Update vom 19.09.2018: Ja zu Wonder Woman 1984 zu sagen, sei wegen seiner Freundschaft mit Rupert Gregson-Williams komisch gewesen, gibt Hans Zimmer in einem Collider-Interview zu. Er habe hart dafür gekämpft, Gregson-Williams den Wonder Woman-Job zu verschaffen.
Aber man dürfe nicht vergessen, dass das Wonder-Woman-Thema von ihm sei. Er habe "das verdammte Ding" geschrieben und live aufgeführt und es sei immer interessanter und interessanter geworden, sodass er sich gedacht habe, es wäre wichtig, es zu vollenden. Patty Jenkins, die Regisseurin der Wonder Woman-Filme, habe ihn angerufen und ebenfalls eine sehr interessante Idee gehabt. Die Story, die sie erzählen werde oder vermutlich gerade am Set erzähle, sei eine, an der er teilhaben wolle, erklärt Zimmer.
++++
Wer seine Konzerte oder eher Live-Shows kennt, weiß: Hans Zimmer mag es bombastisch! Und er mag Superhelden, sonst hätte er ja nicht die Filmmusik für die The Dark Knight-Trilogie, Man of Steel, The Amazing Spider-Man 2 - Rise of Electro und Großteile von Batman v Superman - Dawn of Justice komponiert.
Obwohl er Ende März 2016 noch groß verkündet hatte, er habe sich offiziell aus dem Superhelden-Business zurückgezogen, ließ sich Zimmer dann doch auf X-Men - Dark Phoenix ein. Und falls man das nicht als echten Superheldenfilm werten will, kommt er jetzt endgültig aus dem Superhelden-Ruhestand zurück: Zimmer wird den Score zu Wonder Woman 1984 beisteuern, wie auf seiner offiziellen Website bekannt gegeben wurde.
Bereits das eingängige, in Justice League weiterverwendete Thema für Wonder Woman (Gal Gadot) aus Batman v Superman - Dawn of Justice stammte von ihm, den ersten Wonder Woman-Film untermalte aber Rupert Gregson-Williams, mit dem Zimmer seit vielen Jahren zusammenarbeitet. Warum er seinen Platz bei Wonder Woman 1984 räumt, weiß man nicht. Vielleicht ein Terminproblem, oder Warner Bros. fand die Aussicht zu unwiderstehlich, Zimmer zu reaktivieren.
Am 31. Oktober 2019 kommt Wonder Woman 1984 in die deutschen Kinos. Die Dreharbeiten scheinen schon großen Spaß zu machen, was sich hoffentlich auch auf die Leinwand überträgt.