"Star Wars VII" Analyse - Das sind eure Meinungen

@luhp - wie erwähnt, SW und Logik gehen nie zusammen. Beispiel OT: Wie lange wusste Vader schon, dass "Luke kommt", um seine Freunde zu retten? Und ihn erwartet kein Empfangskommitee, nein, er kann noch ewig durch Gänge rennen und sich mit Troopern herumschlagen, was Vader gemütlich abwartet, bis er zu ihm vordringt. ^^

Kylo verhält sich da nicht anders, auf mich wirkte er nun auch nicht gerade überrascht als Han auf der Brücke erschien. Ich denke, dass es eher ein Moment des sich Sammelns war für das, was er danach tat.

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Edit: Irgendwie erwarte ich schon, dass es diese "Ich bin dein Vater"-Szene geben wird. Wäre wirklich arg viel Wiederholung - aber je nachdem, wie sie es machen, finde ichs auch irgendwie passend und gut, wenn es so sein wird. Mal schaun, wie ich es im Film dann empfinde. Die ganzen Wiederholungen, dazu passt die Aussage mit dem Gedicht, dem sich neue Reimzeilen zufügen. Kreisläufe waren auch immer ein Thema der SW. Warum also nicht auch mit dem Vaterthema. Mit Anakin hat man es nicht gemacht, obwohl die Option besteht, da sein Vater bis dato unbekannt ist (laut Lucas).

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Der Sog der hellen Seite - ich schrieb an anderer Stelle schon, dass man das nicht mit dem Rauchen vergleichen kann. Rauchen bietet keine erstrebenswerte Macht. Egal ob Mensch, Jedi oder angehender Sith, den inneren Kampf müssen alle durchmachen, siehe zB Lando. Verschiedene Varianten haben wir bei Jedis schon gesehen, also hat man versucht, eine neue Variante zu zeigen, um sich nicht in jedem Punkt zu wiederholen. Die Variante von einem Fanatiker, der sich mies fühlt, wenn er beim fanatisch angestrebten Ziel schwächelt. Finde ich durchaus nachvollziehbar, der Hinweis auf Vader passt, bei Kylo ist es in seinen jungen Jahren und fanatischem Streben eben noch etwas anders. Ich stell mir dabei einen jungen SS-Offizier vor, der es vielleicht nicht ganz gewissenlos hinbekommt, seinen sagen wir mal verräterischen Vater, der Juden geholfen hat, zu killen und in so einem Moment Zweifel an der Ideologie spürt. Im Gespräch mit Hitler würde er wohl auch mit schlechtem Gewissen davon sprechen, dass es ihm noch etwas schwer fällt, wirklich alle ideologiefeindlichen Menschen als Ungeziefer zu sehen, auch wenn er an die Sache glaubt. Ihm eben eine gewisse nötige Härte noch abgeht, die er aber versichert, sich anzueignen. Dennoch ist er ein ausgebildeter Offizier.

Die Macht ist erwacht - das bezieht sich doch klar auf Rey. Es heißt auch nicht, die Macht ist geboren, sondern sie ist erwacht. Sie hat in Rey schon geschlummert, doch sie musste erst wieder auf das Thema Jedis und Macht durch die Ereignisse gestoßen werden, ein Han musste kommen und ihr sagen, dass alles wahr ist. Und dann in den Folgesituationen die Macht anfangen zu spüren und auszuprobieren. Ich habe an anderer Stelle schon gesagt - und andere wie ArneDias auch - dass sie stärker wirkt als Luke je war und es Hinweise gibt in der Vision, dass sie vielleicht schon ein Padawan war, bevor sie zurückgelassen wurde. Dazu Arnes Hinweis auf ihre Fähigkeiten mit dem Stab. Sie ist nicht völlig unausgebildet, und sie hat nicht Lukes "Ich versuchs"-Selbstzweifel. Es ist bei ihr wie ein erstauntes Erwachen, was da ist und was man damit tun kann. In der Kampfsituation mit Kylo war sie emotional stark aufgewühlt und Ren war bereits mehrfach verletzt (Chewie/Finn). Der Weg zur dunklen Seite hätte ihr gewunken, wenn sie Kylo umgebracht hätte als er am Boden lag.

