Bewertung: 3 / 5
Während [b]Peter Jackson[/b] bis Anfang 2000 vor allem für sein Horrorklassiker [b]Braindead[/b] unter Kennern bekannt war, wurde er durch seine fantastische [b]Herr der Ringe[/b] Trilogie auch in der breiten Masse erkannt. Sein erstes Werk nach diesem großen Erfolg wurde[b] King Kong[/b], eine Neuauflage des Klassikers der 30er Jahre. Die Geschichte ist allen bekannt ... ein Schiff entdeckt eine unbekannte Insel, findet dort einen großen Affen, dieser verliebt sich in eine weiße Frau. Man fängt den Affen ein und stellt ihn in New York zur Schau was tragisch endet. An der altbekannten Story hat Peter Jackson wenig verändert. Dass dieser Mann sein Handwerk als Regisseur versteht wird ersichtlich. Alle Einstellungen wirken gut inszeniert, die Schauspieler sind richtig platziert (und übrigens auch gut ausgewählt) und auch von den Effekten wird ein wunderschönes New York der 30er Jahre nachgeahmt inkl. Riesenaffen. Wieso ich doch nicht zufrieden mit dem Film bin? Für mich ist das einfach too much. Sowohl inhaltlich wie auch von der Laufzeit. Das Filmteam entdeckt auf der unbekannten Insel neben King Kong und den Eingeborenen quasi ein komplettes Sortiment ausgestorbener Dinosaurier. Dass dort der Fokus vor allem auf den riesen Affen fällt, ist für mich nicht nachzuvollziehen. Vor allem wenn einem ca. eine Stunde lang diese Dinosaurier vorgeführt werden. Nun sagen viele sicherlich, dass im Original von 1933 ebenfalls Dinosaurier vorkamen. Auch da fand ich das fragwürdig, nur war es dort innovativ und der ganze Film ging auch nur halb so lang. [u][b]Fazit:[/b][/u] [b]King Kong[/b] (2005) ist ein optisches wunderbares Werk was eben nur durch die Optik überzeugen kann. Spannung kann bei der bekannten Story nicht mehr aufkommen und die deutlichen Längen und zuvielen Dinosaurier tun ihr übriges. Mir persönlich gefällt das Remake von 1976 mit Jeff Bridges besser. Für Leuten denen der Stoff komplett neu ist, ist der Film sicherlich ein etwas besonderes Erlebnis.
King Kong Bewertung