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South Park - Der Film - Größer, länger & ungeschnitten

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South Park: Der Film - Größer, länger & ungeschnitten Kritik

South Park: Der Film - Größer, länger & ungeschnitten Kritik
0 Kommentare - 03.04.2014 von McDivermann
In dieser Userkritik verrät euch McDivermann, wie gut "South Park - Der Film - Größer, länger & ungeschnitten" ist.

Bewertung: 4 / 5

Ein kleines Zitat-Rätsel "[i]Oh mein Gott! Sie haben Kenny getötet! Ihr Schweine![/i]" und "[i]F***t euch Leute, ich geh nach Hause[/i]" Der Kenner wird selbstverständlich gleich erkannt haben um welche Serie es sich hierbei handelt und alle anderen bekommen nun eine kurze Aufklärung: South Park ist eine US-Cartoon-Serie über die Abenteuer der vier Grundschulkinder [b]Stan Marsh, Kyle Broflovski, Eric Cartman[/b] und [b]Kenny McKormik[/b] aus dem kleinen Berg-Kaff South Park. Die Besonderheiten der Serie sind zum einen der "Tonpapier-Kinder-Bastelstunde-Zeichenstil", der Fäkal/Splatter-Humor der die Serie für Kinder ungeeignet macht und zu guter Letzt die Tatsache das sich die Serienschöpfer [b]Trey Parker[/b] und [b]Matt Stone[/b] einen Dreck um Tabus scheren, was der Serie auch schon etlichen Ärger aber auch Popularität eingebracht hat. Nach zwei Staffeln kam den Machern dann die Idee:" Hey! Lasst uns doch einen Kinofilm machen!" Gesagt, getan. Zur Story: Für die Kids in South Park ist heute ein ganz besonders cooler Tag, den der neue Film Ihrer Lieblingskomiker Terance & Philipp kommt endlich in die Kinos! Also machen sich die vier Freunde Stan, Kyle, Eric & Kenny auf in das örtlich Kino um den Film "Asses on Fire" zu sehen. Nachdem der Kinobetreiber ausgetrickst und die Jungs endlich Zugang in den Saal erhalten geschieht das "Unglück". Statt wichtiger Werte oder moralischen Botschaften vermittelt der kanadische Film vor allem eines: Einen großen Haufen neuer Schimpfwörter! Die Kids, selbstverständlich hellauf begeistert von der Erweiterung Ihres Wortschatzes, tun erst mal das was jedes Kind in so einer Situation tut: Vor den Kumpels angeben! Durch diese Mund zu Mund Propaganda avanciert der Film unter Kindern von South Park zum absoluten Knüller und der Umgangston auf dem Schulhof wird um einiges vulgärer. Dieses Phänomen bleibt den Eltern der Kleinstadt nicht unbemerkt und es hagelt Verbote an die Kids da dieser Film böse und schlecht für Sie sei. Doch was geben die Kids auf diese Meinung: Richtig! Einen Sch***dreck! Somit bleibt das Kino weiterhin gut besucht und die Moral-Zerstörung der örtlichen Jugend findet Ihren Höhepunkt in dem Tod von Kenny. Dieser wollte, vom Film inspiriert, nämlich testen ob man seine eigenen Fürze anzünden kann. Tja, es funktionierte etwas zu gut. Von dieser Tragödie aufgeputscht, gründen die Eltern von South Park die M.A.C. (Mothers against Canada), entführen das Komiker Dou Trerance & Philipp und geben Kanada die Schuld an der Verrohung der Jugend. (Wieso sollte man auch selber schuld sein?) Der nördliche Nachbar der U.S.A. läßt sich das nicht bieten und löscht im Gegenzug die Schauspieler-Familie der Baldwins aus. Krieg scheint nun unausweichlich und es liegt nun an den Kindern von South Park ihre Eltern wieder zu Vernunft zu bringen. Denn sollte es zum Krieg kommen und die Exekution von Terance & Philipp vollzogen werden, wird Satan auf die Erde zurückkehren... und das nicht alleine... Puh das ist harter Tobak und manch