Bewertung: 3 / 5
Handlung:
Keine Worte von mir dazu, da man die Handlung hier getrost weglassen kann.
Trailer zu Transformers 5 - The Last Knight
(Kurz-)Kritik:
Wie soll man einen Film bewerten, dessen Story nur dazu da ist, um noch mehr explodieren zu lassen? Und dessen Story auch noch unnötig kompliziert ist? Aber mal von vorne anfangen.
Die Story ist eine der dümmsten, die ich jemals gesehen habe. Vielleicht wäre sie gar nicht so schlecht, aber Bay bringt so viele unnütze Nebensächlichkeiten mit rein, dass man nur den Kopf schütteln kann. Es geht um die Artussage, die Schöpferin der Transformers und darum, dass die Transformer schon seit über 1000 Jahren auf der Erde sind, was dem 1. Teil vollkommen widerspricht. Die Story ist schon mal ein dickes Minus.
Die Schauspieler erledigen ihren Job, ohne dabei zu glänzen. Mark Wahlberg ist ok, mehr nicht. Ich mag ihn zwar, kann aber gut damit leben, dass dies sein letzter Teil ist. Isabela Moner fand ich eigentlich ganz in Ordnung, sie hat mich nicht so genervt wie befürchtet. Allerdings trägt sie rein nichts zur Story bei. Josh Duhamel spielt solide, ihn kann man auf jeden Fall nicht kritisieren. Die beste Performance bringt - wer hätte das gedacht - Anthony Hopkins. Ihm merkt man wirklich an, dass er Spaß hatte.
Die Transformer sind mal wieder die Hintergrundfiguren. Optimus Prime hat extrem wenig Screentime, Bumblebee war der gleiche wie immer. Der Rest der Autobots waren Statisten. Bei den Decepticons gefielen mir Megatron und Barricade sehr gut, sie haben für mich so einiges gerettet. An vielen Szenen mit ihnen erkennt man das tolle Potenzial, das geboten wäre, aber kaum genutzt wird.
Die Effekte sind wirklich gut, und ich habe den Film nicht einmal in 3D gesehen. Bay bleibt sich mit den vielen Explosionen treu, jedoch sind die Actionszenen nicht mehr so überladen wie in den Teilen 3 und 4. Das CGI ist auf einem höheren Niveau als in Age of Extinction, hier gibt es nichts zu meckern.
Fazit:
Transformers: The Last Knight ist ein unterhaltsamer Film, der aber viel zu viel Potenzial verschwendet. Es scheint, als könnte Bay sich nicht entscheiden, wie er die Handlung fortführen soll. Hin und wieder zeigt der Film gute Ansätze, kommt aber nicht über Mittelmaß hinaus. An den 1. und 3. Teil kommt er bei Weitem nicht ran, aber er ist auch nicht schlechter als der 2. und 4. Teil. Es bleibt zu hoffen, dass Bay zu seinem Wort steht und dies sein letzter Film war. Transformers bietet ein so gewaltiges Potenzial, und aus dem Transformers Cinematic Universe kann echt was werden. Aber dazu braucht es einige Änderungen, und da gehört eben auch ein neuer Regisseur dazu.