Gegensätze ziehen sich bekanntlich an und nirgendwo dürfte das in der aktuellen Kinolandschaft mehr zutreffen als beim bevorstehenden cineastischen Doppel von Barbie und Oppenheimer, die beide ab dem 20. Juli unsere Sichtweise auf die Welt entscheidend prägen möchten. Weshalb steht bei diesen beiden Blockbustern gefühlt das halbe Internet Kopf und benennt das Duell im Vorfeld liebevoll "Barbenheimer"? Unter anderem auf diese Frage möchten wir mit den folgenden Zeilen Aufschluss geben. Let’s dance!
A THREAD of Barbenheimer posters pic.twitter.com/X7E5BtNKlo
— Shadow Knight (@shadowknightdk) July 15, 2023
What do you think of our poster for barbenheimer ? Would you go see this movie? pic.twitter.com/zSAWOjzY1r
— Typer (@Typermagazine) July 13, 2023
Barbenheimer. 2023 ?????Barbie #Oppenheimer pic.twitter.com/aeKpxE1qH9
— JustRalphy (@JustRalphyyy) July 3, 2023
Woher kommt der Ausdruck?
Als Vorreiterin für den "Barbenheimer"-Trend kann wohl das Fanmade-Poster von Cassie Grace angesehen werden, welches am 21. Juli 2022 via Twitter veröffentlicht wurde.
Grace verwendete das damals frisch veröffentlichte Oppenheimer-Poster als Vorlage für ein Mock-Up-Poster des zeitgleich datierten Barbie-Films. Außerdem ersetzte sie in ihrer Arbeit den ursprünglichen Schriftzug durch den ikonischen Barbie-Font. Zusätzlich wurde die Silhouette des weltberühmten Physikers durch Margot Robbies Antlitz ausgetauscht. Passend dazu hat Grace den Atompilz in sattes Pink getaucht, was dem Fan-Art einen surrealen und einprägsamen Touch verlieh:
In honor of the Oppenheimer poster being released, I created something for all my fellow Barbie fans!!! pic.twitter.com/50hm59DWH2
— Cassie Grace (@whovianrad) July 21, 2022
First poster for Christopher Nolan’s Oppenheimer pic.twitter.com/T25qATY1Ek
— ScreenTime (@screentime) July 21, 2022
In den letzten Wochen tauchten dann zunehmend weitere solcher Kunstwerke im Netz auf, was mit dem anstehenden Release und der zunehmenden Marketingpräsenz der beiden Konkurrenzfilme zu erklären ist. Auch wenn das ebenso gut Zufall sein kann, hat man sich vielleicht an die Arbeit von Cassie Grace erinnert. Fakt ist jedenfalls, dass das Kind einen anständigen Namen brauchte und da schien die Wortkreation "Barbenheimer" wohl am Einleuchtendsten.
Barbenheimer poster art by @SteveReevesArt pic.twitter.com/75ompodFPJ
— DiscussingFilm (@DiscussingFilm) July 11, 2023
Auf den drei nachfolgenden Seiten versuchen wir den Begriff von verschiedenen Seiten zu beleuchten. Dabei gehen wir unter anderem auf die Entstehungshintergründe von Oppenheimer und Barbie ein.
In Zeiten des Widerspruchs
Die heutige Welt ist davon besessen, Antworten auf vergangene Verfehlungen zu geben und sich bohrende Fragen zu stellen, wie es so weit kommen konnte. Gebeutelt von existenzbedrohenden Krisen, trister Müdigkeit, schäumender Wut und nicht zuletzt lähmender Angst, droht Oppenheimer den Finger in jene schmerzhafte Wunde zu legen. Die Bearbeitung eines solch globalen Traumas rüttelt unweigerlich auf, denn es ist eine Geschichte, die gleichermaßen die unbändige Schaffenskraft wie auch die zerstörerische Natur des Menschen unmittelbar vor Augen zu führen imstande ist.
Der Weg zur Atombombe und die verheerende Detonation gleich zwei solcher Teufelserfindungen ist ein Phänomen, das größer als das wahre Leben scheint, und dennoch hat es sich geschichtlich so zugetragen, dass Robert J. Oppenheimer gemeinsam mit seinem Forschungsstab genau diese unvorstellbare Deus Ex Machina konstruieren konnte. Im sicheren Hort des Kinosaals blicken wir nur zu gern in bildgewaltige Abgründe und zeigen uns von solcherlei Panoramen des Schreckens fasziniert.
