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Star Wars - Die letzten Jedi

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Video vergleicht "Star Wars 8"-Lichtschwertszenen

James Gunn schickt "Star Wars"-Hater in Therapie, Rey erahnt Kylos Finalkampf (Update)

James Gunn schickt "Star Wars"-Hater in Therapie, Rey erahnt Kylos Finalkampf (Update)
38 Kommentare - Mo, 09.07.2018 von Moviejones
Hätten wir das Finale von "Star Wars - Die letzten Jedi" eigentlich kommen sehen müssen? Ob uns dieses gefällt oder nicht, soll kein Anlass zum Hass sein. Das macht auch James Gunn deutlich.
Achtung, diese Meldung enthält Spoiler!

Update vom 09.07.2018: Weiter geht es im ewigen Kampf gegen die Star Wars-Trolle und -Hater. Diesem Kampf angeschlossen hat sich nun Regisseur James Mangold, der vor einigen Wochen in Verbindung mit dem Boba Fett-Film genannt wurde. Er vergleicht das Schreiben und Regieführen für die großen Franchisefilme mittlerweile mit dem Verfassen eines neuen Kapitels für die Bibel, einschließlich der Möglichkeit der Blasphemie bezichtigt und gesteinigt zu werden. Wer sich etwas traue, werde solche Filme künftig hinter sich lassen und sie stattdessen den Unternehmensvorständen überlassen, wenn es so weitergehe.

Eine Antwort auf diese provokative Aussage ließ nicht lange auf sich warten. Ein Twitter-Nutzer schrieb, dass dem schon so sei. Doch Mangold verneinte. Wenn man das Gefühl habe, dass dies bereits der Fall sei, dann stelle er sich die Frage, weshalb man überhaupt die Filmemacher angreife. Leute wie Rian Johnson und Christopher McQuarrie (der Mission: Impossible - Fallout-Regisseur wurde eher zufällig in die Star Wars-Schlammschlacht gezogen) würden sich etwas bei ihren Filmen denken und nicht nach der Pfeife der Vorstände tanzen. Sie kämpften den Kampf des Publikums.

So gut es Mangold vermutlich auch damit meinte, sich für Johnson (und McQuarrie) einzusetzen, so sehr hat er sich mit diesem Schritt auf dünnes Eis gewagt. Wo sich James Gunn mit seinen Antworten noch reichlich diplomatisch gab und niemandem die Schuld zuwies, hat Mangold deutlich Stellung bezogen. Im weiteren Twitter-Verlauf erklärte er, man könne auch George Lucas die Schuld geben, hätte der die alten Helden nicht eher auf die Leinwand zurückgeholt, oder auch J.J. Abrams, der das Aussehen und den Ton für Luke Skywalkers (Mark Hamill) Rückkehr bereits in Star Wars - Das Erwachen der Macht definierte. Wenn das das Fass nicht zum Überlaufen bringt...

++++

In den vergangenen Monaten brodelte die Gerüchteküche zu Star Wars - Episode IX zwar schon gewaltig, aber in den vergangenen Tagen wurde es dann doch eher ruhig, was wohl auch am amerikanischen Unabhängigkeitstag liegt, an dem sich in der Filmbranche nicht viel tut, das Anlass zu Spekulationen und Fantastereien bietet. Da tut auch die Sache mit Billy Dee Williams nicht viel dazu.

Bleibt also Zeit, sich noch ein wenig über Star Wars - Die letzten Jedi zu unterhalten, der so manch eine Debatte auslöste, die das Star Wars-Fandom so stark spaltete, wie es zuletzt die Prequels taten - aber dazu kommen wir später noch.

Auf Twitter hat der Account Star Wars Stuff ein kurzes Video zusammengestellt, das Rey (Daisy Ridley) und Kylo Ren (Adam Driver) bzw. deren Kampfstil unter die Lupe nimmt. Festgestellt wird dabei, dass Rey in ihrer Trainingseinheit auf Ahch-To deutlich den Kampf Kylos gegen Luke (Mark Hamill) vorausahnt. Das heizt natürlich die Diskussionen um die Identität Reys ein weiteres Mal an, haben doch noch nicht alle Regisseur Rian Johnson abgekauft, dass die beiden nicht verwandt sein sollen. Oder wer oder was verbirgt sich sonst hinter Rey? Eure Meinungen zu dem Video dürft ihr uns gerne in den Kommentaren kund tun.

