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Green Lantern

Kritik Details Trailer News
Besser als sein Ruf

Green Lantern Kritik

Green Lantern Kritik
27 Kommentare - 20.07.2011 von Moviejones
Wir haben uns "Green Lantern" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.

Bewertung: 3.5 / 5

Zeigt uns den durchschnittlichen Kinogänger, der dieses Jahr The Green Hornet nicht mit dem bald startenden Green Lantern verwechselt hat. Das eine einst als Radioserie konzipiert, die in einen TV-Ableger mündete und Anfang des Jahres als Kinoadaption verfilmt wurde, das andere ein Comic der DC-Schmiede. Dieser soll zwar in den USA äußerst beliebt sein, fällt in Deutschland aber eher unter ferner liefen. Schon länger ist bekannt, dass DC Comics und Warner die Helden der ersten Reihe ausgehen und inzwischen auch der zweiten, so dass man sich jetzt der dritten Garde bedient.

Dabei ist Green Lantern nicht nur eine bestimmte Person, sondern umreißt alle besagten Wächter. Hal Jordan, der 1959 von John Broome und Gil Kane erfunden wurde, ist sicher der bekannteste Name und um diesen dreht es sich in Green Lantern. Und natürlich die Rettung der Welt. Doch muss eine alte Idee einen mittelmäßigen Film bedeuten? Das wäre vorschnell geurteilt, selbst wenn kritisiert werden kann, dass heutzutage lieber risikolos auf einen Zug aufgesprungen wird als neue Ideen zu entwickeln. Doch die Taktik kann aufgehen.

Hal Jordan (Ryan Reynolds, Buried - Lebend begraben) ist ein Testpilot, der bei Kollegen und Freunden den Ruf eines Draufgängers hat. Oft wird ihm verantwortungsloses Handeln vorgeworfen, was er im Job von sich weist. Im privaten Rahmen ist er jedoch tatsächlich ein Mensch, der sich ungern fest bindet. Ein Grund ist eine traumatische Erfahrung in seiner Kindheit, doch diese förderte in gewisser Weise auch seine Stärke: Ein großartiger Pilot zu sein. Als Hal eines Tages neben seiner Kollegin Carol Ferris (Blake Lively, Gossip Girl) einen Testlauf ruiniert, gerät seine Militärkarriere fast ins Stocken. Doch plötzlich schlägt das Schicksal zu, ein unheimliches Licht erfasst ihn und trägt Hal zu einer Stelle, wo das Raumschiff des tödlich verwundeten Green Lantern Abin Sur (Temuera Morrison, Jango Fett in Star Wars: Episode II - Angriff der Klonkrieger) notgelandet ist. Dieser verpflichtet Hal, seine Stelle als Wächter einzunehmen, denn der Ring - das Zeichen eines jeden Lantern, der auch zu Hal führte - irre sich nie. Mit einer grünen Laterne, die als Energiespender fungiert, und besagtem Ring entfernt sich Hal vom Ort des Geschehens, wo ein Geheimdienst kurz darauf den leblosen Außerirdischen findet. Und während Hal in die Geheimnisse des Green Lantern-Corps eingeweiht wird und sich bei den Übungen einige blaue Flecken holt, wird der Außerirdische von Dr. Hector Hammond (Peter Sarsgaard, Jarhead) untersucht. Während der Obduktion gerät dieser in Kontakt mit einer unbestimmten Flüssigkeit, die sein Äußeres grotesk ändert und ihm telepathische Kräfte verleiht. Hal, der zwischenzeitlich seine neuen Kräfte zu nutzen weiß, ahnt jedoch noch nicht, dass sich weit entfernt im Universum das Böse mit Namen Parallax zusammenbraut. Mit diesem übermächtigen Gegner steht Hammond in Verbindung - und dieses Wesen bedroht nicht nur alle Hüter des Universums, sondern auch die Erde...

Trailer zu Green Lantern

Warner Bros. sicherte sich für Green Lantern die Unterstützung von Martin Campbell, der besonders mit seinen Bond-Filmen wie GoldenEye oder Casino Royale auf sich aufmerksam machte. Mit etwa 114 Minuten Laufzeit und der Inhaltsbeschreibung im Hinterkopf mag der Comicverfilmung zwar gerade von Fans vorgeworfen werden, dass diese ein zusammengekürzter Schnellschuss ist und ja, die Einleitung wirkt recht kompakt. Doch für Otto Normalzuschauer, der auf Action und Science Fiction steht, ist der Film erstaunlich kurzweilig und da dürfte die detailgetreue Umsetzung eine Nebenrolle spielen. Die Geschichte wird in weniger als zwei Stunden passabel erzählt, denn der Film wirkt weder gehetzt, noch überspringt er essentielle Momente. Auch wenn Warner gern noch 10-15 Minuten hätte dranhängen können. Hal Jordan muss sich nicht vom Unsympathen zum geliebten Superhelden mausern, denn viele Fertigkeiten bringt der Kerl schon mit, der bloß noch lernen muss, mit der ihm verliehenen Macht sorgsam umzugehen. Da jener aber zu Beginn kein egoistisches Schwein, sondern einfach nur ein junger Kerl ist, der Angst vor Konsequenzen hat, besteht von vorneherein keine Gefahr, dass er vom rechten Wege abkommt. Denn man weiß ja, der Ring irrt nie.

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