Bewertung: 2.5 / 5
[u][b]Handlung:[/b][/u] Elizabeth Swann und ihr Freund Will Turner versuchen gemeinsam mit Captain Barbossa, Jack Sparrows Seele zu retten und ihn wieder zurück auf die Welt zu bringen. Denn dort muss er einem Treffen der verschiedenen Piratenfürsten beiwohnen. Denn der verschlagene Lord Cutler Bucket hat Davy Jones und sein Geisterschiff, die "Flying Dutchmen", unter seiner Kontrolle und gefährdet somit das Leben aller freien Piraten. Jack Sparrow willigt ein, im Geheimen verfolgt er aber ganz eigene Ziele. [u][b]Kritik:[/b][/u] Der dritte Teil der Fluch der Karibik- Reihe führt den Zuschauer in etwas ungewohntes Gelände, nämlich nach Singapur. Genauso ungewohnt, und das leider im negativen Sinne, erweist sich auch der Rest des Filmes. Denn der Film weist nicht mehr die Spritzigkeit und den guten Humor der ersten zwei Teile, vor allem den des ersten Teiles vor. Auch kann man nicht leugnen, dass Jack Sparrow einige Abnutzungserscheinungen aufweist. Während des Filmes blitzt das ein oder andere Mal die Genialität und der gute Humor der Vorgänger auf, das aber passiert leider nicht oft. Irgendwie hat man alles schon einmal gesehen und so fühlt man sich gelangweilt, während der Film nur vor sich herplätschert. Dennoch macht Johnny Depp seine Sache als Captain Jack gut, genauso aber auch Geoffrey Rush, der wie immer herrlich den Gegenpart von Jack spielt. Die kleinen Provokationen und Sticheleien zwischen Jack und Barbossa sind gut gelungen. Diese Szenen heitern den relativ langweiligen Film immer wieder auf. Die Liebesgeschichte zwischen Eliszabeth Swann und dem Schmied Will Turner geht in diesem Film in die nächste Runde und wirkt wie der Rest schon ziemlich verbraucht. Aber auch diese zwei Schauspieler schauspielern gut und fallen nicht negativ auf. So etwas wie einen Spannungsbogen enthält der Film nicht wirklich und so hangelt es sich von Szene zu Szene. Die Action und der Soundtrack sind vielleicht die zwei besten Sachen am ganzen Film. Der Soundtrack weist typische "Fluch der Karibik" Merkmale auf und wird auch Leuten gefallen, die den ersten und zweiten Teil der "Fluch der Karibik" Reihe mochten. Was die Action angeht, kann man sich absolut nicht beklagen. Der Film endet in einem dramatischen Finale, indem es auf Leben und Tod geht. Das Finale reißt einiges wieder raus und verhilft dem Film zu einem würdigen Ende. Vor allem wenn Jack Sparrow sich mit Davy Jones auf einem Mast duelliert und dabei seine etwas schrägen Schreie von sich gibt, dann ist das schon sehenswert. Dinge, wie kleine (, aber nur eingebildete) Jacks auf Captain Jack Sparrows Schultern, einer Heirat von Elizabeth und Will an Bord eines Schiffes, während überall um sie herum gekämpft wird und anderen etwas seltsamen Szenen, machen den Film leider nur blöder und schlechter. Alles in allem kann man sagen, dass dieser Teil eindeutig der schwächste Teil der "Fluch der Karibik" Reihe ist, aber auf Grund seines tollen Soundtracks, der gelungenen Action und ein paar anderer guter Sachen dann doch kein absoluter Reinfall ist. Aber wegen der äußerst schwachen Geschichte, eines abgenutzten Jack Sparrows und der deutlichen Qualitätsabnahme gegenüber den ersten zwei Teilen erhält der Film von mir noch passable [b]5/10[/b] Punkte. Unter Umständen könnte man dem Film sicherlich noch den einen oder anderen Punkt mehr geben, wenn man die ersten zwei Filme nicht gesehen hat und somit auch nicht die Möglichkeit hat zu sehen, wie groß der Qualitätsverlust ist. Denn für sich genommen, ist "Fluch der Karibik" ein passabler Actionfilm, der sich im guten Mittelfeld der Filmwelt plaziert.
Pirates of the Caribbean - Am Ende der Welt Bewertung