Aber bitte gesittet, denn...

James Gunn empfiehlt Star Wars-Hatern eine Therapie

Dass Guardians of the Galaxy-Regisseur James Gunn ein Mann direkter Worte ist, hat er schon mehrere Male unter Beweis gestellt. Gerade auf Twitter holt er gerne zum Gegenschlag aus, wenn die Emotionen der Fans mal wieder zu sehr hochkochen.

Anlass dazu gab ihm dieses mal ein Tweet von Schauspieler Ahmed Best, der in der Prequel-Trilogie den von vielen verhassten Charakter Jar Jar Binks spielte. In seinem Tweet offenbarte Best, dass ihm nach der Veröffentlichung von Star Wars: Episode I - Die dunkle Bedrohung so viel Hass entgegengeschlagen sei, dass er Suizidgedanken hegte.

Star Wars oder jeder andere Film mag einem wichtig sein, beginnt Gunn, aber er gehöre einem nicht. Wenn das eigene Selbstwertgefühl davon abhänge, wie einem der neueste Star Wars-Filme gefalle oder die Kindheit dadurch ruiniert würde, weil einem etwas an einem Film nicht gefalle, solle man sich in Therapie begeben.

Auf die zahlreichen Kommentare der Twitter-Nutzer hin, musste Gunn nochmal nachlegen. Leute, die sagten, dass es nicht die Schuld des Schauspielers sondern die des Autors sei, hätten nicht verstanden, was er meine. Man solle eine Kritik zu einem Film schreiben, man soll ihn nicht mögen. Aber Hass und Galle in Richtung eines Individuums zu speien, das nur versuche, sein Bestes zu geben, um eine Geschichte zu erzählen - selbst wenn diese Geschichte furchtbar sei - sei lahm. Man solle schlichtweg nicht anschauen (was einem nicht gefalle).

Gunn nimmt damit zwar den Post von Best zum Anlass, greift aber ein besonders brisantes Thema auf. Zuletzt hatten Star Wars-"Fans" Darstellerin Kelly Marie Tran wegen ihrer Rolle in Star Wars - Die letzten Jedi aus den sozialen Netzwerken vertrieben. Und auch Johnson wurde massiv mit Beschimpfungen und Drohungen - bis hin zu Morddrohungen - überschüttet. Vorfälle wie dieser kommen gerade im Star Wars-Universum vermehrt vor und häuften sich in den vergangenen Jahren mehr und mehr.

Quelle: James Gunn, Star Wars Stuff
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38 Kommentare
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fbVolkan : : Moviejones-Fan
09.07.2018 13:08 Uhr
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Dabei seit: 24.07.17 | Posts: 85 | Reviews: 0 | Hüte: 4

Fandome gespalten, einfach lächerlich, es gibt die, die den Film hassen , und die, die sich Kritiker nennen.

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ChrisKristofferson : : Moviejones-Fan
09.07.2018 12:41 Uhr
0
Dabei seit: 21.10.15 | Posts: 638 | Reviews: 0 | Hüte: 7

@fbAlexandra71:
Auch wenn mich die ganze Sache nicht so sehr stört, wie anscheinend manch Andere, halte ich diese Erklärung doch für sehr dürftig. Das würde bedeuten, dass die komplette jahrelange Jedi-Ausbildung somit obsolet geworden ist. Luke hätte sich nur noch in Yodas Kopf versetzen müssen und sich so alle Kenntnisse aneignen können.

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fbAlexandra71 : : Moviejones-Fan
06.07.2018 21:30 Uhr
0
Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2 | Reviews: 0 | Hüte: 0

Also, dass Rey den selben Kampfstyle wie Kylo beherrscht wird in den Büchern erklärt. Nämlich in Erwachen der Macht, als Kylo in Reys Gehirn eindrung, drang sie auch gleichzeitig in seine ein (wie wir ja auch sehen können, da sie ja seine Angst preisgibt) und lernte durch die Verbindung im selben Moment vieles was Kylo wusste und konnte. So war es dann auch mit den öfteren Machtvetbindungen in die letzten Jedi. Beide "erforschten" das Gehirn des Beweis anderen und eigneten sich so auch Kenntnisse des jeweils anderen an.

