Bewertung: 4 / 5
Also ich hatte gestern Abend das Vergnügen den Film anzuschauen. Die Kritik ist nicht allzu ausführlich und sicher nicht perfekt, ist eben für die gedacht die einfach nur wissen wollen um was es sich dreht. Wer sich die Spannung aufrechterhalten will sollte vielleicht nicht weiterlesen, da - auch wenn ich nicht direkt drauf eingehe - keine speziellen Szenen spoilern will. [b]Story:[/b] In den ersten Sekunden wird man direkt ins Geschehen geworfen: Die Erde wird von außerirdischen Lebewesen angegriffen, die es wohl auf die Ressourcen bzw. hauptsächlich das Wasser des Planeten abgesehen haben. Staff Sergeant Nantz (Aaron Eckhart) ist mit einer Einheit Marines beauftragt worden die verbleibenden Zivilisten in ein sicheres Gebiet zu bringen, da das Militär einen Gegenschlag gegen die Invasoren plant. [b]Kritik:[/b] Also, ich fand den Film klasse. Wer meine Kommentare zum Film gelesen hat, weiß, mit welchen Erwartungen ich ins Kino gegangen bin, nämlich sehr hohen. Mir gefiel der Film und ich wurde nicht enttäuscht. Es kracht an allen Ecken und Enden, das Aliendesign mit verschiedenen Truppeneinheiten und teils übermächtiger Technologie überzeugt. Ich finde auch die Atmosphäre wird gut eingefangen, eine bedrückende Stimmung kommt schon allein durch die krasse Zerstörungswut der Invasoren auf, die Welt scheint wirklich in Schutt und Asche zu liegen. Dazu trägt dann auch die teilweise verwendete Wackelkamera-Optik bei, die einen das Gefühl gibt mittendrin im Geschehen zu sein. Eine anfangs erwartete „einfache“ Evakuierung wegen Meteoriteneinschlägen nahe der Küste einiger größeren Städte in den USA wird zu einer ernster Gefechtssituation mit einer unbekannten Außerirdischen Streitmacht. Die "Rolle" des Vorgesetzten einer Einheit Marines steht einige Male im Fokus des Films, die situationsbedingte Hilflosigkeit und Unentschlossenheit wie denn nun weiter vorgegangen werden soll bestärken die Atmosphäre. Aaron Eckhart hat mir in seiner Rolle echt gut gefallen. Ansonsten sind die Rollen meiner Meinung nach solide gespielt, ohne groß aufzufallen. Leider bedient sich der Film doch auch recht häufig seinem "angepriesenem guten Bruder" Independence Day, wobei ich im Nachhinein sagen kann, dass die Filme (bis auf die teils übernommenen Szenen) nicht vergleichbar sind, da der Film doch eher ein Kriegsfilm ist. [b]Fazit:[/b] Wie gesagt, ich fand den Film toll, sicherlich hätte man versuchen können noch mehr Neues einzubauen, aber der Kinobesuch hat sich auf jeden Fall gelohnt und wer mit den richtigen Erwartungen – nämlich einen guten Alieninvasionsfilm mit Fokus aufs Militär zu sehen – reingeht, wird nicht enttäuscht sein.
World Invasion - Battle Los Angeles Bewertung