswegs Friede, Freude, Eierkuchen herrscht. Die Mechaniker fühlen sich benachteiligt, weil sie weniger Geld bekommen als die anderen. Deckoffizier Ripley misstraut dem neuen wissenschaftlichen Offizier. Der Captain ist unzufrieden über die neuen Entscheidungen der Gesellschaft. "Alien" funktioniert also nicht nur auf der Horrorebene, sondern auch auf der menschlichen und auch dies ist ungemein wichtig für die grandiose Atmosphäre.

Drei Namen sind unweigerlich mit diesem Werk verknüpft. Zunächst natürlich Regisseur Ridley Scott, der hiermit seinen großen Durchbruch landete und sich in die Analen des Sci-Fi sowie Horrors eintrug. Dann Sigourney Weaver, die erste richtige, weibliche Heldin. Bis zum Zeitpunkt des Erscheinens dieses Films waren Helden generell männlich. Aber Weaver gibt eine überaus sympathische Hauptprotagonistin ab, der man als Zuseher unbedingt wünscht zu überleben, und in dieser Hinsicht macht mancher Film so einiges falsch. Und zu guter letzt H.R. Giger. Giger ist ein schweizer Künstler, der sich vor allem für das Düstere begeistern kann. Er ist für das Design des Films verantwortlich. Er ist sozusagen der Vater des "Alien". Vollkommen zurecht erhielt er für seine großartige Leistung den Oscar. Man denke nur an den Piloten im Alienraumschiff.

Natürlich wirkt für das moderne Auge mancher visuelle Effekt angestaubt, aber alles in allem kann sich "Alien" auch heute, über 30 Jahre nach seiner Premiere absolut sehen lassen. Noch heute baut der Film eine unglaubliche Spannung auf, die in der, jetzt bereits mehrfach angesprochenen, großartigen Atmosphären fußt.

Fazit:
Diesen Film sollte wirklich jeder einmal gesehen haben.

Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt Bewertung
Bewertung des Films
1010

Weitere spannende Kritiken

Constantine Kritik

Constantine Kritik

Poster Bild
Kritik vom 05.05.2024 von ProfessorX - 0 Kommentare
John Constantine (Keanu Reeves) kann er mit einer Gabe Halbblut-Engel und -Dämonen erkennen, die sich als Menschen tarnen und unter diesen leben. Ein Grund, warum er einen Selbstmordversuch unternimmt, der schiefläuft. Als beschließt er, die Polizistin Angela Dodson (Rachel Weisz), d...
Kritik lesen »

Auslöschung Kritik

Auslöschung Kritik

Poster Bild
Kritik vom 05.05.2024 von ProfessorX - 0 Kommentare
Vor drei Jahren kam es zu einem Zwischenfall, in einem Gebiet, das nun als Area X bekannt ist. Nun soll die geheime Regierungsorganisation Southern Reach herausfinden, was in dem ehemals besiedelten Gebiet vorgefallen ist. Mehrere Expeditionen entsandt die Organisation dorthin, von denen nur ein Sol...
Kritik lesen »
Mehr Kritiken
Was denkst du?
Ich stimme den Anmelderegeln beim Login zu!
3 Kommentare
Forum Neues Thema
AnzeigeY