Die Golden Globes 2022: Das sind die Gewinner und Verlierer

@ Lehtis

Ich finde, dass man Hans Zimmer total zu unrecht immer mit "alles klingt nach Inception" abtut.

Wer sagt das denn? Das ist natürlich falsch. Richtig ist: "12 Years A Slave" klingt genauso wie "Inception". Und "Fluch der Karibik" wie "Gladiator"...

Er liefert einfach immer super ab und versteht es einfach einen Soundtrack zu schreiben der zu den Filmen passt.

Schreiben kann man das nicht wirklich nennen, wenn einer was auf einem Synthesizer klampft und seine Lakaien von Remote Control daraus dann einen Score basteln.

@Lehti:

Ach so... das hat man den Film auch angemerkt. Ich war überrascht, am Ende des Film, als ich Hans Zimmer gelesen habe. Ich dachte nur "neeee, das darf doch nicht wahrsein" aber wenn das stimmt, was du sagst ? Dann mach es Sinn, das er tatsächlich keine Zeit hätte. Ich erinnere mich bei Nolan, hat er bei manchen Szene schon Score kompon, ohne überhaupt eine aufnehmen gegeben hat. Nolan hat ihn nur grob und Skizze gegeben, wie die Szene sein sollte. Und der Verrückter Mann, hat auch noch Hammer Beats drauf

@ChrisGenieNolan fairerweise muss man aber auch sagen, dass er bei No Time to Die erst spät die Arbeit übernommen hat. Ich denke mal, dass er da nicht mehr viel Möglichkeiten hatte.

Weil was man so mitbekommt, ist Hans Zimmer sonst schon sehr sehr früh in Filmen involviert und gestaltet da von Anfang an mit. Und genau das merkt man oft einfach. Die Musik wurde nicht nachträglich zum Film hinzukomponiert sondern es ist ein Wachsender Prozess wo sich Regiesseur und Komponist gut absprechen.

Ich finde, dass man Hans Zimmer total zu unrecht immer mit "alles klingt nach Inception" abtut. Er liefert einfach immer super ab und versteht es einfach einen Soundtrack zu schreiben der zu den Filmen passt.

@ Lehtis:

Kann ich mich dich nur anschließen. Er wird immer ungerecht behandelt, finde ich... klar, manchmal liefert er auch schwache Score "NTTD" ... aber bei Dune hat er wieder einmal wieder etwad einzigartiges kreiert. ... daher wohl verdient

Herzlichen Glückwunsch insbesondere an Will Smith - sein erster Preis dieser Größenordnung. King Richard habe ich leider noch nicht gesehen, aber ich bin sehr gespannt drauf. Ebenso freut es mich für Andrew Garfield.
The Power of the Dog fand ich selbst in Ordnung. Schön zudem, dass Spielberg nochmal punkten konnte mit seinem Herzensprojekt. Dafür hat er doch sicher gerne Indiana Jones liegen gelassen.

Mal gucken wie es mit den Oscars weitergeht. Die Globes sind ja nicht zwingend ein Argument.

@Lehtis

Für mich ist es immer noch ein Jammer, dass die großartige Musik von Interstellar keine Auszeichnung bekommen hat. Weder Globe noch Oscar. Für mich sein bester Beitrag.

Freut mich für Hans Zimmer, dass er endlich mal wieder so einen Preis bekommt. Mehr als überfällig. Sein letzter Golden Globe war Gladiator.

Auf jeden Fall ein gutes Vorzeichen für die Oscars. Da könnte es dann dieses Jahr auch endlich wieder klappen (nach König der Löwen 1994).

Ich finde, dass man Hans Zimmer total zu unrecht immer mit "alles klingt nach Inception" abtut. Er liefert einfach immer super ab und versteht es einfach einen Soundtrack zu schreiben der zu den Filmen passt.

Und was mit besonders bei Hans Zimmer jedes Mal auffällt. Man hört im Film die Musik raus. Sprich man nimmt die Melodie deutlich wahr. Das ist etwas, was für mich zeigt, dass eine Musik funktioniert.

Ich weiß es gibt auch viele die sagen: Dass darf eben nicht passieren. Sprich die Musik muss den Film unterstützen, aber sollte nicht raus stechen. Wie bei vielen Marvel Filmen wo man nach dem Film keinen einzigen Score im Kopf hat. Dem kann ich mich aber definitiv nicht anschließen. Ich finde sowas dann eher schade und verschenktes Potential.

Bei Dune ist ihm das auch wieder super gelungen. Dieser Soundtrack passt wie die Faust aufs Auge zu Dune und dieser Welt und der Film nutzt diesen auch wirklich super mit diversen Szenen und Landschaftsaufnahmen.