Ben Affleck ist Batman in "Man of Steel 2"!

@ Bartacuda:

Sehe ich ähnlich - Di Caprio hat von Beginn seiner Karriere an sehr viel Talent durchblicken lassen und von der "Teenie-Schwarm-Zeit" mal abgesehen auch immer sehr gut bis genial abgeliefert (wobei er nichtmal in Titanic störend, sondern eher gut war) - davon abgesehen wird er in den letzten Jahren immer besser, auch was die Rollenauswahl angeht die sehr breit gefächert wird. Und da wir grad davon sprechen - ich hab die Tage im Kino den Trailer zu The Wolf of Wall Street gesehen und weiß jetzt schon, dass der Film allein durch Di Caprios Darstellung in den paar Szenen zum Pflichtprogramm wird. Wieder was ganz anderes, ein reicher Playboy der seinen Reichtum voll auskostet und so herrlich over the top ist - sieht einfach nur klasse aus.

Bei Ledger...hmm hatte ihn vor The Dark Knight nie wirklich aufm Zettel und habe mich auch ehrlich gesagt durch die Joker-Darstellung nicht wirklich zu einem Fan machen lassen. Diese Darstellung war klasse und ich glaube auch gern, dass der Junge was drauf hatte, aber ansonsten war mein Interesse an Ledger nie besonders groß und ausgenommen den rockig-coolen Ritter aus Leidenschaft hab ich mit ihm glaub ich auch nichts gesehen - aber ehrlich gesagt auch nie das Bestreben gehabt das zu ändern..

@ Jerichocane:

Das geht mir ähnlich, ich habe lange gehofft, dass man sich entscheidet einen weiteren Daredevil mit Affleck zu schaffen, weil mir der erste wie erwähnt recht gut gefiel. Unterm Strich wirds dazu wohl nicht mehr kommen, aber wünschenswert wäre es sicherlich gewesen, da er seinen Job als Matt Murdock/Daredevil wirklich nicht schlecht gemacht hat, das Drehbuch hat ihn halt lediglich etwas im Stich gelassen, wobei mir "Bullseye" Farrell und "Kingping" Clarke Duncan ebenso gut gefielen als Schurken"paar". Wie gesagt, die Langfassung ist weit besser, aber im Endeffekt hat der Film dann doch zu wenig eingespielt um eine Fortsetzung zu rechtfertigen - leider

@ Bartacuda:

Das meinte ich ja auch mit der Aussage, dass Superman um die Möglichkeit gebracht wird sich "selbst zu entwickeln" (die Selbst-Findung) - und auch, dass man quasi bewusst in Kauf nimmt, dass der Film in den Augen vieler Nolan-Fans zu einer indirekten Dark-Knight-Fortsetzung mit Superman wird und weniger zu einer Man of Steel-Fortsetzung mit etwas Batman drin. Trotzdem freue ich mich auf ein Zusammentreffen der beiden, auch wenn ich dir natürlich recht gebe, dass der Zeitpunkt nicht der günstigste ist und garantiert finanzielle Aspekte nicht von der Hand zu weisen sind, wenn man sich fragt warum Batman gleichberechtigt neben Superman stehen muss, wo es doch ein Superman-Film sein sollte.

Ich greife mal Firebirds Aussage auf, weil hier noch was ist was mich beschäftigt und ja auch immer wieder Thematisiert wird:

"Das Konzept stößt mir nach wie vor vor den Kopf und die Entscheidung, den Dark Knight im Sequel zu Supes reinzubrigen, ist einfach pure Geldmacherei hoch drei und dreckig aufs Auge des Zuschauers gedrückt. Doch die Fanboys werden brav ihre Kohle springen lassen …"

Zum einen denke ich doch, dass sehr viele Fans sich seit Jahren (wenn nicht Jahrzehnten) eine Vereinigung dieser beiden DC-Titanen in einem Film wünschen, also sehe ich da nichts schlechtes dran.

Zum anderen finde ich gibt es kaum einen besseren Weg ein DC-Universum zu schaffen, in dem eine Justice League auch wirklich möglich wird als diese beiden Helden in einem Film unterzubringen.

Einzig dass es sich dabei nicht mehr um Man of Steel 2 sondern viel eher um Superman meets Batman handelt könnte man als kleines Problem sehen, da diese Form der Entwicklung Supermans als eigenständige Filmfigur natürlich einen Riegel im Bereich "Selbst-Findung" vorschiebt wenn man ihm eine etablierte Figur als Mentor an die Seite stellt.

Da würde ich allerding so weit gehen und das ganze als Chance sehen Superman (der, wenn man mal von den ganzen Kollateralschäden des ersten Films ausgeht, noch nicht so ganz das Konzept des "Beschützers" verstanden hat) etwas mehr Verantwortungsgefühl und sowas mitzugeben. Und da bietet sich Batman halt irgendwo an, auch wenn er natürlich in den Comics immer eine etwas andere Sicht der Dinge hatte als Superman - aber da befinden wir uns ja nun auch nicht mehr, sondern in den Filmen und da ist der neue Man of Steel ja nun auch nur noch bedingt mit der Vorlage zu vergleichen und muss vielleicht erst in seine "Rolle" hineinwachsen, bevor er zu dem Superman werden kann, den man kennt.

Allerdings steht ohnehin die Frage im Raum ob man Superman über kurz oder lang wieder zum "Pfadfinder" machen will, oder ob man bei der Darstellung als "Überwesen mit eigenen Moral-Maßstäben" vom Ende des ersten Man of Steel bleiben will. Und auch hier denke ich ist Batman als einziger anderer Superheld vielleicht ein wilkommener Austauschpartner für Cavills Superman, da er einer der wenigen ist, die die Verantwortung eines Helden (die von Superman aufgrund der Kräfteverhältnisse natürlich nur im Ansatz) verstehen können.