Okay, dann wollen wir mal: Barbenheimer! ???? pic.twitter.com/6Z8uwBaRLS
— Adrian Gmelch (@gme_adrian) July 5, 2023
Auf der anderen Seite steht da aber der Wunsch nach einem Platz, den wir mit den Begriffen Retromanie und Nostalgie umschreiben können. Dabei geht es vornehmlich darum, ein stimmiges Idealbild einer vergangenen Epoche zu entwerfen, wobei potenzielle Leerstellen bar der eigenen Fantasie überflügelt werden. Es geht also gerade nicht darum, ein realistisches Bild einer bestimmten Zeit zu skizzieren, sondern einen Lifestyle über die Vorstellung von dieser zu destillieren.
Die 90er zeichnen sich in der retrospektiv verklärten Sicht unter anderem durch fetzige Technomusik, Tamagotchis, Sitcoms (etwa Friends oder Der Prinz von Bel-Air), Boy- und Girlgroups und jede Menge unschuldigen Spaß aus. Die Rückbesinnung auf diese unschuldige Ära hat Hochkonjunktur, was unter anderem auch in der Mode oder der Musik nachzuweisen ist. Gedanken an den einstigen Kalten Krieg - ein Thema das im Gegenzug bei Oppenheimer mit Sicherheit als bedrohlicher Schatten angedeutet wird - schienen längst begraben.
Sinnbildlich für die Vorstellung von jener Ära könnte man den ohrenbetäubenden und völlig überdrehten Song "Barbie Girl" von Aqua verstehen - schrill, bunt, laut und sich niemals für einen pompösen Auftritt zu schade.
Im Falle von Barbie geht es also gewiss auch um das Haushalten mit einem bestimmten Lebensgefühl, das in Anbetracht der andauernden kollektiven Belastungen längst verschüttet schien. Greta Gerwigs neuester Streich scheint eine unschuldige und gleichermaßen pompöse Welt zu vermitteln, in der man sich gern für rund zwei Stunden verliert. Das machen zumindest die in den Trailern zum Ausdruck gelangten Musical-Nummern deutlich, die ein buntes Arrangement aus Bildern und Tönen repräsentieren.
Auch darf man nicht vergessen, dass ein augenzwinkernder Film wie Barbie auch einen ironisierten Camp-Charakter mit sich bringt, denn die Puppe ist einerseits Symbol für den repressiven und einseitigen Umgang mit Mädchen und Frauen und andererseits ein Inspirationsquell dafür, dass man der Welt einen weiblichen Stempel aufdrücken kann und sich auch als weiblich gelesene Person durch nichts bremsen lassen sollte. Hierbei geht es gewiss auch um die Veranschaulichung von "idealen" Lebenswegen anhand statusbezogener Rollenmodelle, die in Form der Dualität von Traumfrau Barbie und Traummann Ken in ihrer zuckersüßen und aufregenden Welt anschaulich gemacht werden.
Das Puppenspiel hat etwas Transformatives an sich, denn einerseits kann man die Manifestation althergebrachter Rollenbilder damit assoziieren und andererseits kann es ein probates Werkzeug sein, um sich den Stereotypen durch Variation des geläufigen Musters um "Vater, Mutter, Kind" zu entledigen. Womöglich spielt Barbie deshalb auch mit Fragen nach der Hoffnung einer Emanzipation von langwierig tradierten Konventionen, da sie sich für das Individuum als Zwang erweisen können.
Barbenheimer poster art by @ThatTallGinger pic.twitter.com/tXUAdxm6qb
— DiscussingFilm (@DiscussingFilm) July 7, 2023
Das Phänomen "Barbenheimer" kann damit sinnbildlich für den Widerstreit von grausamer Vergangenheit und wankelmütiger Gegenwart verstanden werden. Wo alte Weiße Männer einst die Geschicke der Welt zu lenken vermochten, drücken nun zusehends jüngere, vitalere und um ein Vielfaches buntere Gesellschaftsschichten der Welt ihren Stempel auf. Ein solcher Kampf der Generationen und Geisteshaltungen passt bestens zum oftmals totgesagten und immer wieder doch lebendigen Kinoort: Oppenheimer und Barbie sind demnach zwei Seiten einer Medaille.
