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School of Rock

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Filmkritik zu School of Rock

School of Rock Kritik

School of Rock Kritik
0 Kommentare - 21.07.2023 von filmfreak99
In dieser Userkritik verrät euch filmfreak99, wie gut "School of Rock" ist.

Bewertung: 4 / 5

AC/DCs Rockhymne "It´s a long way to the top if you wanna rock´n´roll" trifft wohl den Kern des Inhalts dieser tollen Musik-Komödie aus dem Jahr 2003. Regisseur Linklater produzierte hier seinen vermutlich kommerziellsten und gleichzeitig spaßigsten Film, vorher gab es einige Independent-Streifen mit eher ernsteren Themen, wie beispielsweise Before Sunrise (1995) und Waking Life (2001).

Dewey Finn (Jack Black) ist Rockmusiker aus Leidenschaft, dies allerdings nur mit mäßigem Erfolg, daher ist er auch ständig pleite. Zumindest sein ehemaliger Bandkollege Ned (Mike White), der mittlerweile als Lehrer tätig ist, lässt ihn bei sich wohnen. Als eines Tages Deweys aktuelle Bandkollegen ihn auch noch aus der Rockgruppe werfen, ist das Unglück perfekt. Doch er gibt nicht auf. Als ein Job als Aushilfslehrer in einer privaten Grundschule winkt, gibt er sich prompt als sein Freund Ned Schneebly aus, um das wöchentliche Gehalt von 650 Dollar einzustreichen. Alles scheint gut zu laufen, als er sich mit den Schulkindern anfreundet und deren musikalisches Talent entdeckt. Doch die nächsten Probleme warten schon auf Dewey Finn ...

Hauptdarsteller Jack Black zeigt in diesem Film mal sein wahres komödiantisches Talent, wenn man mal von ein paar Momenten absieht, in denen er nur wild herumzappelt und auf seiner E-Gitarre spielt. Man merkt sichtlich, dass er Spaß an der Rolle hatte. Das mag wohl auch daran liegen, dass er im wahren Leben neben der Schauspielerei auch als Musiker tätig ist (seine Band heißt "Tenacious D"). Er verkörpert den ewigen Rockrebell, der ständig gegen das Establishment und gegen die Bosse ankämpft, mit einer solchen Inbrunst, dass man meinen könnte, er hätte vorher nichts anderes gemacht. Dabei bekommt man als Zuschauer auch oft den Eindruck, dass Jack als Dewey eigentlich nur ein großgewordenes Kind ist, dass sich austoben will. Deshalb harmonieren er und die 10-jährigen SchülerInnen im Verlauf des Films auch so gut miteinander und schaffen es schließlich, gemeinsam das Musikprojekt für den Wettbewerb "Battle of the Bands" auf die Beine zu stellen, bei dem Dewey Finn eigentlich mit seiner alten Combo antreten wollte.

Interessant an dieser Stelle ist außerdem die Grundstruktur der Musik-Schüler-Komödie. Diese mag einfach gestrikt sein und der Ausgang des Streifens ist vorhersehbar, aber entscheidend ist immer dieser Konflikt zwischen der Philosophie der Rockmusik und der einer modernen "Ellbogengesellschaft". Auf der einen Seite steht die Musik für Leidenschaft, Spaß und Menschlichkeit, auf der anderen Seite ein profit- und leistungsorientiertes System, an dem beispielsweise die Privatschule anknüpft.

Selbstverständlich darf man bei einem Musikfilm die Musik selbst nicht vergessen. Neben einigen Songs, die Jack Black selbst beisteuerte, kommen auch bekannte Lieder zum Einsatz. Hier mal eine kleine Auswahl: AC/DC - Back in Black, Led Zeppelin - Immigrant Song oder Stephanie Nicks "Edge of Seventeen". In diesem Sinne: "Let´s rock!"

Meine FB-Filmgruppe: https://www.facebook.com/groups/1333530337459482

Mein Filmblog: https://gerisfilmblog.blogspot.com

School of Rock Bewertung
Bewertung des Films
810

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