@Sully

Das Streben um ein mächtiger dunkler Lord zu werden ist natürlich nicht unnötig! Jedoch braucht Kylo nicht nach der dunklen Seite zu streben, weil es eben verführerischer(suchtvoller) ist als die helle Seite! So kenne ich es aus den Star Wars Filmen. Hier hat Kylo Angst davor, dass die helle Seite ihn daran hindern könnte, aber das ist für mich einfach unlogisch. Für mich ist das ganz einfach andersherum! Man strebt nach der hellen Seite der Macht und versucht die dunkle Seite zu bekämpfen. Aber wenn man sich der dunklen Seite einmal hingegeben hat, dann ist die helle Seite wohl kein „Problem“ mehr. Ich das nicht erfunden habe… das ein kleine grüner Jedi Meister gesagt hat! ;)

@Shalva

Ne, dann wäre ja der Titel gewesen: "Das Erwachen und Sterben der Macht". Weil, na ja, ...große Explosion gewesen das ist! (am Ende des Films). XAXAXAXAXA

@Shalva

Nein, es ist eben nicht unnötig. Wie gesagt, ist es offensichtlich nicht schwer sich auf die dunkle Seite ziehen zu lassen... Jedoch auch nicht einfach, ein wirklich großer, mächtiger dunkler Lord zu werden. In meinen Augen will er genau DAS! Danach strebt er! Das drücken seine Worte die er an seinen Großvater richtet, für mich aus!

Danke Sully, jetzt kann ich wieder ruhig schlafen! Oder doch nicht… ! ? ! ? Du hast die entsprechende Passage zwar angepasst, aber im Film “strebt“ Kylo ja immer noch nach der dunklen seine der Mach, obwohl das "Steben" absolut unnötig ist...

Nietsewitch, ich brauche da nichts mehr abzuwarten! Für mich macht der Film zu viel falsch. Über das "Erwachen der Macht" kann man wohl ruminterpretieren wie man möchte. Vielleicht ist ja auch der „machtvolle“ rote Strahl erwacht… ;)

Bartacuda, ist ja unglaublich wie Du alles um Kylo schön redest, aber du bist ja ein Expendables 3 Fan… Du findest die Versuchung der hellen Seite als (nur) “etwas untypisch“ ? ? ? Gerade Du solltest da ein riesen Problem damit haben, weil es kompletter Mist ist! Es geht doch nicht darum ob noch ne helle Seite in Kylo steckt, sondern es geht darum, dass er eben nicht gegen die helle Seite anzukämpfen braucht!

@Bonsai

Janitor ist knifflig zu übersetzten. Wenn man googelt "What is another word for janitor?" dann bekommt man als Ergebnis:

custodian, caretaker, concierge, warden, night watchman, attendant, sitter, superintendent, doorkeeper, gatekeeper, porter, super sweeper, cleaning person, doorperson, house sitter, watchperson,

Die von mir dick markierten sind wohl eher die Bedeutungen, die im Film gemeint waren: Also war Finn eher bei den Schutz- oder Besatzungstruppen, die quasi nach der ersten Angriffswelle einen Planeten absichern. Der Einsatz von Fronttruppen wird gegen Zivilbevölkerung wohl kaum notwendig gewesen sein, behaupte ich jetzt mal.

Sanitäter ist da allerdings meilenweit entfernt...

@Trekker ... du meinst Sanitärdienst, hm? ;)

@ Bartacuda:

Kylo als Bubi, der sich noch nicht zum bösen Obermufti gemaustert hat würde ja funktionieren, wenn:

1. Er nicht manchmal doch so stark wäre Blasterblitze in der Luft einzufrieren

2. Wir nicht durch den Remakecharakter einen Bösewicht a la Darth Vader erwarten würden

3. Er nicht bereits der "Meister der Ritter von Ren" wäre - was auch immer das heißen mag

Ich glaube was viele stört sind nicht die Ideen im Einzelnen, sondern dass sie insgesamt nicht so richtig zu einander passen wollen.

Auch das mit dem "Sog der hellen Seite" oder der "Versuchung der hellen Seite" ist einfach ein Bezeichnungsproblem: Wir sollen die gute Seite als etwas positives Wahrnehmen. Der Pfad der dunklen Seite ist "leichter, verführerischer" (Zitat Yoda). Vader wurde von Palpatine auch mehrfach ermahnt seine (positiven) Gefühle im Griff zu behalten - aber das wirkte einfach organischer.

@Shalva

Auch in deinem Fall finde ich es unglaublich schade, dass dir der Film nicht gefallen mag. Aber du magst ja auch Avatar ^^

@Shalva & all

Zu Kylo, finde ich es auch etwas "untypisch" von einer Versuchung der hellen Seite zu sprechen. Vielleicht ist dies aber auch einfach "falsch" rübergebracht worden. Ich habe das ganze so verstanden, als sei er eben noch nicht gänzlich der dunklen Seite verfallen. So als würde sein Gewissen ihn noch daran hindern. Vergleichbar mit Lukes Aussage über Vader "Ich spüre noch gutes in ihm". Demnach muss es also auch so etwas wie "eine Versuchung der hellen Seite" geben. Und bei Kylo treffen halt einerseits die Faszination von Vader und der dunklen Seite, verbunden mit dem, was Snoke ihm wohl vermittelt hat (ich denke darüber erfahren wir noch mehr) auf die Wertevermittlung seiner Eltern und seines Onkels und deren Geschichte.

