Für James Gunn gibt es kein Zurück, und so kommt es, wie es kommen musste. Nach seiner abgelehnten Wiedereinstellung wird die Guardians of the Galaxy Vol. 3-Produktion auf unbestimmte Zeit verschoben, während sich Disney und die Marvel Studios neu formieren.
The Hollywood Reporter und Deadline melden übereinstimmend, dass eine kleine Gruppe von Crewmitgliedern, die sich auf die Vorproduktion in Atlanta vorbereitet hatte und ein Überbleibsel aus der Zeit war, als noch Gunn das Kommando hatte, entlassen wurde. Ihnen steht es frei, sich neue Arbeit zu suchen. Diesen Herbst sollte es eigentlich mit Volldampf in die Vorproduktion gehen und Gunn dann im Winter - entweder im Januar oder Februar 2019 - mit dem Dreh beginnen. Das ist unter den gegebenen Umständen natürlich nicht mehr möglich.
Der Produktionsstopp soll wohl nur vorläufig gelten und nicht das generelle Aus für Guardians of the Galaxy Vol. 3 bedeuten. Der Zeitplan sei hinausgeschoben worden, sagt eine Quelle. Einen offiziellen Kinostart hatte der dritte Teil der Guardians of the Galaxy-Reihe ja ohnehin noch nicht. Man schaut sich jetzt nach einem Filmemacher um, der Gunns Platz als Regisseur und vielleicht auch Drehbuchautor einnehmen kann, je nachdem, ob sein Skript weiterhin genutzt werden soll oder nicht. Bei dieser Suche gehen Disney und die Marvel Studios sehr bedacht vor, und das aus gutem Grund.
Übrigens: Kürzlich soll sich Taika Waititi mit Marvel zusammengesetzt haben, es ist jedoch unklar, über welches Projekt da gesprochen wurde. Mit Thor - Tag der Entscheidung hat er sich ja für weitere Aufgaben im Marvel Cinematic Universe empfohlen und gezeigt, dass ihm humorige Superhelden-Abenteuer fern der Erde liegen...