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Captain America - The First Avenger

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From Zero to Hero...

Captain America - The First Avenger Kritik

Captain America - The First Avenger Kritik
35 Kommentare - 22.07.2011 von Moviejones
Wir haben uns "Captain America - The First Avenger" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.

Bewertung: 4 / 5

Iron Man, Hulk, Thor, Nick Fury, Hawkeye... Alle sind Teil der Avengers, jener Gruppe, die 2012 mit gebündelten Kräften gegen einen übermächtigen Feind antreten soll. Doch ein Mann fehlte bisher, Captain America, und so lädt uns MARVEL nun ein, diesen Charakter in Captain America - The First Avenger etwas genauer kennenzulernen. Kurze Anmerkung am Rande: Leider war bei der gezeigten Version des Films nicht die Sequenz nach dem Abspann dabei, die eigentlich ein kurzer Trailer für The Avengers sein sollte.

Mit Captain America begeben wir uns auf eine Reise zurück in die Vergangenheit. In Europa und dem Rest der Welt tobt der Zweite Weltkrieg und viele junge Männer melden sich freiwillig für den Kriegseinsatz, um ihr Land zu verteidigen. Darunter sind auch die beiden Freunde James "Bucky" Barnes (Sebastian Stan) und Steve Rogers (Chris Evans). Während Bucky stattlich ist und den idealen Soldaten abgibt, ist Steve das genaue Gegenteil. Er ist klein und schmächtig und während Bucky schnell rekrutiert wird, versucht es Steve immer wieder umsonst. Bis Dr. Erskine (Stanley Tucci) eines Tages auf ihn aufmerksam wird. Dieser arbeitet an einem geheimen Projekt, um Supersoldaten zu erschaffen. Doch das von ihm entwickelte Serum verstärkt nicht nur Muskelmasse, sondern auch persönliche Attribute eines Menschen und so ist er auf der Suche nach einem integren Mann. (In den Comics war dies das "Weapon I Programm", dem später als "Weapon X" auch Wolverine entspringen sollte. Doch dies ist eine andere Geschichte) Dr. Erskine erkennt, dass Rogers etwas verkörpert, was kein anderer Soldat ihm bieten kann, denn jener ist einfach ein guter Mensch, der für das Richtige eintritt, ohne vorrangig (Nazis) töten zu wollen. Zwar ist Colonel Chester Phillips - grantig gespielt von Tommy Lee Jones - nicht erfreut über Dr. Erskines Wahl und hätte lieber einen "echten" Soldaten für das Programm, doch die Wahl fällt auf Rogers, der zum ersten Supersoldaten werden soll. Das Experiment gelingt und aus dem schmächtigen Kerl wird ein stahlharter Krieger, der zukünftige Captain America. Doch mehr Supersoldaten sollen nicht folgen, denn durch Sabotage bleibt Rogers der einzige verbesserte Mensch. Hinter dem Anschlag steckt Johann Schmidt (Hugo Weaving) alias Red Skull, Anführer einer Spezialeinheit der Nazis, die an einem geheimen und durch Mystik inspirierten Waffenprogramm arbeitet. Schmidt will mithilfe des kosmischen Würfels, ein Artefakt aus Odins Schatzkammer, selbst Waffen bauen, mit denen er eine neue Weltordnung erschaffen kann. Doch statt Steve Rogers auf ihn zu hetzen, den einzigen Menschen, der es mit Schmidt aufnehmen kann, wird dieser als zu wertvoll eingestuft und erstmal dazu missbraucht, als Captain America Kriegsanleihen zu verkaufen. Doch als sein Kumpel Bucky in Gefangenschaft unter Schmidt gerät, wird Rogers endgültig zum echten Captain America. Er rettet Bucky sowie andere Soldaten und gründet mit einigen von ihnen das effektive Howling Commando, um Schmidt das Handwerk zu legen...

Trailer zu Captain America - The First Avenger

Es überraschte uns sehr, als MARVEL Joe Johnston für Captain America - The First Avenger als Regisseur auswählte. Ein Risiko, wie uns schien, denn Johnston ist nicht unbedingt ein Name, der in seiner über 20-jährigen Karriere durch Topqualität punktete. Bis auf October Sky und das spaßige Jumanji waren seine Filme bestenfalls erträgliches Mittelmaß, egal ob Jurassic Park 3 oder Wolfman. Mit Captain America hat Johnston die Kurve aber bekommen. Der Film hebt sich wunderbar von den bisherigen MARVEL-Verfilmungen ab, allein schon durch die historische Zeitperiode. Im Gegensatz zu Thor und Iron Man 2 hat The Avengers auch keinen zu großen Einfluss auf das letzte Puzzlestück genommen und greift nicht massiv in die Filmhandlung ein, was besonders bei Iron Man 2 viele Fans störte. Doch selten hat es sich so gelohnt, alle bisherigen MARVEL-Filme gesehen zu haben: Ob kosmischer Würfel, Howard Stark und die Weltausstellung - die kleinen und größeren Referenzen zeichnen Captain America aus, die ein wichtiger Teil der Handlung sind, ohne aufgesetzt zu wirken.