Wie hin und her gerissen und unausgeglichen er ist, wird doch durch seine Ausbrüche vermittelt.

Auch das hier und da kritisierte "Bubihafte", was ich gar nicht so empfand, ist doch eher passend zu einem unausgeglichenen jungen Menschen, der vielleicht noch in einer spätpubertären Phase der Abnabelung von seinen Eltern steckt. Wer von uns kennt das nicht, dass man irgendwann zwischen 13 und 18 so fast alles ablehnt, was von den Eltern kommt. Man fängt an sich auszuprobieren und Dinge auszureizen. Dazu gehört eben auch, dass man sich u.U. Idole sucht, die den Eltern zuwider sind. Im besten Fall ist es nur die Musik, im schlechtesten ist es ein möglicherweise "schlechter Umgang", zu denen ich jetzt Snoke zählen würde.

Wenn man älter wird und über einiges nachdenkt, kommt man zu dem Schluss, dass Mama und Papa vielleicht doch hier und da Recht hatten. Man schämt sich u.U. auch für das, was man in jüngeren Jahren gemacht hat. Und dann fehlt einem möglicherweise die Kraft einen Schritt zurück zu gehen. Aus Angst, Stolz oder was weiß ich. Wenn einem dann ein "einfacherer" Weg präsentiert wird. Regelmäßig eben durch den o.a. "schlechten Umgang", kann am Ende das dabei rumkommen, was mit Kylo geschehen ist.

Wir können gerne darüber diskutieren, ob sich das nicht anfühlt, wie bei Anakin. Das würde ich noch nicht mal abstreiten. Aber ich glaube, dass dies tatsächlich ein immer wieder kehrender Generationenkonflikt ist, der sich überall auf der Welt zu jeder Zeit findet. Deswegen kann ich dem Film nicht vorwerfen, dass er sich dieses Motivs bedient hat.

@ Shalva

Über den Titel "Erwachen der Macht" habe ich mir auch schon gedanken gemacht, und was damit gemeint sein könnte? Keine Szene im Film bringt sowas wie ein "Erwachen der Macht" rüber, außer vielleicht, es ist doch die Finn Szene gemeint, wo er sich weigert die Menschen zu erschießen, was der neuen Triologie eindeutig eine neue Richtung geben würde.

Bleibt trotzdem nichts anderes übrig, als abzuwarten.

@Bonsai

Er ist kein "Sanitäter", sondern er war ist (auch in der deutschen Synchronisation) im Sanitärdienst, was widerum mit dem Hausmeister passt ;)

@Shalva

Eigentlich wollte ich damit nur sagen, dass ich den Mix aus "Schwäche" und Streben nach Macht gut finde! Ich bin davon ausgegangen, dass dies aus meinem Kommentar klar hervor ging.

Mal abgesehen davon, ist dunkle Macht, nicht gleich dunkle Macht...Sonst wären ja alle die sich der dunklen Seite der Macht zugewandt haben, gleich stark. Aber das sind sie nicht. Kylo strebt nach genug Macht um das Werk Vaders vollenden zu können...

Ich werde extra für Dich, die entsprechende Passage anpassen und hoffe, dass Du jetzt wieder ruhig schlafen kannst. Da hab ich aber auch einen Wirbel verursacht! ;)

Zum Thema schlechte Scherze:

Finn ist in der deutschen Fassung "eigentlich Sanitäter" - wo ich mich schon frage, warum ein Sani sich nicht primär um die Verletzten kümmert (ihr erinnert euch? Blutige Hand?)

In der Originalfassung ist er scheinbar . "Janitor"! -> Hausmeister!

1. Scheinbar war es den deutschen Synchies schon zu peinlich ihn als das zu übersetzen was er tatsächlich ist.

2. Was macht ein Hausmeister bei einem Fronteinsatz? Warum kann er so gut mit einem Lichtschwert umgehen: Weil es eigentlich auch nur eine Leuchtstoffröhre ist?

Ergebnis auch hier: Billiger und völlig unnötiger Gag auf dem Niveau z. B. des A-Team Filmes. Und wenn schon Hausmeister, dann hätten sie ihn gleich mit Neil Flynn besetzen sollen .