Dennoch schwingt selbstredend auch etwas Verharmlosendes bei der Kopplung eines internationalen Traumas an ein beliebtes Plastikspielzeug mit. Im Sinne der Internetkultur warten Menschen oftmals mit eigenen Regeln auf, wobei sie die Grenzen des guten Geschmacks verschieben. Uns leuchtet aber diese Form der verspielten Verdrängung durchaus ein, schließlich handelt es sich um eines der düstersten Kapitel der Menschheitsgeschichte und viele Menschen haben in diesen Zeiten Angst vor weiteren Konflikten, die das Leben auf der Erde unmöglich machen.
Cillian Murphy says ‘OPPENHEIMER’ is a model example of a film that allows audiences “to escape from life but also to learn about life.” pic.twitter.com/TMNAQsZqOP
— DiscussingFilm (@DiscussingFilm) July 8, 2023
Der Kinobesuch von Oppenheimer wird außerdem mit Sicherheit einen gewissen Effekt auf die Personen ausüben, was die Drastik der damaligen Situation anbelangt. Daher könnte man zu dem Schluss gelangen, dass jegliche Aufmerksamkeit für diesen Beitrag von Christopher Nolan willkommen ist.
Standesbewusstsein
Auch wenn seine Rechnung nicht immer vollends aufging, steht Christopher Nolan wie kaum ein zweiter Regisseur für gleichermaßen imposantes wie intellektuell stimulierendes Blockbusterkino. Der 52-Jährige gilt als Filmemacher, der seine Projekte mit größtmöglicher Sorgfalt plant und sämtliche handwerklichen Aspekte betreut.
Nolan hat sich im Filmgeschäft vor allem dadurch hervorgetan, dass er die Grenzen des Geschichtenerzählens auszuloten versucht. Seine Ideen ordnen sich immer der intendierten Filmerfahrung unter, wobei formale Grundsätze wie zeitliche Abfolgen oder der Soundtrack mit kontraintuitiven Mitteln agitiert werden, um seine Storys in Gang zu setzen. Für sämtliche seiner Beiträge kann man deshalb getrost mit Worten wie Komplexität, Virtuosität und Radikalität operieren.
Dass sich nun ausgerechnet ein Mann wie Nolan mit Oppenheimer einem Biopic widmet, ist höchst ungewöhnlich, denn klassischerweise handelt diese Filmgattung eher von schillernden Persönlichkeiten, die hauptsächlich mit heroischen Taten glänzten - die drohende Vernichtung des Planeten durch Kreation der Atombombe passt nicht unbedingt in dieses Schema.
Nolan hat sich aber dadurch hervorgetan, dass die Welt auf seine filmischen Entwürfe lauert und deshalb kann er sich ein solches Wagnis in dieser Größenordnung wie kaum eine andere Person im Business leisten. Mit Sicherheit wird er nicht mit dem klassischen Spannungsbogen aufwarten, die den allermeisten Beiträgen dieser Gattung innewohnt. Ein selbstbewusster Umgang mit der Schwarz-Weiß-Optik des Werkes und die maximale mögliche Spieldauer für einen im IMAX-Format produzierten Film lassen bereits Großes vermuten.
Nach seinem Zerwürfnis mit Warner Bros. Pictures trat Nolan an die Studios heran und wartete mit selbstbewussten Forderungen auf, die ihm größtmögliche Freiheit bei der Konzeption, Ausführung und Vermarktung von Oppenheimer gewähren sollten. Dieser Plan ging vollends auf, sodass dieses Werk auch als Erfolg für eine lebendige Kinokultur gewertet werden kann.
Demgegenüber tritt mit Greta Gerwigs Barbie ausgerechnet Christopher Nolans ehemaliges Studio auf den Plan, um ihm zum identischen Erscheinungstermin ein Schnippchen zu schlagen. Dem Vernehmen nach ist der Regisseur mit dieser Entscheidung alles andere als glücklich. Angeblich soll er sogar versucht haben, den Konkurrenzfilm durch Druck auf die Verleiher verschieben zu lassen. Mittlerweile zeigt er sich aber wohl versöhnlicher über die Situation, wobei er besonders lobt, dass der Kinomarkt wieder mit Leben und Vielfalt geflutet werde:
Christopher Nolan on Barbenheimer:
— DiscussingFilm (@DiscussingFilm) July 12, 2023
“I think for those of us who care about movies, we’ve been really waiting to have a crowded marketplace again, and now it’s here and that’s terrific.”