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
06.07.2018 17:44 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.043 | Reviews: 173 | Hüte: 607

@MrNoname

Gucke dir noch mal meinen Beitrag an, in den ersten Zeilen sage ich explizit was zu Morddrohungen etc. was natürlich nichts mit Kritik zutun hat und auch nicht mit dem Recht auf freie Meinungsäußerung.

Aber es wird immer gern alles kritische/negative in einen Topf geworfen und da "Hater" draufgeschrieben und sowas finde ich furchtbar. Wer sich öffentlich positioniert, der muss mit öffentlicher Meinung leben können. Die Millionen von Followern die man wo auch immer hat sind nicht nur dafür da, alles was man macht zu beklatschen sondern auch mal kontra zu geben.


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MrNoname : : BOT Gott
06.07.2018 14:06 Uhr
0
Dabei seit: 16.06.10 | Posts: 1.682 | Reviews: 18 | Hüte: 25

@Tiin: Sorry, aber was haben Morddrohungen oder wüste Beschimpfungen mit Kritik zu tun? Ich denke jeder, der den Beruf eines Schauspielers erlernt, ist sich auch bewusst, dass er damit auch in der Öffentlichkeit steht (no na) und vielleicht sogar negativer Kritik ausgesetzt sein wird.

Mir fällt als erstes zu dem Thema immer Jack Gleeson (GOT) ein: Joffrey war ja nun wirklich ein Widerling und hat auch in mir so einige Mordsgelüste geweckt - aber nicht gegen den Schauspieler, sondern einfach nur die durch den Schauspieler hervorragend performte Figur. Joffreys Filmtod war für mich eine Genugtuung, ich gebs zu.

Aber da sollte dann auch Schluss sein. Jack hat einen hervorragenden Job gemacht, das muss und sollte man anerkennen. Aber ihm deshlab mit Mord drohen, ihn beschimpfen und untergriffig werden? Das ist halt leider einer der vielen Nachteile des Internets: Anonymität. Schreiben kann man vieles, passieren kann eh nix.

Man sollte als Filmliebhaber also froh sein, dass es immer noch viele SchauspielerInnen gibt, die sich der Gefahr aussetzen bedroht und beschimpft zu werden, weil sie eben das lieben, was sie tun: Uns zu unterhalten.

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
06.07.2018 08:34 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.043 | Reviews: 173 | Hüte: 607

Schöner Vergleich Rafterman, das Internet ist der rote Schleim aus den Ghostbusters. laughing Dafür einen Hut.


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Rafterman : : Moviejones-Fan
06.07.2018 08:14 Uhr | Editiert am 06.07.2018 - 10:39 Uhr
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Dabei seit: 18.01.17 | Posts: 859 | Reviews: 0 | Hüte: 24

Ist halt allgemein ein Internetproblem geworden dieser fiese Hass. Facebook und Co ist wie der rote Schleim aus Ghostbusters 2.

Ich sage immer die Wahrheit. Sogar wenn ich lüge!

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
05.07.2018 23:52 Uhr | Editiert am 05.07.2018 - 23:56 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.397 | Reviews: 180 | Hüte: 635

@Jool
"Leider kann man seine Aussagen auf so viele andere Filme oder Themen beziehen.. weil es durch die Fußball-WM gerade aktuell ist"

Da hast du mir den Vergleich vorweg genommen. James Gunn hat nicht Unrecht mit seiner Aussage, wenn man sein Lebenswohl von einem Film oder dem Gewinn eines Fußballteams abhängig macht, dann ist das schon merkwürdig. Der Kolumbianer Andrés Escobar wurde nach seinem Eigentor bei der WM 1994, welches u.A. zum Ausscheiden führte, sogar erschossen. Aktuell bei dieser WM:

  • Kolumbien - Japan: Morddrohungen für Carlos Sanchez nach Handelfmeter + roter Karte
  • Serbien - Schweiz: Politische Anfeindungen wegen des Serbien-Kosovo-Konflikts
  • Deutschland - Schweden: Rassisitscher Shitstorm gegen 2:1-Freistoßverursacher Jimmy Durmaz

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
05.07.2018 20:54 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.043 | Reviews: 173 | Hüte: 607