@Sully

Ich habe natürlich nichts dagegen, wenn Du Kylos Charakter klasse findest, jedoch muss ich sagen, dass man in Star Wars nicht nach der dunkler Seite der Macht zu “streben“ braucht! Es ist sehr leicht sich komplett der dunklen Seite der Macht hinzugeben, weil es sehr viel verführerischer ist als die helle Seite der Macht! Man strebt nach der hellen Seite der Macht und versucht sich der dunklen Seite der Macht zu wiederstehen UND NICHT ANDERHERUM… ;)! Es ist wie beim Rauchen, ich musste mich noch nie großartig anstrengen um eine Zigarette zu rauchen, aber der Sucht zu wiederstehen ist sehr viel schwieriger!

@ hekra

Der Abgang Han Solos bzw. eher das Fehlen einer absolut notwendigen Trauersequenz, die Han die Würdigung zu Teil werden lässt die er verdient hat, ist wohl ein berechtigter Kritikpunkt, den ich bisher in fast allen Kritiken (egal ob "pro", "anti" oder "neutral") herausgehört oder herausgelesen habe! Es ist mir völlig unverständlich, dass solch eine Sequenz einfach weggelassen wurde. Natürlich kann es sein, dass hier im zweiten Teil erst eine entsprechende Szene kommt, in die dann auch Luke eingebunden wird...Würde natürlich Sinn machen, um nicht zweimal ziemlich ähnliche Szenen drin zu haben. Sollte das so kommen ist es trotzdem der falsche Weg! Sowas kann man bei einer so wichtigen Figur nicht einfach auf 2 Filme aufsplitten. Ich persönlich stehe der neuen Episode, trotz aller berechtigt kritisierten Schwächen, ja positiv gegenüber. Das Vorgehen NACH Hans Tod, war aber tatsächlich schändlich!

Kurz zu Kylo: Diese Figur fand ich persönlich Klasse, denn gerade dieser Mix aus Weichei und dem Streben nach Macht um das Werk seines Großvaters zu vollenden, macht ihn absolut unberechenbar für alle um ihn herum.

@Han

Habe ja schon bei deiner Kritik was geschrieben, aber wenn Du eine genauere Erläuterung möchtest, dann kannst Du ja deine Kritik lesen… ;) Da sind wir zu 100% einer Meinung! Alles was ich sagen könnte wäre nur eine Wiederholung von dem was Du bereits geschrieben hast!
Jedenfalls kann ich dir sagen wie das georgische Publikum den Film(oder einige Momente aus dem Film) empfunden hat! Als Kylo sein Helm abgenommen hat, haben alle angefangen zu lachen! Und als er angefangen hat zu sprechen waren die Lacher noch heftiger! Dann noch die „Space-Hitler“-Szene… jemand hinter mir sagte, dass der Typ gleich ein Ei legen wird… ;) Irgendwann sind einige sogar aus dem Kino gegangen.

Es wäre sehr lustig, wenn es nicht so traurig wäre! Schlimm fand ich auch Kylos „Sucht nach der hellen Seite der Macht“ ! ! ! ! Wie oft haben wir schon gesehen, dass ein Sith Lord oder seine Schuller in einer dunklen Ecke sitzen und total am Verzweifeln sind, weil sie spüren, dass die helle Seite der Macht stärker wird und sie die dunkle Seite der Macht verlieren könnten… Was soll der Scheiß… JJ soll ja ein Star Wars Fan sein und dabei macht er so ein Mist!

Wirklich schlimm fand ich die gesamte Story an sich! Es hat sich also gar nichts geändert, alles war umsonst! Die OT wird damit sinnlos! Und noch schlimmer ist die Tatsache, dass die Trailer und der Filmtitel uns einfach verarscht haben. Was ist denn da überhaupt „erwacht“ ? ? ? Nichts! Gar nichts! Und bitte jetzt nicht sagen, dass die Macht in Rey erwacht ist… Alberner hätte man das ja gar nicht umsetzen können. Scheiß auf die Ausbildung und es lebe die Girl(Macht)Power… Wie kann ein Star Wars Fan damit zufrieden sein, dass jemand mal die Macht in sich entdeckt und paar Minuten Später einen Mindtrick hinlegt und dann noch einen ausgebildeten Schüller der dunklen Seite der Macht mit dem Lichtschwert einfach platt macht ? ? ?

Über die dummen Sprüche und albernen Witzen will ich gar nicht mehr sprechen. Ich bin einfach müde mich jedesmal darüber aufzuregen. Es ist wohl ein Muss heutzutage!

Und das absolut schlimmste war der Umgang mit Han Solos Charakter! Auch für ihn hat es sich nichts geändert! Und dann noch sein unwürdiger Abgang und eine Leia, die mit Ach und Krach ein kleines Tränchen für ihn rausquetschen konnte, und das auch nur für das Publikum! Da waren sogar Reys Emotionen sehr viel echter.

Tja was soll ich noch sagen, für mich hat JJ so ziemlich viel falsch gemacht und somit den Film gründlich versaut!