(Source: https://t.co/HLh02MBHpx) pic.twitter.com/ZdDhTPVIbq
Natürlich könnten die Stoffe kaum unterschiedlicher sein und eventuell wird dadurch tatsächliche eine Kettenreaktion in Gang gesetzt, bei der das Publikum beide Filme zu sichten versucht, weil man sich diese Kinoereignisse nicht entgehen lassen möchte.
Barbie wurde von Gerwig gemeinsam mit Noah Baumbach (Marriage Story, Weisses Rauschen) konzipiert, was eine höchst interessante Wahl für den seit 14 Jahren geplanten Film über die berühmteste Puppe der Welt darstellt. Wir sollten zwar nicht unbedingt von einem klassischen Autorenfilm sprechen, doch die Handschrift ist den Trailern zufolge definitiv vorhanden.
Gerwig betonte jüngst selbst, dass sie Barbie unbedingt realisieren wollte, was unserer Einschätzung nach eine wichtige Voraussetzung für einen unterhaltsamen Film ist. Ihren Arbeitseifer merkt man allerspätestens seit dem ersten Teaser, der Margot Robbie in Anlehnung an das berüchtigte Science-Fiction-Epos 2001 - Odyssee im Weltraum des großen Stanley Kubrick gleich einer Göttin erstrahlen ließ:
"Barbie" Trailer 1
Gerwig hat es sich nicht nehmen lassen, erneut mit ihrem Little Women-Stab um Jacqueline Durran (Kostüme) und Alexandre Desplat (Filmmusik) zusammenzuarbeiten. Ähnlich wie bei Nolan kann man also durchaus nachweisen, dass Gerwig für Barbie mit dem nötigen Selbstbewusstsein in Tradition des Autorenfilms zur Tat schreitet. Dieses Wohlgefallen ist immens wichtig für die Strahlkraft, denn es überträgt sich auch auf das anvisierte Publikum. Zugegebenermaßen ist das recht breit gefächert, denn es handelt sich um ein Werk für alle, die die berühmte Mattel-Puppe lieben oder hassen.
Stars wohin das Auge sieht
Es kann guten Gewissens davon ausgegangen werden, dass die Produktionsqualität von Barbie und Oppenheimer durch die hohen Budgets und die zugkräftigen Namen gesichert scheint. Das gilt nicht nur für die Personen, die auf dem Regiestuhl sitzen, sondern auch für den jeweiligen Cast.
Betrachten wir zunächst einmal die platinblonde Doppelspitze von Barbie: Margot Robbie und Ryan Gosling scheinen für diesen Auftritt als unerreichbares Puppenpaar geboren zu sein. Es gibt nicht den leisesten Zweifel daran, dass sie genau wissen, wie sie in diesem Film aufzuspielen haben. Das macht allein schon die süffisante Werbekampagne mit den beiden Hollywood-Hotties deutlich. Gosling wartet etwa mit einer unheimlich bestechenden Ironie auf, wenn er über seinen Part als Traummann Ken ins Schwärmen gerät. Hoffen wir nur, dass Gosling einzig wahrem Alter-Ego von Barbie nicht für Surferboy Blaine das Herz gebrochen wird! :,-(
Auch staunten wir gemeinsam mit dem Rest des Internets nicht schlecht darüber, als Gosling und Robbie zum allermeisten Mal auf Fotos in kunterbunter Barbie- und Ken-Montur zu sehen waren:
Another new image from the highly anticipated live action Barbie movie has surfaced!
— The Realview Room (@TheRealviewRoom) June 28, 2022
Check out Margot Robbie and Ryan Gosling as Barbie and Ken on roller blades in what can only be described as 80s Barbie attire. barbiemovie barbie warnerbros margotrobbie ryangosling ken pic.twitter.com/pIWnqdaHOF
Genau diese Leichtigkeit trägt dazu bei, dass wir ein Ticket in Barbies wundervolle Glitzerwelt lösen wollen. Der Cast wird vielversprechend aufgefüllt, denn Will Ferrell, John Cena, Michael Cera, America Ferrara und einige weitere Stars sind ebenfalls mit dabei, wenn es um Barbies Selbstfindungstrip geht. Und mal ehrlich: Nach Goslings und Robbies Ebenbild könnte man glatt die Paardeko für eine Hochzeitstorte gestalten! :-)
Ryan Gosling and Margot Robbie at the Barbie European Premiere. pic.twitter.com/j8VQZpvZq0
— Pop Base (@PopBase) July 12, 2023
Fast noch beeindruckender scheint im Gegenzug der Cast für Oppenheimer, denn neben Hauptdarsteller Cillian Murphy sind in dem dreistündigen Eventfilm unter anderem auch die Gesichter von Florence Pugh, Emily Blunt, Rami Malek, Matt Damon, Robert Downey Jr., Josh Hartnett und Kenneth Branagh zu vernehmen.
