Noch immer nicht genug von Batman v Superman - Dawn of Justice gesehen? Kein Problem. Hier habt ihr noch eine neue Featurette, in der Hans Zimmer und Junkie XL über ihre gemeinsame Filmmusik sprechen, vier Minuten B-Roll-Footage (also Video-Rohmaterial vom Dreh) und ganze sechs Clips. Das sollte dann aber auch reichen, bis zum Kinostart in wenigen Tagen. ;-)
Wie ihr vielleicht gelesen habt, will Warner Bros. später noch eine Ultimate Edition des Films veröffentlichen, eine erweiterte Fassung mit R-Rating und Jena Malone. Zack Snyder, der abseits vom Superhelden-Geschehen an einer Adaption von Ayn Rands Roman "Der ewige Quell" ("The Fountainhead" im Original) arbeitet und den Film The Last Photograph über einen Kriegsfotografen in Afghanistan plant, nennt es seinen Director's Cut. Er soll eine halbe Stunde länger sein als die Kinoversion (was aus Batman v Superman - Dawn of Justice einen Drei-Stunden-Film macht) und einiges enthalten, was der PG-13-Freigabe zum Opfer gefallen ist. Aufs R-Rating hatte es Snyder nicht angelegt, es kam einfach so. Und die Ultimate Edition soll auch nur dran kratzen. Nichts mit nackter Haut, bloß ein bisschen Gewalt, sagt er.
Wer die Befürchtung hat, dass alle Filme im DC-Universum so düster und grimmig werden wie Batman v Superman - Dawn of Justice, den kann Snyder beruhigen. Jeder Film wird seinen eigenen Stil und Ton haben. Wenn man beispielsweise The Flash mit Ezra Miller mache, sei es wie der Millennium-Flash, etwas lockerer und unbeschwerter als ein feministisches Erster-Weltkriegs-Epos wie Wonder Woman. Snyder findet es gefährlich, damit anzufangen, in einem vereinten Universum Stile zu kopieren. Dann wisse man beim Kinobesuch ja schon, was auf einen zukommt. Kleiner Seitenhieb auf Marvel?
Es werden extra Regisseure angeheuert, die eigene Sichtweisen mitbringen, so dass sich die DC-Filme eben nicht alle gleich anfühlen, betont Snyder. David Ayer drückt Suicide Squad seinen Stempel auf, Patty Jenkins Wonder Woman ihren, und beide Filme haben einen ganz bestimmten Ton. Ihnen steht es frei, ihre Geschichten so zu erzählen, wie sie denken, dass sie erzählt werden müssen.