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Ein Quantum Trost

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Ein Quantum Trost Kritik

Ein Quantum Trost Kritik
0 Kommentare - 22.08.2011 von cayman2300
In dieser Userkritik verrät euch cayman2300, wie gut "Ein Quantum Trost" ist.

Bewertung: 3.5 / 5

Casino Royale gehörte mit Recht zu den besten Bond-Filmen aller Zeiten. Mit dem aktuellen Teil der Reihe befindet sich Daniel Craig wieder einmal auf der Jagd nach den gefährlichsten Schurken der Welt. Aber erreicht diese Mission auch die Qualität des tollen Vorgängers?   Um diese Frage im Vorhinein zu beantworten: Nein, dieser Film kommt nicht an die Klasse des letzten Agententhrillers heran. Dennoch ist dieser Film nicht von schlechten Eltern und kann überzeugen, aber warum dies so ist, hier ist die Antwort:   Der Film fängt mit einer wirklich genial inszenierten Verfolgungsjagd an. James Bond stilecht im Aston Martin, seine Gegner in Alfa Romeros und Maschinengewehren. Dabei erstreckt sich von einem engen Tunnel bis zur einen großen Baustelle und schmeichelt unsere Augen mit tollen Bildern. Und genau mit dieser Szene wird eins klar und zwar, dass dieser Film wesentlich actionreicher ist als der Vorgänger. Während Casino Royale viel Wert auf Story legte, orientiert sich Bond 22 an einer sehr rasanten Erzählweise. Dennoch bietet der aktuelle Film genug ruhigen Szenen, auch wenn manche ziemlich langatmig ausgefallen ist.   Wenn wir schon bereits von der Handlung sprechen, sollte man diese auch kurz erläutern, oder? Der Film schließt direkt nach der letzten Szene an. Nachdem Bond Mr.White gestellt hatte und in ein geheimes Versteck des MI6 gebracht hatte und es dieser es geschafft hat zu entkommen, setzt sich Bond daran Mr.White zu Jagen und muss sich dabei nicht nur im sondern einen gewissen Dominic Green, welcher eine Naturschutzorganisation betreibt, stellen. Dabei wird im Film ein gewisser Umstand deutlich: Da James immer noch bestürzt vom Tod Vespers ist, handelt er noch gewalttätiger und kälter, als in seiner ersten Mission. Dazu kommt es zum manch Missverständnis zwischen 007 und dem MI6, welche man u.a. Green zuschreiben muss, und der Topagent wird zum Gejagten…   Der neue Regisseur Marc Forster inszeniert eine recht schnelle und treibende Handlung, welche, dem neuem Stil treu, sehr realistisch ausgefallen ist. Diese ist sogar noch härter, als der letzte Film und zeigt die Welt von 007 außerdem als sehr kalt und gnadenlos. Jedoch fehlt es dem ganzen Film dennoch an Spannung, weil die ruhigen Passagen, welche Casino Royale noch auszeichneten, von dieser weitgehend befreit sind und es alles recht lustlos wirkt. So was ist ziemlich Schade und man muss auf die actionreichen Sequenzen ausweichen, welche noch relativ oft, aber mit viel Bombast daherkommen. Auf der anderen Seite sind manchen von den handlungsträchtigen Szenen, welche verstärkt im letzen Drittel auftreten, gut inszeniert und retten den Film einigermaßen, auch mit Hilfe der guten Action.   Diese werden wieder von orchestraler Musik begeleitet, welche das Bondthema teilweise anspielen (ja, in diesem Teil hört man wieder nichts von der berühmten Fanfare (außer beim Abspann)) und passt wieder einmal wie die Faust aufs Auge (toller Spruch, passt perfekt zu Bond). Beim Titelsong des Filmes kann man geteilter Meinung sein, jedoch hört sich „Another Way to die“ von Alicia Keys und Jack White gut an, auch wenn „You know my name“ besser war.   Zur Technik kann man nicht viele Worte verlieren, weil diese gut Umgesetzt wurde und man nur ein oder zwei Mal jegliche Trickserei bemerkt. Da kann man also nichts bemängeln und das sollte man nicht, weil es bei der vielen Action, welche wirklich genial ist, bestimmt negativ aufgestoßen wäre.   Somit komm ich zum meinen Fazit, welches ungewohnt früh kommt (diese Rezession ist ja auch relativ kurz), aber perfekt zu diesem Film passt, weil „Ein Quantum Trost“ der kürzeste Bondfilm aller Zeiten ist, aber dieser Umstand fällt wahrlich nicht auf. Aber vielleicht ist das der Knackpunkt bei diesem Film, da einige Szenen und damit verbunden die Handlung recht langweilig sind und den Film damit (gefühlt) in die Länge ziehen. Dennoch bietet der noch aktuellste James Bond Streifen viel (vielleicht zu viel) Action, welche mit der gewohnt tollen Musikuntermalung garniert wird und somit Spannung erzeugt, welche sich in diesem Film relativ rar gemacht hat. Damit vergebe ich eine Wertung von [b]3,5 von 5 Motorölflaschen[/b], weil der Film nicht schlecht ist, aber an Casino Royale einfach nicht herankommt.   Eine Sache will ich noch anmerken: Warum erscheint die klassische Eröffnungssequenz erst am Ende des Films und nicht am Anfang? Während es bei Casino Royal noch schön in den Film eingearbeitet wurde, ist mir diese Entscheidung der Filmcrew ein Rätsel. Vielleicht knüpft man mit Bond 23 wieder an den Stil der alten Bond-Filme an.

Ein Quantum Trost Bewertung
Bewertung des Films
710

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