Bei Tim Burton in Batmans Rückkehr war es Michelle Pfeiffer, bei Christopher Nolan in The Dark Knight Rises war es Anne Hathaway. Jetzt bei Matt Reeves in The Batman ist es Zoë Kravitz: Selina Kyle aka Catwoman, die katzenhafte Femme fatale und Meisterdiebin, die gern Gotham City unsicher macht. Ach, und dann gab es da natürlich noch die Catwoman von Halle Berry, hätten wir fast verdrängt...
Kravitz erzählte schon, sie habe hart trainiert und humpele jeden Tag vom Dreh nach Hause, weil die Rolle körperlich so anspruchsvoll sei. Nun bestätigte sie auch, dass ihr aktueller Kurzhaarschnitt für The Batman ist und dass sie das Catwoman-Kostüm anprobiert hat - nicht nur einmal. Das sei alles, was sie sagen könne, was ihr von Rechts wegen erlaubt sei, zu sagen. Andernfalls, so Kravitz, würde sie nur Ärger bekommen. Catwoman sei ein großartiger Charakter, und sie freue sich sehr, sie spielen zu können. Das Drehbuch sei wundervoll, sehr geerdet und tiefgründig. Mehr dürfe sie nicht sagen, da sie sonst gefeuert würde.
Aber Kravitz sagte doch noch etwas mehr: Sie habe nie groß auf Comics gestanden, doch die Batman-Welt habe sie immer am meisten interessiert und fasziniert, auch wegen Catwoman. Pfeiffers Performance sei immer "super inspirierend" für sie gewesen, habe sich einfach ikonisch angefühlt. Catwoman repräsentiere sehr starke Weiblichkeit, und sie könne es kaum erwarten, darin einzutauchen. Denn Weiblichkeit bedeute Macht - eine andere Art von Macht als männliche Macht. Das finde sie an Batman und Catwoman so interessant: Batman repräsentiere eine sehr maskuline Macht und Catwoman eine sehr feminine Macht, auch eine etwas kompliziertere und weichere. Ihr gefalle die Vorstellung, dass man weich und sanft und trotzdem sehr mächtig und gefährlich sein könne.