Christopher Nolan and the Oppenheimer cast have arrived in London. Get tickets now to experience the film in theaters 7 21 23. https://t.co/44J4Xk0WPW pic.twitter.com/PVk1akp6r6
— Oppenheimer (@OppenheimerFilm) July 12, 2023
Murphys Schauspiel soll ersten Berichten zufolge eine absolute Ausnahmeleistung sein. Auch wenn wir solchen Nachrichten immer mit einer gewissen Portion Skepsis begegnen, rechnen wir für seine Performance nach seiner bestechenden Präsenz in Peaky Blinders - Gangs of Birmingham mit etwas ganz Großem. Zu den übrigen Stars von Oppenheimer muss man wohl kaum noch ein Wort verlieren, denn sie stehen alle auf ihre eigene Weise für gelungene, wenn nicht gar überragende, Kinounterhaltung. Wir vertrauen darauf, dass unser dieser Mammutfilm buchstäblich wegfegen wird, was die technische Wucht und die denkwürdigen Darbietungen anbelangt.
here’s a new Barbenheimer poster for yall barbie Barbenheimer Oppenheimer OppenheimerMovie pic.twitter.com/qL8M9GbLun
— rahalarts.eth (@rahalarts) July 6, 2023
Was den Hype um "Barbenheimer" anbelangt, ist offensichtlich, dass die geballte Starpower spielend leicht für erhöhte Aufmerksamkeit sorgt. Was in unserem Beitrag noch gar nicht so recht besprochen wurde, ist das Überraschungsmoment, das die beiden Filme liefern könnten. Im Gegensatz zu einem Mission: Impossible - Dead Reckoning Teil Eins, bei dem man einigermaßen weiß, dass man mit pompösen Stunts und einer brauchbaren Actionstory rechnen kann, ist im Falle von Oppenheimer und Barbie durchaus eine Menge Luft für verblüffende Momente.
Bei beiden Filmen scheinen wir bislang eher an der Oberfläche zu kratzen und wenn wir eines wissen, dann ist es die Tatsache, dass die Netzkultur auf Mysterien und Spekulationen vollends abfährt. In diesem Zusammenhang ist Barbenheimer auch ein Ausdruck für die immense Vorfreude, die sich über all die Zeit mitsamt seiner schmackhaften Infohäppchen angestaut hat.
Womöglich sehnt sich die Weltbevölkerung aber einfach wieder einmal danach, dass der Exzess und die Zerstörungswut gebannt wird, ohne dass jemand ernsthaft zu Schaden kommt - bekanntlich beherrscht diese Angelegenheit das Filmhandwerk im Schlaf. Wie steht es bei euch: Seid ihr Team Barbie, Team Oppenheimer oder werdet ihr beiden Filmen im Kino eure ungeteilte Aufmerksamkeit schenken?
Barbenheimer (2023) pic.twitter.com/9sm7tYP3nN
— Cinelight (@cinelightnew) July 8, 2023
this is so wrong pic.twitter.com/NETxaljKJm
— kenzie xcx (@kenzvanunu) July 15, 2023
gonna drop this one here too pic.twitter.com/eIrIxmaq7h
— jams (@jam_izzle) July 15, 2023
— Shadow Knight (@shadowknightdk) July 15, 2023
Looking camp right in the eye pic.twitter.com/nt1WfPFCZH
— Noire ???? (@macabrenoire) July 16, 2023
— Shadow Knight (@shadowknightdk) July 15, 2023
Barbenheimer x F1 pic.twitter.com/ctdBP93ot2
— MARL (@FormuIaUno) July 14, 2023
This might be the best #Barbenheimer edit I've seen. pic.twitter.com/0BhzpL2xeQ
— paul atreides (@thomashelby_obe) July 9, 2023