Überhaupt hat Johnston gute Arbeit beim Casting geleistet. Dies zeigt sich schon bei Chris Evans, der anfangs umstritten war, ob er auch etwas anderes als die menschliche Fackel in Fantastic Four spielen kann. Evans überzeugt sowohl als schmächtiger Steve Rogers als auch als späterer Captain America, der glaubwürdig die Wandlung vom Hänfling zu einer echten Kampfmaschine durchlebt. Neben Evans castete Johnson drei große Namen aus Hollywood: Tommy Lee Jones als Colonel Chester Phillips, Stanley Tucci als Dr. Abraham Erskine und natürlich Hugo Weaving als Johann Schmidt/Red Skull. Mit diesen Namen ist Captain America schon allein die am prominentesten besetzte MARVEL-Verfilmung bisher. Alle drei liefern wie gewohnt solide Darbietungen ab, doch einer sticht mit seiner Figur besonders hervor. Wir sprechen nicht von Schurke Weaving, sondern von Tucci als Dr. Erskine. Jenem ist leider storybedingt nicht soviel Leinwandzeit vergönnt wie Weaving und Lee Jones (der wunderbar grantig spielt und weiß, wie man ein Steak isst), doch die Art, wie sympathisch Tucci den Wissenschaftler spielt, der Steve Rogers die Chance seines Lebens gibt, ist einfach toll. Fast unterzugehen droht wie so oft - und deswegen soll er nicht unerwähnt bleiben - Neal McDonough, der hier als Timothy "Dum Dum" Dugan mit Bart ganz ungewohnt ausschaut. Und auch Hayley Atwell bandelt zärtlich, aber glaubwürdig als Peggy Carter mit Steve Rogers an und das vor dem Hintergrund eines sehr tragischen Schicksals.

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35 Kommentare
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Tim : : King of Pandora
22.07.2011 01:39 Uhr
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Dabei seit: 06.10.08 | Posts: 3.038 | Reviews: 192 | Hüte: 85
@WozzyD
Ist doch auch kein Problem, in Thor wurde er doch nie in der Kammer gezeigt. Also kann er doch viel früher auf der Erde gelandet sein. Auf welche Weise auch immer.
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WozzyD : : Wolfshappen
22.07.2011 01:27 Uhr
0
Dabei seit: 27.11.10 | Posts: 125 | Reviews: 0 | Hüte: 0
@Tim
Ja das stimmt, doch war das ja in der Gegenwart und hier taucht er ja schon im Zweiten Weltkrieg auf.
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Tim : : King of Pandora
22.07.2011 01:22 Uhr
0
Dabei seit: 06.10.08 | Posts: 3.038 | Reviews: 192 | Hüte: 85
Achtung THOR-Spoiler!
 
@WozzyD
Meines Wissens war der nicht in Odins Kammer, nach dem Abspann von Thor sah man ja Nick  Fury wie er eine Schatulle öffnete, in der der kosmische Würfel lag und dies von Loki bemerkt wurde.
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Editor : : Moviejones-Fan
22.07.2011 01:15 Uhr
0
Dabei seit: 21.07.11 | Posts: 10 | Reviews: 0 | Hüte: 2
kanns kaum erwarten - Cap kommt auf die Leinwand!

Für weitere Kritiken schaut einfach auf meinem Youtube-Kanal namens "MovieCheck" vorbei! :) Hier gehts ab! https://www.youtube.com/channel/UCGM2mDjfRVCiZTKgu-3IEeg

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WozzyD : : Wolfshappen
22.07.2011 00:25 Uhr
0
Dabei seit: 27.11.10 | Posts: 125 | Reviews: 0 | Hüte: 0
Sehr gute Kritik von MJ, bin erleichtert das die Bewertung doch so Positiv ausgefallen ist.

Aber eins Wundert mich, wie konnte Red Skull an den Kosmischen Würfel rankommen obwohl dieser die ganze zeit in der Schatzkammer von Odin war und bei Thor aber nie etwas erwähnt wurde das dieser mal gestohlen wurde. Ist das jetzt ein großes Logikloch oder wird das noch im Film aufgeklärt?
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