Das war natürlich der Knaller, als vor einem Monat bekannt wurde, dass Star Trek 4 an den Vertragsverhandlungen mit Chris Pine und Chris Hemsworth zu scheitern droht. Denn es scheint das einzige zu sein, das noch eine Hürde darstellt, nachdem S.J. Clarkson die Regie anvertraut wurde. Allerdings eine gewaltige, denn wie sollte die Enterprise-Crew schon ohne ihren Captain Kirk weitermachen?
Muss sie vielleicht gar nicht. Zumindest hat Pine nicht das Interesse an Star Trek 4 verloren, was letztlich ausschlaggebend sein könnte. Beim Toronto International Film Festival, wo er seinen Netflix-Film Outlaw King vorgestellt hat, wurde er auf dem roten Teppich von Variety abgefangen und ausgehorcht. Er wisse nicht, wie es aussieht, antwortete Pine auf die Frage nach seiner Beteiligung. Er wäre gerne dabei, und man müsse abwarten, was passiert. Jedenfalls warte er auf den Anruf (des Studios), und bis dahin freut er sich weiter auf Star Trek 4.
Das klingt zum einen zwar relativ optimistisch, zum anderen aber auch sehr nach Standard. Es bleibt also spannend, ob und wie die Gespräche zwischen Pine (und Hemsworth) und Paramount Pictures weitergehen. Dabei zeigt sich zumindest Karl Urban ziemlich optimistisch, er glaubt fest an eine Einigung. Aber auch Hemsworth müsste ja überredet werden, immerhin sehen die Pläne für Star Trek 4 vor, dass sein George Kirk einen wichtigen Part darin einnimmt. Ob er sich einfach so aus dem Drehbuch schreiben lässt, ist daher fraglich, und eine derart umfassende Überarbeitung der Story könnte weitere Verzögerungen bedeuten, die dem Star Trek-Universum nicht gerade zuträglich wären. Dann müsste eben doch zuerst Quentin Tarantino ran...
Would Chris Pine be interested in being a part of #StarTrek 4? #TIFF18 pic.twitter.com/4s3nxMCbtZ
— Variety (@Variety) 7. September 2018