einer mag jetzt denken: "Alter, wie bitte?" Worauf ich nur antworten könnte: "Tja, das ist aber noch längst nicht alles!" Aber das ist das typische South Park Prinzip: Ein kleines alltägliches Problem (Kinder und schlechter Einfluß durch Medien) driftet in den kompletten Wahnsinn ab. Und genau das ist der Reiz an der Sache. Denn die Art von Humor die South Park - Der Film vertritt ist böse, vulgär, politisch unkorrekt, maßlos übertrieben und sogar mit der einen oder anderen Botschaft verziert. Es wird geflucht, Blut spritzt, und alle möglichen Guppen und Klischees werden durch den Kakao gezogen. Doch was unterscheidet den Film jetzt von der Serie? Eigentlich nicht viel, außer die Länge und die Tatsache das viel in Musical-Art gesungen wird. Jepp, richtig gelesen im SP-Film wird gesungen und getanzt bis es kracht. Das mag im ersten Moment vielleicht etwas Irritieren, doch lässt man sich auf das Konzept ein, kann man den Machern nur zu Ihrer Entscheidung gratulieren. Denn zum einen ist die Entscheidung etwas Neues zu machen statt auf Serien-Standards zu setzen mutig und zum anderen triefen die Songs vor böser Kritik und vulgären Ausdrücke so das High School Musical Fans verstört das Zimmer verlassen werden ;-) Kommen wir nun zum womöglich größten Streitpunkt des Films. Der Synchro-Arbeit: Die Frage ob man South Partk in deutsch oder in englisch guckt ist genauso alt und erbittert wie der Konflikt der Judäischen Volksfront und der Volksfront von Judäa. Ich persönlich mag die deutsche Synchro normalerweise lieber, beim Kinofilm bin ich aber doch eher enttäuscht. Denn zum einen hat Stan nicht seinen Stammsprecher (Sowas macht mich wie zB auch in Stirb Langsam 3 echt wahnsinnig) und zum anderen sind die Songs eher schlecht als recht ins deutsche rübergerettet. Man versteht zwar die Message der Songs aber in englischen Original sind Sie zudem auch noch sehr melodisch und einfach gut arrangiert. (Man beachte z.B. den [b]Metallica[/b] Song in der Mitte des Films) Die restliche Synchronisation ist aber gut gelungen. Man konnte mit [b]Heiner Lauterbach, Rick Kavanian, Christian Tramitz, Heinz Hoenig[/b] [b]Guildo Horn[/b] oder [b]Lilo Wanders[/b] prominente Sprecher verpflichten die Ihre Sache sehr gut machen. Über Effekte und Optik brauchen wir hier nicht sprechen, es ist halt South Park ;-) Ein weiterer Punkt der aber erwähnt werden sollte ist, das man dem Film leider sein Alter anmerkt. Die Serie hat sich seit 1999 im Stroytelling doch erheblich weiter entwickelt und so könnte es durchaus sein das, wenn man nur die neueren South Park Folgen kennt, den Film für zu harmlos und nicht radikal genug hält. Deshalb ist der Film heute nicht mehr so beeindruckend wie er damals auf mich gewirkt hat. Jedoch ist South Park der Film beileibe kein schlechter Film! Der Film fand Zuspruch bei Fans und Kritikern und heimste sogar eine [b]Oscar[/b]-Nominierung für die Kategorie "[i]Bester Filmsong[/i]" ein. (Gibt man bei Youtube "South Park at the oscar 2000" ein ist dort ein Clip in der Robin Williams den Song "Blame Canada" bei der Verleihung aufführt!" Allerdings ist und bleibt die Materie vor allem eines: Nämlich Geschmacksache!. Wer mit Stan, Kyle & Co. nicht warm wird sollte auch um den Film einen großen Bogen machen. SP-Fans und Leute mit etwas anderen Humor sollten aber einen Blick riskieren.

South Park: Der Film - Größer, länger & ungeschnitten Bewertung
Bewertung des Films
810

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