Über eine Sache müssen wir nicht disktuieren denke ich. Wenn man bei Menschen persönlich wird, ihnen gar nach dem Leben trachtet, es unter der Gürtellinie geht etc. dann ist das ganz einfach falsch und hat nix mit freie Meinungsäußerung zutun.
Aber Leute müssen sich bewusst sein, dass wenn sie an einem Werk arbeiten was im öffentlichen Raum steht, dass dies dann nicht nur geliked werden kann. Kritik gehört dazu, manche können das sehr sachlich formulieren, andere vielleicht etwas plumper, aber Kritik bleibt Kritik und damit müssen sich Personen des öffentlichen Lebens arrangieren können. Vor allem wenn sie bei so etwas riesigen wie Star Wars beteiligt sind.
Was leider immer öfter passiert: Leute werden über einen Kamm geschert und jeder der etwas kritisiert ist ein Hater. Meinung bitte nur äußern, wenn man was zum Feiern hat, alle anderen sollen schweigen. Sowas erlebt man leider immer öfter und das geht für mich gar nicht.


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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
05.07.2018 18:44 Uhr
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Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.143 | Reviews: 19 | Hüte: 398

Ich gebe Gunn nicht 100% recht. Deutlich 1000% recht. Mann kann ein Kritik über ein Film schreiben. Aber was kann, der oder die Hauptdarsteller/in dafür, das Ihrer Part furchtbar geschrieben wird. Schließlich macht er/sie das beste daraus... aber wenn man Anfängt bestimmte Individuum persönlich anzugreifen? Dann hat es nichts mehr mit der Film Themen zutun. Genau so wie damals, wie manchen User hier Michael B. Jordan als kohle Brikett bezeichnet haben oder Gal Gadot als was auch immer... da denkt man nur WFT surprised

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bartacuda : : Mitternächtlicher Haijäger
05.07.2018 17:16 Uhr | Editiert am 05.07.2018 - 17:19 Uhr
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Dabei seit: 03.03.10 | Posts: 4.316 | Reviews: 0 | Hüte: 329

@Bond

Natürlich! Wie Recht du hast.

Aber wenn ich eines noch mehr hate, als Hater Hater Hater, nicht zu verwechseln mit Hater Hater, dann sind das Klugscheißer wink

... ... aber lass uns ganz offen sein, Du hast nie Wert gelegt auf meine Freundschaft!
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MrBond : : Imperialer Agent
05.07.2018 17:09 Uhr | Editiert am 05.07.2018 - 17:10 Uhr
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Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.607 | Reviews: 23 | Hüte: 586

@bartacuda

Wenn man jemanden hatet, der Hater hatet... ist man dann ein Hater Hater Hater?

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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bartacuda : : Mitternächtlicher Haijäger
05.07.2018 16:55 Uhr
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Dabei seit: 03.03.10 | Posts: 4.316 | Reviews: 0 | Hüte: 329

@TiiN

Gib es doch zu, dass du ein Hater Hater bist wink

... ... aber lass uns ganz offen sein, Du hast nie Wert gelegt auf meine Freundschaft!
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TiiN : : Goldkerlchen 2019
05.07.2018 16:19 Uhr
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Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.043 | Reviews: 173 | Hüte: 607

Hater ist für mich das Unwort des Jahrtausends - bislang.


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MrBond : : Imperialer Agent
05.07.2018 14:24 Uhr
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Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.607 | Reviews: 23 | Hüte: 586

@Jool

Okay, das ist natürlich eine Begründung. Ich bin ehrlich, ich hätte mir auch eine andere Herangehensweise bezüglich meiner OT-Helden gewünscht... nochmal alle drei (Han, Leia und Luke) zusammen in Action - wäre schön gewesen. Da ich mich jedoch mit dem Gedanken anfreunden konnte, dass es in der neuen Trilogie eben nicht mehr um die alten Helden geht, sondern um eine neue Generation (Rey, Finn und Poe inkl. neuem Antgonisten Kylo), bei denen die alten Haudegen lediglich eine Nebenhandlung einnehmen, sozusagen um den Platz für die jeweiligen neuen Gesichter freizumachen, kann ich tatsächlich damit leben... und wenn ich meine alten Freunde wieder sehen möchte, lege ich die OT ein. Ich verstehe aber Deine Gedanken und Dein "Konflikt".

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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